Was ist das Aralsee Syndrom einfach erklärt?

Das Aralsee-Syndrom steht stellvertretend für die verheerenden Folgen, die großtechnische Wasserbauprojekte haben können. Vor allem die Wasserentnahme aus den beiden Zuflüssen des Aralsees, dem Amudarja und Syrdarja, führte zu den folgenschweren Veränderungen in der Wasserführung des Aralsees.

Wie sieht der Aralsee heute aus?

Bis der Baumwollanbau dessen Zuflüsse anzapfte und ihm das Wasser raubte, war es mit einer Fläche von knapp 68 000 Quadratkilometern fast so groß wie Bayern. Inzwischen hat der Aralsee mehr als 80 Prozent seines Volumens und etwa zwei Drittel seiner Fläche eingebüßt. Die meisten Fischarten sind ausgerottet.

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Was passiert wenn Pflanzen zu viel Wasser bekommen?

Wenn Pflanzen zu viel Wasser bekommen, ist das für sie oft schädlicher als ein zeitweilig verringertes Wasserangebot. Zuviel Wasser im Boden verdrängt die Bodenluft, bringt so die Wurzeln um den lebensnotwendigen Sauerstoff und lässt im schlimmsten Fall die Wurzeln ersticken.

Was ist unter dem Aralsee Syndrom zu verstehen und gibt es weltweit weitere Beispiele dafür?

Im Rahmen des Aralsee-Syndroms werden jene Umweltdegradationen erfaßt und analysiert, die durch eine großräumige Umgestaltung der Landschaft als unerwünschte Nebeneffekte von technischen Großprojekten (Staudammbau, Bewässe-rungsprojekte, Flußausbau usw.) entstehen können.

Wie kam es zur Versalzung des Aralsees?

Die starke landwirtschaftliche Nutzung und die sich beschleunigende Verlandung des abflusslosen Salzsees führten in den letzten 30 Jahren zur zunehmenden Versalzung des Sees, der Uferregionen und auch umgebender Bereiche.

Was ist die Aralsee Katastrophe?

Der Wasserspiegel ist von 1960 bis 1990 um 13 m gesunken. Folglich hat sich das Seeufer mancherorts um 120 km zurückverschoben. Das ehemalige Fischerdorf Aralsk befindet sich heute sogar 200 km vom Seeufer entfernt. Die Zuflüsse des Aralsees sind in den letzten Jahren deutlich geschrumpft.

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Was ist eine Bewässerungswirtschaft?

Bewässerungswirtschaft, auf der künstlichen Zufuhr von Wasser ( Bewässerung) beruhende Wirtschaftsweise, die aufwändiger, aber auch flächenproduktiver als Landwirtschaft auf Regenbasis ist. Sie war und ist oft mit besonderen Agrarsozialstrukturen verbunden und von starker Prägekraft für das Erscheinungsbild der Agrarlandschaft.

Wo liegen die größten Bewässerungsflächen der Erde?

Die größten Bewässerungsflächen der Erde (62 \%) liegen in Asien, vornehmlich am Huanghe, Jangtsekiang und Hsikiang in China, ferner in der Ganges- und der Industiefebene in Pakistan und Indien. Außerhalb Asiens sind bedeutend Mexiko, Ägypten, Brasilien, Sudan und der Mittelmeerraum.

Was sind zwei Grundformen der Bewässerung?

Man unterscheidet zwei Grundformen der Bewässerung: a) unkontrollierte Wasserzufuhr ( Nassfeldbau) und b) kontrollierte Wasserzufuhr (künstliche Bewässerung), wobei man verschiedene Bewässerungsverfahren ( Abb. 1 ), die große Differenzen im Hinblick auf Effizienz, Wasserverbrauch, Kosten und Betriebsaufwand aufweisen, unterscheidet.

Was hat das mit dem Absinken des Grundwasserspiegels zu tun?

Das Absinken des Grundwasserspiegels hat dann auch Auswirkungen auf den Wasserstand von Flüssen wie der Elbe, woraus wiederum das Umweltproblem des Artensterbens resultiert. Durch die Kombination aus Klimawandel und Wasserknappheit nehmen natürlich auch Anzahl und Ausmaß von Dürrekatastrophen zu.

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