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Wer trägt Reparaturkosten Mieter oder Vermieter?
Laut Gesetz zahlt der Vermieter alle Reparaturen in der Wohnung. Unter bestimmten Voraussetzungen darf er Reparaturkosten bis 100 Euro aber auf den Mieter abwälzen.
Was muss Mieter selber bezahlen?
Die Reparaturkosten, die ein Mieter pro Jahr tragen kann, sollten nicht mehr als 8 Prozent der Jahresmiete ohne Nebenkosten ausmachen. Sollten die Grenzen im Mietvertrag deutlich zu hoch sein, muss der Vermieter die Kosten selber tragen. In jedem Fall gilt: ganz oder gar nicht.
Wie kann der Vermieter die erforderlichen Arbeiten selbst erledigen?
Das heißt, dass der Mieter die erforderlichen Arbeiten selbst erledigen kann, wenn er ein gleiches Ergebnis wie bei der Übergabe der Wohnung erzielt. Auf der anderen Seite ist der Vermieter nicht verpflichtet, den geschmacklichen Wünschen des Mieters bei einer Renovierung nachzukommen.
Wie kann eine Mietminderung geltend gemacht werden?
Ein Mieter kann gemäß Mietrecht bei einer Lärmbelästigung durch Nachbarn oder den Vermieter seine Miete verringern. Wie ist die Minderung geltend zu machen? Um eine Mietminderung wegen Lärm vorzunehmen, muss der Mieter eine Mängelanzeige beim Vermieter stellen und ihm eine Frist einräumen, gegen die Ruhestörung vorzugehen.
Was entscheidet der Vermieter für Renovierungen?
„Über Modernisierungen entscheidet allein der Vermieter“, sagt Ropertz. Nach einer Modernisierung – auch gegen den Wunsch des Mieters – kann der Vermieter allerdings elf Prozent der Kosten auf die Jahresmiete umlegen. „Unter Renovierungen versteht man Schönheitsreparaturen, zum Beispiel mit Farbe und Tapete“, so Ropertz.
Kann ein Vermieter die Ruhe im Haus beseitigen?
Wenn ein Mieter permanent die Ruhe im Haus stört, muss er mit einer Abmahnung vom Vermieter wegen Lärm – oder sogar einer Kündigung – rechnen. Ihr Vermieter beseitigt die Mängel nicht und will auch die Miete nicht mindern? Die Experten von CONNY helfen Ihnen weiter, wenn Ihr Vermieter sich weigert!
Was kann der Vermieter pfänden?
Der Vermieter darf nur Gegenstände pfänden, die dem Mieter gehören und sich in den vermieteten Räumen befinden. Pfändbare Gegenstände: auf der Liste finden sich keine Möbel, Kleidung, Bücher, Kinderwagen, Kühlschrank und Waschmaschine sowie persönliche Dinge wie Briefe und Fotoalben.
Wann kann der Vermieter von seinem Pfandrecht Gebrauch machen?
Laut § 562 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) hat ein Vermieter das Recht bei seinem Mieter zu pfänden, wenn dieser seinen Mietforderungen nicht mehr nachkommt.
Wie lange ist die Frist zur Mängelbeseitigung?
14 Tage
Als angemessene Frist zur Mängelbeseitigung gelten in der Regel 14 Tage. Wichtig ist, das genaue Datum anzugeben. Im Zweifelsfall sollte man einen Fachanwalt hinzuziehen.
Warum sollte der Vermieter innerhalb der gesetzten Frist nichts tun?
„Um ein wenig Druck auszuüben, kann man dann schreiben, dass man, sollte der Vermieter innerhalb der gesetzten Frist nichts tun, die Mängel selbst beheben lässt und dann die Kosten dem Vermieter in Rechnung stellen beziehungsweise von der Miete abziehen wird“, empfiehlt Franz.
Warum muss der Vermieter die personenbezogenen Daten speichern?
Die personenbezogenen Daten muss der Vermieter sicher speichern. Wenn er die Daten nicht mehr braucht (z. B. wenn Sie das Mietverhältnis beendet haben und alle Rechnungen bezahlt sind), muss er sie nach Art. 17 DSGVO löschen. Es gilt das sogenannte Recht auf Vergessenwerden .
Wie lange darf die mietmiete überschritten werden?
Das heißt, sie darf innerhalb von drei Jahren um maximal 15 oder 20 Prozent steigen. Das ist regional unterschiedlich. Ein anderer Richtwert ist die ortsübliche Vergleichsmiete, diese darf ebenfalls nicht überschritten werden. Will der neue Vermieter die Wohnung modernisieren, muss er das dem Mieter zuvor schriftlich ankündigen.
Kann es konfliktreich sein wenn Vermieter und Vermieter in einem Haus wohnen?
Sie weiß aus Erfahrung, dass es sehr konfliktreich sein kann, wenn Vermieter und Mieter in einem Haus wohnen: „Da muss man sehr aufpassen und schauen, dass man wirklich zueinanderpasst, weil die Mieter da dem Vermieter ja quasi auf dem Schoß sitzen.“ Zurek betont, dass Mieter kein Freiwild für die Vermieter sind.