Was bewirken Fluoride in Zahnpasta?

Fluoride, die über Zahnpasta oder entsprechendes Gel auf die Zähne gelangen, bilden eine Art Schutzfilm um die Zähne, eine Art Deckschicht aus Kalziumfluorid. Vorteil: Wenn Säure entsteht, wird diese bereits aus dieser Deckschicht neutralisiert, die Mineralien im Zahnschmelz bleiben vor Ort, der Zahnschmelz fest.

Warum ist Fluorid nicht gut für die Zähne?

Milchzähne reagieren besonders empfindlich auf eine zu hohe Fluoridzufuhr. Sie kann zu einer Fluorose führen, die sich durch weiße Flecken auf den bleibenden Zähnen bemerkbar macht. Um dem vorzubeugen, ist der Fluoridanteil bei Kinderzahnpasta gesetzlich auf 0,05\% beschränkt.

Was muss in einer Zahnpasta enthalten sein?

Die typischen Inhaltsstoffe von Zahnpasta lassen sich folgenden Gruppen zuordnen:

  1. Putzkörper und Schleifpartikel.
  2. Waschaktive Substanzen und Schaumbildner.
  3. Fluoride.
  4. Antibakterielle und entzündungshemmende Stoffe.
  5. Desensibilisierend wirkende Stoffe.
  6. Konservierungsstoffe.
  7. Feuchthaltemittel.
  8. Binde- und Verdickungsmittel.
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Welche Zahnpasta sollte man verwenden?

Damit die Entscheidung etwas leichter fällt, hilft ein kleiner Guide durch den Zahnpasta-Dschungel:

  1. Fluorid schützt vor Karies.
  2. Sensitiv-Produkte bei empfindlichen Zähnen und Zahnhälsen.
  3. Zinkverbindungen beugen Zahnstein vor.
  4. Spezielle Zahncremes pflegen das Zahnfleisch.
  5. Zahncreme mit Abrieb: für weiße Zähne.

Welche Wirkungen haben Fluoride?

Es verbessert die Remineralisierung der Zähne, indem es hilft, die Mineralien wieder ins Zahngitter einzubauen. Es härtet die Zähne und macht sie resistenter gegen Säuren. Der Zahnschmelz bekommt dadurch wieder eine intakte Oberfläche. Zudem hemmt Fluorid das Bakterienwachstum.

Was machen Fluoride?

Der Körper benötigt Fluorid als wichtiges Spurenelement für die Bildung von Zahnschmelz, Knochenaufbau, Bändern und Bindegewebe. Auf natürlichem Wege nimmt der Körper Fluorid aus Nüssen, Meerestieren und Fleisch, aber auch aus Mineralwässern und naturbelassenem Trinkwasser auf.

Ist Fluorid schädlich fürs Gehirn?

Das wichtigste Thema im Bereich der schädlichen Wirkungen von Fluorid ist das Gehirn. Die Salze können sich im Gehirngewebe ablagern und die Spiegel der Neurotransmitter beeinflussen.

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Was ist besser Zahnpasta mit Fluorid oder ohne?

Für die kariesschützende Wirksamkeit von Zahncremes ohne Fluorid fehlen hingegen wissenschaftlich fundierte Aussagen. Die deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kiefernheilkunde (DGZMK) empfiehlt ausdrücklich auf Zahncremes ohne Fluorid zu verzichten und zur fluoridhaltigen Zahnpasta zu greifen.

Was sollte in Zahnpasta nicht enthalten sein?

Nicht nur fehlendes Fluorid, auch das aggressive Schäumungsmittel Natriumlaurylsulfat in Zahnpasten schadet Zähnen und Mundflora. Viele getestete Produkte enthielten auch Polyethylenglykole und chemisch verwandte Substanzen (PEG), die die Schleimhäute durchlässiger für potentiell schädliche Fremdstoffe machen sollen.

Was ist in der Zahnpasta drin?

Inhaltsstoffe

  • Anethol. Anethol ist ein schwach antibakteriell wirkender Duft- und Aromastoff, der in ätherischen Ölen enthalten ist.
  • Aluminiumoxid (Alumina)
  • Bisabolol.
  • Fluoride (Amin-, Zinkfuorid)
  • Glycerin.
  • Kieselsäure (Hydrated Silica)
  • Knorpeltang (Chondrus Crispus Powder), auch Carrageen.
  • Kokosbetain (Cocamidopropyl)

Welche Zahnpasta ist die beste gegen Zahnstein?

Preisbewussten Käufern empfiehtl Stiftung Warentest die Marke „Perlodent Med“ von Rossmann. Sie kostet nur 40 Cent pro 125 Milliliter und schneidet mit einer Gesamtnote von 1,5 genauso gut ab wie die wesentlich teureren Testsieger. Sie enthält Wirkstoffe gegen Zahnstein und schützt vor Karies.

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Welche Zahnpasta ist am besten gegen Karies?

Sehr gut geeignet für die Kariesprophylaxe sind vor allem Zahnpasten mit Aminfluorid, Zinnfluorid und solche mit Natriumfluorid. Zudem haben Fluoride antimikrobielle Eigenschaften. Sie beugen also nicht nur Karies vor, sondern wirken auch plaque- und entzündungshemmend.