Inhaltsverzeichnis
- 1 Wann ist der Überspannungsschutz für das neue Einfamilienhaus Pflicht?
- 2 Wie besteht die Pflicht zum Überspannungsschutz in Altbauten?
- 3 Was sind die wichtigsten Normen für den Überspannungsschutz?
- 4 Was sind die Normen für den Überspannungsschutz?
- 5 Was ist eine überspannungsschutzeinrichtung?
- 6 Wie wird die Überspannungsbegrenzung sichergestellt?
Wann ist der Überspannungsschutz für das neue Einfamilienhaus Pflicht?
Beide Errichternormen gelten seit dem 01. Oktober 2016 und auch die Übergangsfrist ist bereits im Dezember 2018 ausgelaufen. Mit der 2016 erschienenen DIN VDE 0100-443 ist der Überspannungsschutz nun auch für das neue Einfamilienhaus (EFH) und Mehrfamilienhaus (MFH) Pflicht.
Wie besteht die Pflicht zum Überspannungsschutz in Altbauten?
Ja, die Pflicht zum Überspannungsschutz besteht auch in Altbauten – das hat aber nichts mit dem Gebäudealter zu tun. Relevant ist ob die Elektroanlage des Altbaus verändert wird. Wird eine Elektroanlage (egal ob im Alt- oder Neubau) verändert, dann gilt diese Veränderung immer als „Erneuerung“.
Was sind die wichtigsten Normen für den Überspannungsschutz?
Die beiden wichtigsten Normen für den Überspannungsschutz in Niederspannungsanlagen regeln: DIN VDE 0100-443: WANN ist Überspannungsschutz einzubauen? DIN VDE 0100-534: WIE und WELCHE Schutzmaßnahmen sind zu installieren? Das Seminar direkt im Browser – schnell und kompakt zusammengefasst.
Was ist der Überspannungsschutz für diese Geräte?
Dazu wird ein „Überspannungsschutz“ in die Verteilerkästen eingebaut. Er reduziert elektrische Restspannungsspitzen auf verträgliche Werte. Bei sehr empfindlichen Geräten wie Computer oder Laptop reicht der Anlagenschutz nicht aus. Ein zusätzlicher Überspannungsschutz für diese Geräte ist dann erforderlich.
Warum sollte ein Versicherungsvertrag auf Überspannungsschäden geprüft werden?
Deshalb sollte ein Versicherungsvertrag auf Überspannungsschäden, die durch den Energieversorger verursacht wurden, geprüft werden, auch wenn die Schäden durch Stromschwankungen seltener und geringer ausfallen. Ferner kann man auch selbst sein Zuhause gegen Überspannungsschäden durch Fachpersonal schützen lassen.
Was sind die Normen für den Überspannungsschutz?
Die Normen differenzieren in verpflichtende und empfohlene Maßnahmen zum Überspannungsschutz bei Wohnhäusern. Verpflichtend sind derzeit Maßnahmen für die ins Wohnhaus eingeführten Stromversorgungsleitungen.
Was ist eine überspannungsschutzeinrichtung?
Kombination von Überspannungsschutzeinrichtungen (SPDs), die einen Schutzpfad zwischen jedem Außenleiter und dem Neutralleiter und einen Schutzpfad zwischen dem Neutralleiter und dem Schutzleiter aufweist.
Wie wird die Überspannungsbegrenzung sichergestellt?
Durch die Errichtung von Überspannungsschutzeinrichtungen wird eine Spannungsbegrenzung entsprechend der Isolationsfestigkeit der elektronischen Geräte sichergestellt, um somit gefährliche Funkenbildung und daraus resultierende Schäden an den Geräten sowie Brände zu vermeiden.
Was ist ein Überspannungsschutz?
Überspannungsschutz ist keine exklusive Sonderausstattung, sondern Stand der Technik, der wie ein Fehlerstromschalter, Leitungschutzschalter oder Brandmelder regelmäßig installiert wird. Deshalb gilt für Elektroinstallateuere : Überspannungsschutz immer vorsehen und anbietet – in jedem Angebot.
Was sind die Betriebsmittel der Überspannungskategorie?
Es ist davon auszugehen, dass Betriebsmittel der Überspannungskategorie I (1,5 kV) und II (2,5 kV) in jedem Wohngebäude installiert sind. Somit ist Überspannungsschutz in allen Neubauten Pflicht – auch wenn kein äußeres Blitzschutzsystem vorhanden ist.