Wann ist das West-Nil-Virus in Deutschland aufgetreten?

In Deutschland ist das West-Nil-Virus erstmals im Sommer 2018 bei Vögeln in Sachsen-Anhalt nachgewiesen worden. Im September 2019 erkrankte erstmal ein Mensch am West-Nil-Fieber, der hierzulande von einer Mücke infiziert wurde – zuvor war das Virus in Deutschland nur als Reisekrankheit aufgetreten.

Ist das West-Nil-Virus auf dem Vormarsch?

Das West-Nil-Virus ist auf dem Vormarsch. Seit diesem Jahr nun auch in Deutschland. Erstmals wurden hier Menschen durch Mückenstiche infiziert, gerade Sachsen und Sachsen-Anhalt ist betroffen. Ein Fall aus Leipzig und einer aus Wittenberg ist offiziell. In Leipzig werden weitere Verdachtsfälle untersucht.

Was ist das West-Nil-Fieber?

Das West-Nil-Fieber ist eine virale Erkrankung, welche hauptsächlich bei Vögeln auftritt. Sie kann aber auch auf den Menschen, Säugetiere (z. B. Pferd, Kaninchen, Eichhörnchen) und andere Wirbeltiere übertragen werden.

Wie lange dauert die Infektion mit dem West-Nil-Virus?

Beim Menschen entwickeln sich in 80 Prozent aller Fälle keine Symptome; die Infektion mit dem West-Nil-Virus bleibt daher meist unbemerkt. Bei den restlichen 20 Prozent der Fälle treten grippeähnliche Anzeichen auf. Die Inkubationszeit beträgt hier zwei bis 14 Tage.

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Wie viele Menschen erkranken an dem West-Nil-Fieber?

Immer mehr Menschen in Europa erkranken an dem sogenannten West-Nil-Fieber. Einige Betroffene starben sogar an der Erkrankung. In Deutschland wurde das für die Krankheit verantwortliche Virus erstmals bei Vögeln nachgewiesen.

Welche Symptome sind typisch für das West-Nil-Fieber?

Symptome, die typisch für das West-Nil-Fieber sind, können unter anderem sein: Fieber. Kopfschmerzen. Gliederschmerzen. Lymphknotenschwellung. Schüttelfrost. Bindehautentzündung. Durchfall und Erbrechen.

Wie lange dauert ein West-Nil-Fieber?

Etwa 20 Prozent der Patienten haben plötzlich einsetzende, aber milde Beschwerden, die einer Grippe ähneln. Das West-Nil-Fieber hat eine Inkubationszeit von 2 bis 14 Tage. Das ist die Zeitspanne, die zwischen der Ansteckung mit den Erregern und dem Ausbruch der West-Nil-Virus-Symptome vergeht.

Was ist die klinische Symptomatik von West-Nil-Fieber?

Die klinische Symptomatik wird West-Nil-Fieber genannt. Das Virus wird durch Stechmücken von einem Wirt zum nächsten übertragen. Als mögliche Überträger (oder Vektoren) kommen eine Vielzahl verschiedener Mückenarten vor allem der Gattungen Culex, Aedes und Ochlerotatus in Frage.

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