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Welche Angaben muss die ärztliche Verordnung bei einer Sauerstofftherapie enthalten?
Das Verordnungsformular muss die Diagnose enthalten sowie Indikationskriterien und Blutgase enthalten. Des Weiteren muss angegeben sein, ob die Sauerstofftherapie in Ruhe und/oder bei Belastung genutzt werden soll oder nur nachts.
Wie viel kostet eine Sauerstofftherapie?
Mit dem Einatmen von reinem Sauerstoff in einer Druckkammer sollen diverse Krankheiten und Verletzungen geheilt werden. Kosten: 10 bis 15 Sitzungen zu jeweils etwa 200 bis 250 Euro.
Wann ist sauerstoffgabe kontraindiziert?
Bei Intoxikation mit Paraquat ist die Sauerstoffgabe kontraindiziert. Das Risiko einer Atemdepression bei hyperkapnischen Patienten (z.B. bei COPD) muss wegen das Risiko von hypoxischen Folgeschäden abgewogen werden.
Wann wird ein Sauerstoffgerät verordnet?
Der Nachweis eines derart erniedrigten pO2 in Ruhe und/oder unter Belastung ist notwendig, um eine Sauerstofftherapie verordnen zu können. Der Sauerstoffmangel wird meist mit einer Langzeit-Sauerstofftherapie (englisch: „long-term oxygen therapy“ oder abgekürzt LOT oder LTOT) behandelt.
Wann bekommt man ein mobiles Sauerstoffgerät?
Ein gesetzlich Krankenversicherter kann von seiner Krankenkasse die Bezahlung einer mobilen Sauerstoffversorgung verlangen. Voraussetzung ist, dass dies wegen einer Erkrankung notwendig ist. Der Versicherte hat Anspruch auf ein den körperlichen Gegebenheiten entsprechendes, möglichst leichtes mobiles Gerät.
Was kostet eine Überdruckkammer?
Nicht immer übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten. Häufig aber in speziellen Fällen oder im Rahmen einer Einzelfallentscheidung. Die Abrechnung erfolgt analog der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ). Aktuell liegen die (vom Dachverband empfohlenen) Kosten bei mindestens 210,- EUR pro Behandlungseinheit.
Was passiert wenn man zuviel Sauerstoff bekommt?
Sauerstoff ist lebensnotwendig. Doch eine zu hohe Sauerstoffsättigung im Blut kann lebensbedrohlich werden. Wird einem Patienten trotz ausreichender Sauerstoffsättigung im Blut künstlich Sauerstoff zugeführt, erhöht sich das Risiko für Lungenversagen, Herzinfarkte, Herzrhythmusstörungen und Organversagen.
Wie kann eine hyperbare Sauerstofftherapie durchgeführt werden?
Diese ist für den Druckausgleich der Ohren wichtig. Die hyperbare Sauerstofftherapie kann in Ein- oder Mehr-Personen-Druckkammern durchgeführt werden. Zu Beginn nehmen Sie in der Druckkammer Platz, von der aus Sie über Sprech- und Sichtverbindung nach außen jederzeit mit dem Arzt oder Pflegepersonal Kontakt aufnehmen können.
Kann eine Sauerstofftherapie zu einem CO2-Anstieg führen?
Dies kann zu einem extremen CO2-Anstieg und zur Atemlähmung (“CO2-Narkose”) führen, die eine Intubation erfordert und, wenn sie nicht bemerkt wird, tödlich ist. Trübt ein Patient unter Sauerstofftherapie zunehmend ein, muss dies als Zeichen eines CO2-Anstiegs gewertet werden – O2 sofort abstellen und Arzt rufen!
Was sind Anwendungsgebiete der hyperbaren Sauerstofftherapie?
Anwendungsgebiete der hyperbaren Sauerstofftherapie sind Wundheilungsstörungen, Immunschwäche, Rauchgasvergiftungen, Tauchunfälle mit Gasembolien, Schlaganfall und Migräne. Anwendungsgebiete: Zur Besserung der Beschwerden bei akuten entzündlichen Erkrankungen der Bronchien, Nebenhöhlen und ableitenden Harnwege.
Wie senden sie eine Verordnung einer Sauerstoff-Therapie zu?
(Eine Musterverordnung finden Sie unter dem Punkt: Verordnung einer Sauerstoff-Therapie). Senden Sie uns die Verordnung per Post oder per Fax unter 0 23 24 – 91 99 – 50 zu. (Geben Sie bitte unbedingt eine Telefonnummer auf dem Fax an, unter der wir Sie zurückrufen können!)