Wann Regression und wann Varianzanalyse?

Wenn Sie vorrangig am Effekt einer nominalen unabhängigen Variable interessiert sind, dann ist die Varianzanalyse angemessener. Wenn Sie vorrangig am Effekt einer metrischen unabhängigen Variable interessiert sind, dann ist die Regressionsanalyse angemessener.

Was ist der Unterschied zwischen ANOVA und Ancova?

Im Gegensatz zur ANOVA wird in der ANCOVA aber ein zusätzlicher metrischer Faktor – auch genannt Kovariate – mit ins Modell aufgenommen. Die ANCOVA oder Kovarianzanalyse ist demnach eine Erweiterung der ANOVA um eine metrische Kovariate.

Was sind kovariablen?

Kovariable ist der wertneutrale Oberbegriff für Störvariable und Kontrollvariable. Stört die Variable den Versuch, und man kann sie nicht leicht eliminieren, dann heisst sie Störvariable. Wird der Informationsgehalt der Variable während des Versuchs bewusst ausgenutzt, dann nennt man sie Kontrollvariable.

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Was ist eine Varianzanalyse?

Die Varianzanalyse hingegen erlaubt den Einbezug mehrerer unabhängiger Variablen und Gruppen, welche auch als Faktoren bezeichnet werden. Diese Faktoren können mehrere Ausprägungen bzw. Kategorien aufweisen, welche wiederum Faktorstufen genannt werden.

Wie ist die Varianzanalyse in der BWL ausgeglichen?

In den Bereichen Marketing und Personal, bzw. allgemein in human-wissenschaftlich geprägten Bereichen der BWL ist das Vorkommen von Varianzanalyse zu Regressionsanalyse ausgeglichen (ca. 50\% zu 50\%). In der Sozialwissenschaft überwiegt ebenfalls die Regressionsanalyse (ca. 80\% Regressionsanalyse und 20\% Varianzanalyse)

Kann eine der beiden Analysen berechnet werden?

Hierauf zunächst eine Antwort die Sie vielleicht etwas überraschen wird: In jeder Situation, in der eine der beiden Analysen berechnen werden kann, kann auch die andere berechnet werden, d.h. Varianzanalyse und Regressionsanalyse können prinzipiell immer beide berechnet werden.

Ist die Gesamtvarianz größer als die Varianz der Behandlungen?

Zwischen der Gesamtvarianz und der Varianz der Behandlungen besteht in aller Regel eine Diskrepanz – die Gesamtvarianz ist größer als die Varianz der Behandlungen. Die Varianz, die nicht auf den Faktor (die Behandlung) zurückzuführen ist, bezeichnet man als Fehlervarianz.

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