Können Epileptiker alt werden?

Die meisten Menschen mit Epilepsie können ein genauso gesundes und selbstbestimmtes Leben führen wie ihre Mitmenschen. Die Lebenserwartung allerdings ist — statistisch gesehen — kürzer als bei gesunden Menschen.

Wie bekommt man Epilepsie weg?

Den meisten Epilepsie-Patienten hilft eine medikamentöse Behandlung, ein anfallsfreies Leben zu führen. Eingesetzt werden sogenannte Antiepileptika. Sie hemmen die übermäßige Aktivität von Nervenzellen im Gehirn. Damit können sie das Risiko für einen Krampfanfall senken.

Was passiert wenn man die Epilepsie nicht behandelt?

Eine Epilepsie kann zudem Depressionen begünstigen. Ein Anfall verursacht keine bleibenden Gehirnschäden und auch keine geistigen Behinderungen. Jahrelange häufige und schwere Anfälle können jedoch dazu führen, dass man vergesslicher und unkonzentrierter wird.

Wie wichtig ist die Diagnose der fokalen Epilepsie?

Bei Einsatz von Antiepileptika mit begrenztem Wirkungspektrum ist die sicher Diagnose der fokalen Epilepsie besonders wichtig, auch um zu vermeiden, dass die Epilepsie durch das falsche Antiepileptikum sogar verschlimmert wird.

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Welche Antiepileptika sind die besten Mittel zur Behandlung der Epilepsien?

Derzeit stellen nicht zuletzt auch aus ökonomischen Gründen die „alten“ Antiepileptika und unter diesen in erster Linie Carbamazepin (CBZ) und Valproat (VPA) nach wie vor die Mittel erster Wahl zur Behandlung der weitaus meisten Epilepsien dar.

Wie soll der epileptische Anfallstyp bestimmt werden?

Der epileptische Anfallstyp muss, um eine adäquate Einstellung gewährleisten zu können, möglichst genau bestimmt werden. Die Einstellung soll schleichend mit geringer Steigerung, bis zu einer üblicherweise wirksamen Dosierung erfolgen.

Was ist der Nutzen von neuen Antiepileptika?

Phenytoin (PHT) und besonders die Barbiturate sind zunehmend in den Hintergrund getreten . Der Nutzen der Zusatztherapie mit neuen Antiepileptika geht allerdings in der Regel nicht über denjenigen einer Kombination der alten Antiepileptika hinaus, das heißt z.B. eine Zugabe von VPA bei Versagen einer Monotherapie mit CBZ oder PHT.