Wie funktioniert ein Delisting?

Das Delisting ist ein verwaltungsrechtlicher Vorgang, durch den die Aktie dauerhaft vom Handel im regulierten Markt entfernt wird. Sowohl das Delisting als auch das Downgrading kann zu einer großen Beeinträchtigung der Verkehrsfähigkeit der Aktien und damit auch zu erheblichen Kursverlusten führen.

Wie werden eigene Aktien bilanziert?

Eigene Aktien sind eine gesonderte Position auf der Passivseite der Bilanz, die als Korrekturposten zum Eigenkapital ausgewiesen wird. Ein Verstoß gegen das Verbot des Erwerbs eigener Aktien macht den Erwerb nicht unwirksam, die Gesellschaft muss die Aktien aber wieder verkaufen (§§ 71c, 71 IV AktG).

Warum kündigt ein Unternehmen einen Aktienrückkauf an?

Kündigt ein Unternehmen einen Aktienrückkauf an, so ist das fast immer eine positive Nachricht für die Aktionäre: Das Unternehmen signalisiert, dass es die eigenen Aktien für eine gute Anlage hält.

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Wie kann man einen Aktienrückkauf erwerben?

Das Unternehmen kann die eigenen Aktien direkt über die Börse erwerben. Oder es macht seinen Aktionären öffentlich ein Angebot zum Rückkauf der Aktien. Der Kapitalmarkt bewertet einen Aktienrückkauf in der Regel positiv: Der Kurs der Aktie kann also kurzfristig steigen.

Wie lassen sich Aktienrückkäufe finanzieren?

Investitionsblase – Aktienrückkäufe lassen sich auch über Fremdkapital finanzieren. Das heißt, das Unternehmen nimmt Kredite auf, um Aktionären ihre Aktien abzukaufen. Dies geht nur so lange gut, wie das Unternehmen weiterhin Gewinn erwirtschaftet.

Was gibt es für den Aktienrückkauf in Deutschland?

In Deutschland gibt § 71 AktG (Aktiengesetz) zusammen mit dem am 27.4.1998 in Kraft getretenen „Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich“ (KonTraG) den rechtlichen Rahmen für den Aktienrückkauf vor. Für den Aktienrückkauf muss der Aufsichtsrat den Vorstand einer Aktiengesellschaft ermächtigen.