Wie wird der PSI gemessen?

Zur Früherkennung parodontaler Erkrankungen wird der Parodontale Screening-Index (PSI) erhoben. Mit einer speziellen Parodontalsonde (WHO-Sonde) wird die Tiefe der Zahnfleischtaschen, die Blutungsneigung der Gingiva (Zahnfleisch) und Rauigkeiten der Zahnoberflächen in den Zahnfleischtaschen gemessen.

Was bedeutet PSI beim Zahnarzt?

Diesem Ziel dient der Parodontale Screening Index (PSI). Der PSI bietet einen orientierenden Überblick über das mögliche Vorliegen und die Schwere einer parodontalen Erkrankung sowie den möglichen Behandlungsbedarf.

Was ist PSI Test?

Bei einem PSI-Test misst der Zahnarzt mit einer Sonde die Tiefe der Zahnfleisch-Taschen. Das ist der Bereich zwischen Zähnen und Zahnfleisch. Damit kann eine Parodontitis frühzeitig erkannt werden.

Wer darf PSI erheben?

Die Messung des PSI erfolgt bei Kindern und Jugendlichen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr an den Parodontien der Indexzähne 11, 16, 26, 31, 36, 46 bzw. bei deren Fehlen ersatzweise an den daneben stehenden Zähnen. Bei Erwachsenen erfolgt die Messung an allen vorhandenen Zähnen mit Ausnahme der Weisheitszähne.

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Wie misst man die Zahnfleischtaschen?

Hierzu wird eine kleine Messsonde, die sog. Parodontalsonde, in die Zahnfleischtaschen eingeführt. Gemessen wird vom Zahnfleischrand bis zum Boden der Zahnfleischtaschen. Moderne Praxen verfügen über eine elektrische TPS-Sonde (True Pressure Sensitive Sonde).

Was bedeutet 2 beim Zahnarzt?

Code 1: Das Zahnfleisch blutet bei Berührung. Code 2: Es sind Zahnstein und raue Kanten von Füllungen vorhanden. Code 3: Es liegt bereits eine flache Zahnfleischtasche vor. Code 4: Die Zahnfleischtasche ist tief.

Was bedeutet 1 und 2 beim Zahnarzt?

Die 1, 2, 3 oder 4 stehen dabei für Oberkiefer rechts, Oberkiefer links, Unterkiefer links, Unterkiefer rechts. Die nächste Ziffer betrifft den Zahn, um den es sich handelt.

Was kann man gegen entzündetes Zahnfleisch machen?

Was tun bei Zahnfleischentzündung? Tipps für zuhause

  1. zweimal täglich gründlich Zähne putzen.
  2. Zahnbürste mit weichen bis mittelharten Borsten verwenden.
  3. Zahnzwischenräume reinigen.
  4. antibakterielle Mundspül-Lösungen gurgeln oder eine spezielle Salbe auftragen.

Wie oft Zahntaschen messen?

Zudem ist der Parodontale Screening Index (PSI) als Früherkennungs-Untersuchung alle 2 Jahre Kassenleistung. Beim PSI wird mit einer Spezialsonde die Tiefe der Zahnfleischtaschen gemessen. Als behandlungsbedürftig gilt eine Parodontitis ab einer Zahnfleischtaschentiefe von 4,0 Millimetern oder mehr.

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Hat jeder Mensch Zahnfleischtaschen?

Jeder Mensch hat Zahnfleischtaschen, die bis zu einem gewissen Grad normal und gesund sind.

Was sind die Zahlen beim Zahnarzt?

„Z“ bedeutet „zerstört“, ein „x“ dagegen „extraktionswürdig“. Ein „e“ steht für „ersetzt“, ein „k“ für eine Krone, „pk“ für eine Teilkrone, „b“ für ein Brückenglied und „i“ für ein Implantat. Für gesunde Zähne ohne pathologischen Befund wird ein „o.

Was bedeutet 1 beim Zahnarzt?

Die zuerst genannte Zahl steht für Oberkiefer rechts (1), Oberkiefer links (2), Unterkiefer links (3) oder Unterkiefer rechts (4). Mit der zweiten Zahl wird der konkrete Zahn benannt, beginnend mit 1 beim Schneidezahn bis hin zur 8 für den Weisheitszahn (sofern vorhanden).