Warum kauft ein Unternehmen seine eigenen Aktien zurück?

Durch die Aktienrückkäufe sinkt in jedem Fall die Zahl der frei erhältlichen Aktien, der sogenannte Streubesitz. Neben der Kurssteigerung gibt es noch weitere Gründe, warum Unternehmen Aktien zurückkaufen: Die eigenen Aktien dienen dann als Tausch- oder Transaktionswährung, um den anderen Konzern aufzukaufen.

Was bedeutet Aktienrückkauf für Anleger?

Bei einem Aktienrückkauf, kauft das Unternehmen die eigenen Papiere von den Anleger:innen zurück. Das kann entweder über den normalen Handel an der Börse geschehen oder das Unternehmen veröffentlicht ein Angebot für den Rückkauf, auf das Aktionär:innen eingehen können.

Kann ein Unternehmen seine eigenen Aktien kaufen?

Das Gesetz erlaubt einer Aktiengesellschaft den Erwerb eigener Aktien nur in folgenden Fällen: Es wird die Obergrenze von zehn Prozent des Grundkapitals nicht überschritten. Für eigene Anteile kann eine Rücklage gebildet werden. Die Hauptversammlung hat dem Rückkauf zugestimmt.

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Sind eigene Aktien dividendenberechtigt?

Da auf eigene Aktien in der Regel keine Dividende gezahlt wird, ist das Halten von eigenen Aktien ein gutes Mittel, um den Gewinn je Aktie bei konstantem Gesamtdividendenvolumen zu steigern.

Wo stehen eigene Aktien in der Bilanz?

Eigene Aktien sind eine gesonderte Position auf der Passivseite der Bilanz, die als Korrekturposten zum Eigenkapital ausgewiesen wird. Rechte, insbesondere das Stimmrecht, stehen der Gesellschaft aus eigenen Aktien nicht zu, § 71b AktG.

Was können Gründe für einen Aktienrückkauf sein?

Die Gründe für einen Aktienrückkauf können vielfältig sein. Einer der klar ersichtlichen Gründe könnte die Pflege des Aktienkurses sein. Immerhin kauft das Unternehmen Aktien am Markt und stützt so den eigenen Aktienkurs.

Kann das Geld der Aktiengesellschaft verschwendet werden?

Dadurch könnte das Geld des Unternehmens, welches den Aktionären gehört, verschwendet werden. Außerdem kommt es immer wieder vor, dass Aktiengesellschaften Rückkäufe über Kredite bezahlen. Unter diesen Umständen entsteht eine nicht sofort sichtbare Gefahr für die Zukunft des Unternehmens.

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Was sind die Nachteile eines Rückkaufs?

Die Nachteile eines Rückkaufs sind wesentlich schwieriger zu erblicken. So können Rückkaufprogramme zum Beispiel zu deutlich überhöhten Kursen erfolgen. Dadurch könnte das Geld des Unternehmens, welches den Aktionären gehört, verschwendet werden. Außerdem kommt es immer wieder vor, dass Aktiengesellschaften Rückkäufe über Kredite bezahlen.