Wo ist viel Lärm?

Straßenverkehr ist eindeutig die Hauptlärmquelle in Deutschland. Auch Schienenverkehr belastet fast zwei Millionen Menschen. Fluglärm ist zahlenmäßig zwar ein deutlich geringeres Problem, Studien zeigen aber: Menschen fühlen sich durch Fluglärm eher gestört als durch andere Lärmarten und werden auch eher krank.

Wie wird Schall zu Lärm?

Wann aus Schall Lärm wird, ist höchst subjektiv. Als Schall bezeichnet man Luftdruckschwankungen, die durch Schwingungen einer Schallquelle entstehen und sich wellenförmig ausbreiten: Durch Wind, der Wirbel in der Luft erzeugt. Durch unsere Stimmbänder oder die eines bellenden Hundes.

Wie beeinträchtigt Lärm die Gesundheit?

Lärm beeinträchtigt auch die Gesundheit im engeren Sinn. Er aktiviert das autonome Nervensystem und das hormonelle System. Die Folge: Veränderungen bei Blutdruck, Herzfrequenz und anderen Kreislauffaktoren. Der Körper schüttet vermehrt Stresshormone aus, die ihrerseits in Stoffwechselvorgänge des Körpers eingreifen.

LESEN:   Kann Reis ranzig riechen?

Was ist Lärm in unseren Ohren?

Unsere Ohren können uns hervorragend sagen, was Lärm ist. Am häufigsten ist Lärm ein störender Ton, der leichte bis starke Beschwerden oder Irritationen hervorruft. Diese Töne durchdringen die Hintergrundgeräusche, die unser Leben begleiten.

Wie können Vermieter die Lärmreduzierung verschärfen?

Vermieter haben die Möglichkeit die gesetzlichen Vorgaben zur Lärmreduzierung mit der Hausordnung zu verschärfen. In der Hausordnung kann zum Beispiel eine Mittagsruhe festgelegt werden, so dass die Hausbewohner laute Geräusche auch während der Mittagsstunden vermeiden müssen.

Kann Lärm auch bei niedrigeren Schallpegeln geschehen?

Dies kann auch schon bei niedrigeren, nicht-gehörschädigenden Schallpegeln geschehen, wie sie in der Umwelt vorkommen (zum Beispiel Verkehrslärm). Lärm als psychosozialer Stressfaktor beeinträchtigt somit nicht nur das subjektive Wohlempfinden und die Lebensqualität, indem er stört und belästigt.