Warum kann ein Wein gleicher Rebsorte und im gleichen Anbaugebiet so unterschiedlich schmecken?

Daneben bewirken aber auch Klima- und Bodenverhältnisse, dass Weine der gleichen Rebsorte je nach Anbaugebiet und Jahrgang unterschiedlich schmecken. Neben der Rebsorte beeinflussen also noch weitere Einflüsse den Charakter eines Weines. Diese Einflüsse sind: Das Terroir (Acker-, Land, Gelände = fr.: terroir).

Wie viele Weißweine gibt es?

Nahezu 140 Rebsorten werden in Deutschland angepflanzt. Große Marktbedeutung besitzen etwa zwei Dutzend, allen voran der Riesling und der Müller-Thurgau, auch Rivaner genannt.

Wie viele der über 20.000 weltweit bekannten Rebsorten sind offiziell für den Weinanbau zugelassen?

Von insgesamt weltweit über 20.000 bekannten Rebsorten sind nur etwa 1000 Sorten im Rahmen der offiziellen Listen für den Weinbau zugelassen.

Was versteht man unter dem Begriff Rebschnitt?

Unter dem Begriff Rebschnitt versteht man den jährlichen Rückschnitt des einjährigen und teilweise des mehrjährigen Holzes, um den Rebstock im System der gewählten Erziehung zu erhalten. Für die Vermehrung von Unterlagsreben werden andere Erziehungssysteme angewendet.

Ist der Rebstock eine Kletterpflanze?

Der Rebstock ist eine Kletterpflanze (Liane), die sich nicht selbst aufrecht halten kann und daher eine Kletterhilfe oder Trägerstruktur benötigt. Die Wildreben ranken sich zumeist an jungen Bäumen hoch und wachsen mit diesen in die Höhe.

Wie wird eine Pflanzung von Rebstöcken gepflanzt?

Üblicherweise wird bei einer Pflanzung von Rebstöcken ein Setzling (Pfropfrebe) gepflanzt. Es besteht aber die Möglichkeit, die Anzahl der Pflanzstellen zu halbieren und jede Pflanzstelle mit zwei Setzlingen (nebeneinander in der Reihenrichtung) zu bepflanzen.

Was ist bestrebt bei allen Erziehungssystemen?

Bei allen Erziehungssystemen ist man bestrebt, einerseits eine möglichst gute Laubwandstruktur (zur Sicherung der Qualität und Quantität) und andererseits arbeitswirtschaftliche Vorteile zu erreichen.