Wie berechnet man einen Stromwandler?

Im Prinzip berechnet sich ein Stromwandler wie ein normaler Trafo. Prinzipiell kann man die Berechnung von der Primär- als auch Sekundärseite vornehmen. In der Praxis ist die Sekundärseite von Vorteil, weil hier fast alle wichtigen Parameter direkt vorgegeben und berechnet werden können.

Welche Stromwandler gibt es für Netzanwendungen?

Typischerweise gibt es Stromwandler für Netzanwendungen mit 50/60Hz sowie für Schaltnetzteile im Bereich 20kHz–500kHz. Ein Stromwandler wirkt praktisch immer wie eine Konstantstromquelle, zumindest solange er nicht in die Sättigung geht. D.h. man kann z.B. einen Brückengleichrichter direkt anschließen und dahinter ein Gleichstrommessgerät.

Wie Erhöht man die Empfindlichkeit eines Stromwandlers?

Will man die Empfindlichkeit eines Stromwandlers erhöhen, kann man die Leitung der Primärseite mehrfach durch den Ringkern führen, soweit das mechanisch möglich ist. Damit vervielfacht man die Empfindlichkeit um den Faktor M, der Primärwindungszahl. Der Preis dafür ist, dass der Messbereich auch um den Faktor 1/ M kleiner wird.

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Was ist ein passiver Stromwandler?

Ein Stromwandler ist ein Transformator, welcher zur galvanisch getrennten Messung von Strömen verwendet wird. Ein passiver Stromwandler besteht aus einem Ringkern. Durch das Loch des Ringkerns wird das Kabel des zu messenden Stroms geführt und bildet die Primärwicklung mit einer Windung.

Wie können die Stromwandler überprüft werden?

Die Stromwandler können nur noch durch Primäreinspeisung überprüft werden, da die Stromwandler nur noch digitale Werte – sogenannte Sampled Values – ausgeben und keine analogen Sekundärgrößen. Mit dem CPC 100 kann der Primärstrom ausgegeben und der Sampled-Values-Stream direkt über die Ethernet-Schnittstelle im Prüfgerät zurückgelesen werden.