Was kann man in lehmigen Böden pflanzen?
Pflanzen für lehmige Böden
- Abendländischer Lebensbaum (Thuja occidentalis ‚Hetz Midget‘)
- Amerikanischer Amberbaum (Liquidambar styraciflua ‚Worplesdon‘)
- Astilbe (Astilbe ‚Deutschland‘)
- Atlantisches Hasenglöckchen (Hyacinthoides non-scripta)
- Auen-Weißwurz (Polygonatum hirtum)
- Berglorbeer (Kalmia latifolia)
Warum ist ein Lehmboden so schwer zu bearbeiten?
Abgesehen von der begrenzten Pflanzenauswahl, mit der ein Lehmboden den Gärtner konfrontiert, lässt er sich durch seine dichte, zusammenbackende Konsistenz auch noch schwer bearbeiten. Aufbesserungen durch Unterarbeitung von Sand und Kompost ist daher eine wahre Plackerei und auch das Pflanzen ist natürlich mühseliger als in lockeren Böden.
Welche Lehmböden sind geeignet für Gartenbau?
Durch den Transport feinster Lehm-Partikel mit dem Wind stammt ein Teil des Lehms sogar aus weit entfernten Steppenregionen. Durchlässige Lehmböden sind gut für Gartenbau geeignet. Bei undurchlässigen, nassen lehmigen Böden besteht die Gefahr von Wurzelfäule. Die Bodenart „ Lehmboden “ kann aufbereitet werden (durch lockern des Lehmbodens).
Wie können Lehmböden in Deutschland auftreten?
Lehmböden können in allen Teilen Deutschlands auftreten. Durch eiszeitliche Bodenverschiebungen gibt es auch lokal begrenzte Vorkommen direkt neben absoluten Sandböden. Sehr oft treten lehmhaltige Böden in ehemaligen Urstromtälern von Flüssen und in Gletscherendzonen der Eiszeiten auf.
Wie wird die Wasserdurchlässigkeit von Lehmboden verbessert?
Die Wasser- und Sauerstoffdurchlässigkeit von Lehmboden wird außerdem durch Schreddergut oder Kompost verbessert. Außerdem wird so der Boden mit wichtigen Mikroorganismen und Humus angereichert. Torf ist zur Verbesserung der Bodenstruktur nicht gut geeignet, da Torf in schweren, undurchlässigen Böden verkohlt.