Wo kann ich mich über einen Versicherungsmakler beschweren?

Verbraucher können sich mit Beschwerden über Versicherungsvermittler an die BaFin wenden. Das Beschwerdeverfahren ist für Verbraucher kostenfrei.

Sind Versicherungsmakler wirklich unabhängig?

Versicherungsmakler sind unabhängig. Der Versicherungsmakler hat keinen festen Vertrag mit einem oder mehreren Versicherern und ist damit nicht an diese gebunden. Es gibt Versicherungsgesellschaften, die ausschließlich über ihren eigenen Außendienst Versicherungen verkaufen.

Wer vermittelt Versicherungsverträge?

Wer hauptberuflich Versicherungsverträge vermittelt, ist entweder bei einem Versicherungsunternehmen angestellt oder hat als Agentin/Agent einen Provisonsvertrag mit einem oder mehreren Versicherungsunternehmen oder als Maklerin/Makler einen Courtagevertrag mit dem jeweiliegen Versicherungsunternehmen.

Was ist ein Versicherungsvermittler?

Typischerweise sind sie als gebundener Vertreter für eine Versicherungsgesellschaft tätig und vermitteln das Versicherungsgeschäft dieser einen Gesellschaft an die Kunden. Der Vermittler hat eine Verpflichtung gegenüber der Versicherungsgesellschaft – geregelt im Vertretungsvertrag zwischen Vermittler und Versicherer.

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Wie viel verdient ein selbstständiger Versicherungsmakler?

Ein Gehalt eines selbstständigen Versicherungsmaklers beläuft sich hierzulande auf durchschnittlich 3.597 Euro je Monat. Allerdings müssen Sie hinsichtlich der Einkommensspanne bedenken, dass das untere Limit für die Gehälter 2.336 Euro beträgt.

Sind Versicherungsmakler seriös?

Berufsverbände: Es gibt zwar auch seriöse Makler, die keinem Berufsverband zuzuordnen sind, allerdings ist die Mitgliedschaft im Verband der Versicherungsmakler o. ä. ein sicheres Merkmal für Qualität und Seriosität.

Welche Provision bekommt ein Versicherungsmakler?

Der Berater erhält eine Abschlussprovision von 3 bis 5 Prozent der Beitragssumme. Eine Lebensversicherung mit 100 Euro Monatsbeitrag, die über 30 Jahre angelegt ist, beispielsweise eine Beitragssumme von 36.000 Euro. Die fünfprozentige Provision kostet den Kunden somit gleich zu Vertragsbeginn 1800 Euro.

Was muss der Verkäufer für eine Lebensversicherung bezahlen?

Bei dem Verkauf von Lebensversicherungen, die vor 2005 abgeschlossen wurden, muss der Verkäufer keine Steuern bezahlen und wenn die Versicherung nach 2005 abgeschlossen wurde, muss der Verkäufer eventuell Abgeltungssteuer bezahlen. Dies ist jedoch nur der Fall, wenn der Kaufpreis höher ist als die eingezahlten Beträge.

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Wie lange darf eine Lebensversicherung verkauft werden?

Dazu gehört, dass die Versicherung einen Mindest-Rückkaufswert von 5000 Euro besitzen muss und die Restlaufzeit nicht mehr als 25 Jahre betragen darf. Meistens können auch nur kapitalbildende Lebensversicherungen verkauft werden – fondsgebundene Policen sowie Direktversicherungen sind vom Verkauf ausgeschlossen.

Wer verkauft Lebensversicherung oder Rentenversicherung?

Wer seine Lebens- oder Rentenversicherung verkauft, tritt die Ansprüche aus dem Vertrag an einen Ankäufer ab. Der Anbieter kauft mit dem Vertrag alle Rechte auf die Auszahlung bei Vertragsende. Er profitiert also von der guten garantierten Verzinsung bei älteren Verträgen, den Überschüssen und dem Schlussbonus.

Wie bleibst du nach dem Verkauf von Versicherungsnehmern?

Häufig bleibst Du auch nach dem Verkauf Versicherungsnehmer, obwohl der Ankäufer alle Rechte aus dem Vertrag hält. In dem Fall bekommst Du manchmal Post von der Versicherung, etwa die jährliche Mitteilung über den Stand des Vertragsguthabens. Manche Versicherer stimmen hingegen zu, dass der Policenankäufer neuer Versicherungsnehmer wird.

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