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Ist Kinderlähmung eine chronische Krankheit?
Post-Polio-Syndrom Eine schwerwiegende chronische Erkrankung. Jede Kinderlähmungsinfektion hinterlässt bleibende Schäden in Gehirn und Rückenmark, deren Folgen äußerlich nicht immer sichtbar sind, weil bis zu 50 \% Nervenzellverlust durch die verbleibenden Nervenzellen ausgeglichen werden.
Was ist das Post-Polio-Syndrom?
Das Post-Polio-Syndrom (PPS) ist definiert als eine zunehmende Schwäche nach einer Poliomyelitis-Erstinfektion. Die Poliomyelitis-Erstinfektion erfolgte meist als Kind, die Erkrankung wurde in ihrer Häufigkeit abrupt gestoppt nach Einführung der Polioschluckimpfung Ende der 50-iger Jahre.
Was ist das Syndrom das die Überlebenden der Poliomyelitis Jahrzehnte danach betrifft?
Jahrzehnte nach ihrer Genesung klagen überlebende Opfer der Kinderlähmung über unerwartete Ermüdbarkeit, Schmerzen und Muskelschwäche. Die Ursache scheint im Absterben von motorischen Nervenzellen zu liegen.
Ist Kinderlähmung eine muskelkrankheit?
Das Post-Polio-Syndrom (auch Myatrophia spinalis postmyelitica chronica oder postpoliomyelitische progressive spinale Muskelatrophie, kurz PPS) ist eine Folgeerscheinung einer Poliomyelitis-Erkrankung und tritt mehrere Jahrzehnte nach der Infektion auf.
War Kinderlähmung heilbar?
Für diese Viruserkrankung gibt es keine ursächliche Behandlung. Aufgrund der konsequenten Impfung gilt Polio heute in Deutschland offiziell als „ausgerottet“.
Ist die Kinderlähmung heilbar?
Die Krankheit kann nicht geheilt werden, man kann jedoch eine Infektion mit einer Impfung verhindern. Rotary und dessen Partner der globalen Polio-Initiative setzen diese Impfstoffe ein, um allen Kindern weltweit einen Impfschutz zu gewähren.
Wie bekommt man Polio?
Das Virus stamme vermutlich aus Indien und sei über Angola in die Republik Kongo gekommen. Im Jahr 2000 galt dort Polio als ausgerottet.
Wie erkennt man Kinderlähmung?
Nichtparalytische Poliomyelitis oder aseptische Meningitis: Bei 1 bis 2\% der Patienten kommt es nach 3 bis 7 Tagen zu hohem Fieber, Rückenschmerzen, Erbrechen, Lichtempfindlichkeit, Nackensteifigkeit und Muskelkrämpfen. Die Symptome ähneln einer Hirnhautentzündung (Meningitis).
Wann trat Kinderlähmung auf?
Erste Fälle von Kinderlähmung, Fachbegriff Poliomyelitis, gab es seit dem 19. Jahrhundert. Aber erst ab etwa 1930 kam es zu größeren Krankheitswellen. 1947 war ein weltweiter Höhepunkt erreicht.
Wie lange lebt man mit Kinderlähmung?
Kommt es zu einem Ausfall der Atemmuskulatur bzw. einer Beteiligung der Hirnnerven, kann die Erkrankung tödlich sein. Die Sterblichkeit liegt bei zwei bis 20 Prozent.
Kann man als Erwachsener Kinderlähmung bekommen?
Kann ich als Erwachsener überhaupt an Kinderlähmung erkranken? Ja. Der Name „Kinderlähmung“ ist irreführend, denn auch Erwachsene können sich anstecken.
Was kann man gegen Kinderlähmung tun?
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt für alle Säuglinge und Kleinkinder eine Grundimmunisierung gegen Polio mit einem 6-fach-Impfstoff, bei dem auch gegen Diphtherie, Tetanus, Pertussis (Keuchhusten), Hib (Haemophilus influenzae Typ b) und Hepatitis B geimpft wird.
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