Warum vermitteln Banken Fonds?

Banken verteidigen den Vertrieb ihrer aktiven Fonds oft damit, durch Expertenwissen bessere Renditen erzielen als passive Indexprodukte. Ein guter Manager, so die Argumentation, könne durch geschickte Titelauswahl und aktives Umschichten das Geld der Kunden besser anlegen und höhere Renditen erwirtschaften.

Was sind ETFs bei der Bank?

Indexfonds oder ETF: Definition Die Abkürzung ETF steht für exchange-traded fund, also börsengehandelter Indexfonds. Wie aber funktionieren ETFs? Sie werden wie Aktien an der Börse gehandelt. Allerdings bilden sie nur die Wertentwicklung eines Index nach – zum Beispiel des Deutschen Aktienindex (Dax).

Was passiert mit meinem Depot Wenn die Bank pleite geht?

Im Falle einer Pleite gelten sie als Sondervermögen. Das bedeutet: Wertpapiere fallen nicht in die Insolvenzmasse, sondern gehören weiterhin den Anleger:innen. Vor Scherereien schützt einen das in der Praxis allerdings nicht. Denn bis die Papiere in das Depot einer anderen Bank übertragen werden, kann es dauern.

LESEN:   Wie schnell wachst die Espe?

Was ist eine Vertriebsfolgeprovision?

Noch lukrativer: Bestandsprovisionen Sie werden auch „Vertriebsfolgeprovisionen“ genannt. Die Bestandsprovision zahlen die Produktanbieter jedes Jahr an die Bank, solange sich ein Produkt im Depot eines Kunden befindet. Für einen Mischfonds beispielsweise können das jährlich 0,95 Prozent der Anlagesumme sein.

Was ist bestandsprovision?

Bei der Bestandsprovision handelt es sich um eine Form der Vergütung, die Versicherungen oder Kapitalanlagegesellschaften ihren Maklern oder Agenturen bzw. Banken bezahlen. Sie wird dafür bezahlt, dass der Kunde bzw. dessen Versicherung sich weiterhin im Bestand befindet und nicht gekündigt wird.

Sind ETFs Finanzinstrumente?

ETF steht für Exchange Traded Fund (börsengehandelter Fond) und ist eine Art von Anlagepapier. Es ist eines von vielen börsengehandelten Produkten (engl. „exchange traded products“, ETPs), wie „exchange traded vehicles“ (ETVs), „exchange traded commodities“ (ETCs) und „exchange traded notes“ (ETNs).

Für wen sind ETFs geeignet?

ETF-Sparpläne eignen sich grundsätzlich für alle, die sich vorstellen können, langfristig – also über mindestens 10 Jahre – monatlich einen kleinen Betrag, 50 Euro oder mehr, beiseite zu legen. Auch junge Sparer können ohne Weiteres einen Sparplan beginnen.

LESEN:   Was sind die Steuererklarungen?

Welche Depots sind sicher?

Grundsätzlich sind Aktien, Fonds und ETFs im Depot sicher. In unruhigen Zeiten machen sich viele Menschen jedoch Sorgen um ihr Erspartes und ihre Investitionen. Bankenpleiten in früheren Jahren tragen nicht zur Beruhigung bei.

Was tun wenn die Bank pleite geht?

Geht Ihre Bank pleite, müssen Sie sich eine andere Bank suchen. Ansonsten dürfte sich der Schaden für Privatkunden in Grenzen halten. Beispiel Greensill Bank: Seit die Bafin Anfang März ein Moratorium über das Institut verhängt hat, kommen die Kunden nicht mehr an ihr Geld.