Was ist eine Salzbrücke Chemie?

Eine Salzbrücke, auch Elektrolytbrücke oder Stromschlüssel genannt, dient zur ionenleitenden Verbindung von Elektrolyt-Lösungen. Beispiele sind die Verbindung der beiden Halbzellen eines galvanisches Elementes oder die Verbindung zwischen Arbeitselektrode und Referenzelektrode in einem elektrochemischen Experiment.

Wann galvanisches Element?

Jede Kombination von zwei verschiedenen Elektroden und einem Elektrolyten bezeichnet man als galvanisches Element. Sie dienen als Gleichspannungsquellen. Der charakteristische Wert ist die Teilspannung/eingeprägte Spannung.

Wie wichtig ist die Anwendung von Salzbrücken?

Die wichtigste Anwendung von Salzbrücken liegt in der Analytik, genauer der Elektroanalytik, z. B. der Anwendung elektrochemischer Sensoren: Für ein genaues Analysenergebnis ist es wichtig, dass die Verbindung zur Bezugselektrode Potentialmessungen nicht verfälscht.

Was ist bei der Auswahl des Salzes zu beachten?

Bei der Auswahl des Salzes ist zu beachten, dass Anion und Kation möglichst ähnliche Überführungszahlen besitzen. Dies ist vor allem bei Kaliumchlorid der Fall, aber auch Kaliumnitrat und Ammoniumnitrat werden verwendet. Außerdem darf es nicht mit den zu verbindenden Elektrolyten reagieren.

LESEN:   Was zahlen zu den Altfahrzeugen in Deutschland?

Was ist eine Salzbrücke oder Diaphragma?

Die Salzbrücke bzw. das Diaphragma dienen dazu, die Diffusions -Durchmischung der Lösungen zu verhindern und dennoch einen Ladungsausgleich zu ermöglichen. Eine Salzbrücke besteht aus einem Rohr, das mit einer Salzlösung – Kaliumchlorid ist z.B. aufgrund seiner guten Löslichkeit gut geeignet – gefüllt ist.

Was ist eine Ionenbrücke?

Deswegen sind die Elektrodenräume über eine Ionenbrücke (Salzbrücke) miteinander verbunden, welche notwendig ist, um den Stromkreis zu schließen. Die Ionenbrücke ist häufig ein U-Rohr, das mit einem Elektrolyten gefüllt ist und dessen Enden mit einer Membran oder einem Diaphragma versehen sind.