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Wie funktioniert das Insolvenzverfahren?

Das Insolvenzverfahren dient der geregelten Abwicklung der Schulden, um jeden einen Neuanfang zu ermöglichen. Hier finden Sie Informationen zum Ablauf eines Insolvenzverfahren bis hin zur Restschuldbefreiung sowohl für die Privatinsolvenz als auch für das Regelinsolvenzverfahren.

Wann kann ein privates Insolvenzverfahren eingeleitet werden?

Bevor ein privates Insolvenzverfahren eingeleitet werden kann, muss der Schuldner gemäß den Regelungen des Insolvenzrechtes zunächst einen außergerichtlichen Einigungsversuch mit seinen Gläubigern vornehmen. Erst wenn dieser gescheitert ist, kann er die Privatinsolvenz anmelden.

Was ist eine Stundung in einem Insolvenzverfahren?

In der Regel sind diese nur ein Bruchteil der Gesamtschulden und nichts tun wird unangenehmer und oft auch teurer. Insolvenz = Die Stundung der Verfahrenskosten, Umfang und Dauer der Stundung. Für die Verfahrenskosten (Gerichtskosten) des Insolvenzverfahrens, kann eine Stundung beantragt werden.

Was ist der Gläubiger des Insolvenzverfahrens?

Der Gläubiger, der dem Unternehmen für das Insolvenzverfahren Geld leiht (auch Massegläubiger genannt), will vor allen Insolvenzgläubigern aus der Insolvenzmasse bedient werden. Erst danach werden die Ansprüche aller anderen Insolvenzgläubiger festgelegt.

Wie kann ich einen Auszug aus der Insolvenzdatei bekommen?

Wenn Sie über keinen Internetzugriff verfügen, können Sie auch beim Insolvenzgericht einen Auszug aus der Insolvenzdatei bekommen. Verschiedene Suchkriterien (Firmenwortlaut, Firmenbuchnummer, Gericht, Adresse) erleichtern die Suche nach dem insolventen Schuldner. 1. Inhalt der Insolvenzdatei

Wie finden sie die aktuellen insolvenzröffnungen?

Unter der Domain www.edikte.justiz.gv.at finden Sie die aktuellen Insolvenzeröffnungen. Die Einsichtnahme ist kostenlos. Wenn Sie über keinen Internetzugriff verfügen, können Sie auch beim Insolvenzgericht einen Auszug aus der Insolvenzdatei bekommen.

Was beinhaltet die Insolvenzdatei?

Deswegen beinhaltet die Insolvenzdatei häufig auch die historischen Daten des Schuldners oder einen Künstlernamen. Ziel hierbei ist es, den Schuldner bestmöglich zu individualisieren und eine Suche somit zu erleichtern. Eröffnungsdatum und Frist, innerhalb der die Gläubiger ihre Insolvenzforderungen anmelden müssen

Wie kann man eine private Insolvenz durchlaufen?

Auch ehemalige Selbstständigen, die maximal 19 Gläubiger haben und gegen die keine Forderungen aus der Selbstständigkeit mehr bestehen, können die private Insolvenz durchlaufen. Für Unternehmen, die ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen können, ist laut Insolvenzrecht hingegen die Firmeninsolvenz – offiziell Regelinsolvenz genannt – vorgesehen.

Wie lange ist ein Insolvenzverfahren eingeleitet?

Wurde ein Insolvenzverfahren eingeleitet, gilt der Schuldner so lange als insolvent, bis die Restschuldbefreiung erfolgt ist. Bei einer Privatinsolvenz sind das in der Regel sechs Jahre. Ab wann ist man insolvent?

Wie oft kann man eine Privatinsolvenz beantragen?

Betroffene stellen sich in einer solchen Situation dann oft folgende Frage: „Wie oft kann man eine Privatinsolvenz überhaupt beantragen?“ Grundsätzlich gilt Folgendes: Das zu beachtende Gesetz – die Insolvenzordnung (kurz InSO) – sieht keine Höchstanzahl von Insolvenzen für eine Person vor.

Was ist vereinfachte Insolvenz?

Das vereinfachte Insolvenzverfahren erfolgt nur bei der Einleitung der Privatinsolvenz. Es bedeute in Prinzip, dass Ihr vorhandenes pfändbares Einkommen, nach Abzug der Verfahrens- und Insolvenzverwalterkosten, an die Forderungsinhaber verteilt wird. Wenn Sie kein pfändbares Einkommen erzielen kann der Treuhänder auch nichts verteilen.

Wann gilt ein Unternehmen als insolvent?

Offiziell gilt ein Unternehmen erst als insolvent, sobald das Insolvenzverfahren eingeleitet wurde. Dafür muss laut §16 der Insolvenzverordnung mindestens einer der drei folgenden Eröffnungsgründe zutreffen: Zahlungsunfähigkeit (§17 InsO): Das Unternehmen ist nicht fähig, fällige Zahlungspflichten zu erfüllen.

Was markiert das Insolvenzverfahren?

Die Durchführung des Insolvenzverfahrens markiert das Ende der Gesellschafterstellung von Maria, Simon und Tanja. Mit Abschluss des Verfahrens wird die MyTV GmbH aus dem Handelsregister gelöscht ( § 394 FamFG ). Der 1964 gegründete Rechtsträger ist dann Geschichte. Sichere dir jetzt die perfekte Prüfungsvorbereitung!

Welche Beteiligte sind im Insolvenzverfahren beteiligt?

Im Falle einer Insolvenz gibt es verschiedene Beteiligte mit verschiedenen Rollen und Aufgaben, sowie auch Pflichten. Zu den Beteiligten im Insolvenzverfahren gehören das Insolvenzgericht, der Insolvenzverwalter, die Insolvenzgläubiger und natürlich der Schuldner.

Was ist der Ablauf einer privaten Insolvenz?

Private Insolvenz: Dieser Ablauf ist vorgegeben. Der Ablauf eines Insolvenzverfahrens für Privatpersonen ist ganz klar vorgegeben: Außergerichtlicher Einigungsversuch. Antrag auf Privatinsolvenz. Gerichtlicher Einigungsversuch. Insolvenzverfahren. Wohlverhaltensperiode. Restschuldbefreiung.

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Wann können sie den Antrag auf Eröffnung der Insolvenz beantragen?

Den Antrag auf Eröffnung der Insolvenz, können Sie bei der Privatinsolvenz erst stellen, wenn Sie einen außergerichtlichen Einigungsversuch ( Gläubigervergleich) unternommen haben. Ist der außergerichtliche Einigungsversuch nicht erfolgreich, können Sie beim zuständigen Insolvenzgericht die Eröffnung der Insolvenz (Privatinsolvenz) beantragt.

Hat ein Verbraucher das Insolvenzverfahren beantragt?

Hat ein Verbraucher das Insolvenzverfahren beantragt, so prüft das Insolvenzgericht zunächst, ob die Voraussetzungen der Insolvenzeröffnung tatsächlich erfüllt sind. Erst wenn es zu dem Schluss kommt, dass dies der Fall ist, eröffnet es das Verfahren mit einem entsprechenden Beschluss. Anderenfalls weist es den Antrag ab.

Was ist die Aufgabe des Geschäftsführers vor der Insolvenz?

Im Vorfeld der Insolvenz ist es Aufgabe des Geschäftsführers dafür zu sorgen, eine drohende Insolvenz außergerichtlich zu verhindern. Zu diesem Zeitpunkt muss er die Gläubiger über die Krise informieren.

Wie lange ist die Insolvenz insolvenzfrei?

Die Insolvenz ist also die Basis für einen schuldenfreien Neuanfang. Dauer: Jetzt nur noch drei Jahre Für alle Verfahren seit dem 01.10.2020 gilt, dass die Schulden durch eine Privatinsolvenz nach drei Jahren gelöscht werden. Für Insolvenzen, die zwischen dem 17.12.2019 und dem 30.09.2020 beantragt wurden, gilt eine Übergangsregelung.

Ist es ein Grund für die Insolvenz eines Unternehmens?

Sobald es einen Grund für die Insolvenz eines Unternehmens gibt, muss noch der entsprechende Antrag beim Amtsgericht gestellt werden. Denn es gilt: Kein Antrag – kein Insolvenzverfahren. Diesen Antrag kann entweder das Unternehmen selbst stellen oder bei Zahlungsunfähigkeit auch ein Gläubiger.

Wie kann ein Insolvenzantrag gestellt werden?

Ein Insolvenzantrag kann entweder von den Gläubigern der Gesellschaft oder von der GmbH selbst gestellt werden. Die Gesellschaft wird hierbei durch den Geschäftsführer vertreten. Der Geschäftsführer ist derjenige, der das gesamte Unternehmen leitet und kontrolliert. Deshalb ist er für die Stellung eines Antrags verantwortlich.

Was sind die Kosten für das Insolvenzverfahren im Detail?

Der Ablauf des Insolvenzverfahrens im Detail hängt von der Art der Insolvenz ab. Die Kosten setzen sich aus Kosten für das Verfahren und für den Insolvenzverwalter zusammen. Gegebenenfalls fallen auch Beratungsgebühren an. Ein Anwalt kann Sie darauf vorbereiten, was auf Sie zukommt!

Wie kann ich die Insolvenz verkürzen?

Unter bestimmten Voraussetzungen können sie ihre Insolvenz wie folgt verkürzen: 1 auf fünf Jahre, wenn der Schuldner in dieser Zeit sämtliche Verfahrenskosten bezahlt 2 auf drei Jahre, wenn in diesem Zeitraum sowohl die gesamten Verfahrenskosten als auch 35 Prozent der Schulden beglichen… More

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Wie übernimmt der Insolvenzverwalter das Kommando?

Wenn das Insolvenzverfahren läuft, übernimmt der Insolvenzverwalter das Kommando. Er kümmert sich darum, Schritt für Schritt möglichst viele Schulden zu begleichen. Dabei hält er eine genaue Reihenfolge ein, die sich aus der Insolvenzordnung ergibt. Denn es gibt Gläubiger mit verschiedenen Rechten:

Welche Gerichtskosten fallen im Insolvenzverfahren an?

Im Insolvenzverfahren fallen Gerichtskosten und Kosten für den Insolvenzverwalter an. Für das Insolvenzverfahren fallen Gerichts und Insolvenzverwalterkosten an. Diese sind nicht mit der Erteilung der Restschuldbefreiung abgegolten. Es gibt Grundsätzlich keinen Grund vor den Kosten für das Insolvenzverfahren zurück zu schrecken.

Wie wird das Unternehmen bis zur Eröffnung des Insolvenzverfahrens vertreten?

Im Übrigen aber wird das Unternehmen bis zur Eröffnung des Insolvenzverfahrens weiterhin vom Inhaber oder von den Geschäftsführern bzw. Vorständen geleitet und vertreten. Der Beschluss über die Anordnung der vorläufigen Insolvenzverwaltung wird amtlich veröffentlicht unter www.insolvenzbekanntmachungen.de.

Was ist das obligatorische Schuldenbereinigungsverfahren vor der Insolvenz?

Deshalb ist das obligatorische Schuldenbereinigungsverfahren vor der Insolvenz ein erfolgversprechender Weg, den Schuldner aus der Überschuldung zu führen, die Interessen der Gläubiger auf bestmögliche Befriedigung zu sichern und das Insolvenzverfahren abzuwenden. Zugegeben, das Gesagte stellt den Idealfall dar.

Wie lange dauert die Eröffnung der Insolvenzverfahren?

Sie beginnt an dem Tag der Eröffnung des Insolvenzverfahrens und endet innerhalb von. 3 Jahren – bei Tilgung von 35 \% der Schulden und der Verfahrenskosten. 5 Jahren – bei Tragung der Verfahrenskosten. höchstens 6 Jahren – vollkommen unabhängig von jeglicher Schuldenrückzahlung.

Was darf in einer Insolvenz gelassen werden?

Im Falle einer Insolvenz darf nicht außer Acht gelassen werden, dass auch die Gläubiger bei einem Zahlungsausfall finanzielle Einbußen davon tragen. Diese Insolvenzgläubiger stehen im Fokus des Insolvenzverfahrens. Für sie wird das Verfahren durchgeführt, um ihre Forderungen weitestgehend zu tilgen.

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Kann man eine Insolvenz nicht alleine anmelden?

Eine Insolvenz nicht alleine anmelden. Auch gibt es auf Insolvenzen spezialisierte Anwälte bzw. Schuldnerberater, die bei der Anmeldung einer Insolvenz wertvolle Unterstützung leisten. Die rechtlichen Vorgaben sind für Laien allerdings nicht immer so verständlich und man sollte einen solchen Schritt deshalb nie im Alleingang wagen.

Was kann ein fähiger Insolvenzverwalter machen?

Ein fähiger Insolvenzverwalter kann aus einem kranken Patienten ein aus der Krise gestärkt hervorgehendes, gesundes Unternehmen machen. Voraussetzung dafür ist, dass der Insolvenzantrag rechtzeitig gestellt wird und die Gläubiger und Banken tatkräftig mithelfen, das Unternehmen am Leben zu erhalten.

Warum ist eine Insolvenz das Ende des bürgerlichen Daseins?

Eine Insolvenz ist das Ende des bürgerlichen Daseins. Nein, weil die Beendigung der Überschuldung, sei es außergerichtlich, sei es (notfalls) durch die Insolvenz nur ein Ziel hat: die vollständige Schuldenfreiheit zu erreichen. Natürlich wird der Schuldner in dieser Zeit keinen Kredit mehr bekommen und das ist gut so.

Wann kann eine Insolvenzeröffnung gestellt werden?

Der Antrag ist unverzüglich, spätestens jedoch drei Wochen nachdem die Gesellschaft zahlungsunfähig oder überschuldet geworden ist, zu stellen. Der Insolvenzeröffnungsantrag kann formlos oder auch mündlich zu Protokoll in der Geschäftsstelle des Insolvenzgerichts gestellt werden. Eine Antragspflicht besteht für natürliche Personen generell nicht.

Wie endet das Insolvenzverfahren für Privatpersonen?

Für Privatpersonen endet das Insolvenzverfahren normalerweise mit der Restschuldbefreiung. Ein Unternehmen hingegen kann saniert oder liquidiert werden. Lassen Sie sich beraten! Ein Anwalt sagt Ihnen ganz genau, ob sich eine Insolvenz für Sie lohnt, welche Kosten auf Sie zukommen und ob Sie die Wohlverhaltensphase verkürzen können.

Ist die Verteilung der Insolvenzmasse beendet?

Nach erfolgter Verteilung der Insolvenzmasse hebt das Insolvenzgericht das Insolvenzverfahren auf. Bei Gesellschaften, insbesondere bei Insolvenzverfahren über das Vermögen einer GmbH oder einer GmbH & Co. KG ist das Insolvenzverfahren beendet.

Welche Rechtswirkung hat der Schuldner nach der Aufhebung des Insolvenzverfahrens?

Rechtswirkungen nach Aufhebung des Insolvenzverfahrens: Der Schuldner ist über sein Vermögen wieder frei verfügungsberechtigt. Er wird nur insoweit von seinen Verbindlichkeiten befreit, als die Quote an die Insolvenzgläubiger ausbezahlt wurde. Die Restschuld bleibt 30 Jahre lang aufrecht.

Hat der Schuldner einen Insolvenzantrag?

Der Schuldner hat das Recht, jedoch keine Pflicht, einen Insolvenzantrag zu stellen. Im Gegenzug ist Gläubigern ein solcher Antrag nicht erlaubt. Mit der Vorverlegung will der Gesetzgeber erreichen, dass Unternehmen während des Insolvenzverfahrens saniert werden können.

Was ist die Insolvenz für private Schuldner?

Es gibt zwei Arten der Insolvenz: Die Privatinsolvenz für private Schuldner und die Regelinsolvenz für Unternehmen. Der Ablauf des Insolvenzverfahrens im Detail hängt von der Art der Insolvenz ab. Die Kosten setzen sich aus Kosten für das Verfahren und für den Insolvenzverwalter zusammen.

Wie wird eine Insolvenzforderung bestritten?

Wurde eine angemeldete Insolvenzforderung bestritten, so ist sie im Prüfungstermin zu erörtern. Hier sind zwei Konstellationen denkbar: Ein Insolvenzgläubiger oder der Insolvenzverwalter bestreitet die Forderung der Höhe nach (Bestreiten eines Teilbetrags). Die Forderung wird dem Grunde nach bestritten.

Was sind Insolvenzforderungen und Fristen?

Insolvenzforderungen, Fristen und Prüfungsablauf. Insolvenzforderungen sind diejenigen Vermögensansprüche gegen den Insolvenzschuldner, die vor Eröffnung des Insolvenzverfahrens begründet wurden. Diese Forderungen können grundsätzlich nur noch durch Anmeldung zur Insolvenztabelle verfolgt werden.

Wie lange dauert ein Insolvenzverfahren?

Der Insolvenzverwalter muss die Kosten des Verfahrens bestreiten und den Erlös prozentual an die Gläubiger verteilen. Das Verfahren wird mit einem Schlussverzeichnis und einer Schlussrechnung an das Insolvenzgericht beendet. Ein Insolvenzverfahren erstreckt sich im Schnitt über vier bis acht Jahre.

Ist der insolvenzröffnungsantrag zulässig?

Ist der Insolvenzeröffnungsantrag zulässig, so ist der Schuldner vom Insolvenzgericht gemäß § 14 Abs. 2 InsO anzuhören. Gemäß § 28 InsO muss mindestens einer der drei bereits genannten Insolvenzgründe vorliegen und die Insolvenzmasse die Verfahrenskosten decken.

Wie eröffnet das Insolvenzgericht das Verfahren?

Das Insolvenzgericht eröffnet das Insolvenzverfahren durch Beschluss. Zum Zeitpunkt der Insolvenzeröffnung geht die Verwaltungs- und Verfügungsbefugnis auf den Insolvenzverwalter über. Rechtshängige Verfahren werden kraft Gesetzes unterbrochen.

Was sind die typischen Fälle der Insolvenzanfechtung?

Das sind die typischen Fälle der Insolvenzanfechtung. Einige Fälle der Anfechtung kommen besonders häufig vor. Der häufigste Anfechtungsfall in der Insolvenz ist die Zwangsvollstreckung eines Gläubigers kurz vor der Eröffnung des Insolvenzverfahrens.

Wie wird die Eröffnung des Insolvenzverfahrens anhängig sein?

Nicht selten werden zur Zeit der Eröffnung des Insolvenzverfahrens noch Gerichtsprozesse anhängig sein, die vom oder gegen den Schuldner als Prozesspartei geführt werden. Wie es um diese Verfahren bestellt ist und wie es weitergeht, soll in dem folgenden Beitrag aufgezeigt werden.

Kann der Insolvenzverwalter das Verfahren aufnehmen?

Entscheidet sich der Insolvenzverwalter gegen die Fortführung des Prozesses, hat dies die Freigabe des streitbefangenen Gegenstandes zur Folge. Jetzt kann der Schuldner (oder der Prozessgegner) das unterbrochene Verfahren aufnehmen (§ 85 Abs. 2 InsO) und zwar ohne Beteiligung des Insolvenzverwalters. 01.09.2021Empfehlung!

Wie lange dauert ein Insolvenzverfahren in Kraft?

Für alle Insolvenzverfahren, die nach dem 01.07.2014 in Kraft getreten sind, gilt eine neue Rechtslage. Ab jetzt kann ein Insolvenzverfahren bereits nach drei oder fünf Jahren abgeschlossen sein. Ansonsten dauert das Insolvenzverfahren weiterhin sechs Jahre.

Welche Rechtswirkung hat die Aufhebung des Insolvenzverfahrens?

Rechtswirkungen nach Aufhebung des Insolvenzverfahrens: Der Schuldner ist über sein Vermögen in der Regel wieder frei verfügungsberechtigt. Er wird nur insoweit von seinen Verbindlichkeiten befreit, als die Quote an die Insolvenzgläubiger ausbezahlt wurde.

Was sollten sie bei der Insolvenz zurückbehalten?

Ausstehende Raten sollten Sie bis zu einer Einigung in Höhe der Reparaturkosten zurückbehalten. Von der Insolvenz unberührt bleiben jedoch die Ansprüche, die sich aus den freiwilligen Garantien der Hersteller ergeben. Hat der Produzent eine Garantie gegeben, können Sie mangelhafte Ware im Rahmen der Garantie direkt dort beanstanden.

Was bleibt von der Insolvenz unberührt?

Von der Insolvenz unberührt bleiben jedoch die Ansprüche, die sich aus den freiwilligen Garantien der Hersteller ergeben. Hat der Produzent eine Garantie gegeben, können Sie mangelhafte Ware im Rahmen der Garantie direkt dort beanstanden. Was geschieht, wenn der Geschäftsbetrieb vollständig eingestellt wird?

Was geschieht mit der Aufhebung vom Insolvenzverfahren?

Es ergeht ein entsprechender Aufhebungsbeschluss im Insolvenzverfahren. Mit der Aufhebung vom Insolvenzverfahren beginnt die Wohlverhaltensphase. In dieser Zeit müssen Schuldner strenge Regeln befolgen. Wurde das Insolvenzverfahren aufgehoben, findet die Restschuldbefreiung nach drei, fünf oder sechs Jahren statt.

Wie endet das Insolvenzverfahren mit dem Schlusstermin?

Das Insolvenzverfahren endet mit dem Schlusstermin. In dieser abschließenden Gläubigerversammlung erörtert der Insolvenzverwalter seine Schlussrechnung und die Gläubiger haben die Chance, Einwendungen gegen das Schlussverzeichnis zu erheben.

Wie lange ist die Beendigung der Privatinsolvenz möglich?

Die vorzeitige Beendigung der Privatinsolvenz ist nach drei oder fünf Jahren möglich. Damit erfolgt auch die Restschuldbefreiung früher. Schuldner können nach dieser Zeit die Privatinsolvenz vorzeitig beenden durch die Zahlung von 35 Prozent der Forderungssumme inkl.

Wie lange dauert das verkürzte Insolvenzverfahren?

„Das verkürzte Insolvenzverfahren“ kurz zusammengefasst Normalerweise dauert die Privatinsolvenz (Verbraucherinsolvenz) sechs Jahre. Anschließend erteilt das Gericht dem Schuldner auf dessen Antrag die Restschuldbefreiung. Seit Juli 2014 ist bei der Privatinsolvenz eine Verkürzung der Wohlverhaltensphase auf fünf oder drei Jahre möglich.

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Was ist der Begriff der Insolvenzforderung zu unterscheiden?

Von dem Begriff der Insolvenzforderung ist die Masseverbindlichkeit zu unterscheiden. Hierbei handelt es sich um Forderungen des Insolvenzverwalters aus seiner Tätigkeit im eröffneten Insolvenzverfahren und um die Kosten des eigentlichen Insolvenzverfahrens.

Wann wird die Privatinsolvenz aufgehoben?

Bei der Privatinsolvenz wird das Insolvenzverfahren aufgehoben, nachdem das pfändbare Vermögen verteilt wurde. Mit der Aufhebung entscheidet das Insolvenzgericht über die Restschuldbefreiung. Und wann endet das Privatinsolvenzverfahren? Normalerweise endet die Privatinsolvenz sechs Jahre nach Eröffnung des Verfahrens.

Wann ist die Zahl der Insolvenzverfahren in Deutschland stabil geblieben?

Die Zahlen des Statistischen Bundesamts von Mai 2018 bis Mai 2019 zeigen, dass die Gesamtzahl der Insolvenzverfahren in Deutschland in diesem Zeitraum relativ stabil geblieben ist. Ausnahmen sind der Juli 2018, in dem die Zahl weit über dem Durschnitt lag, und der September bzw.

Ist Insolvenzverschleppung eine Straftat?

Insolvenzverschleppung ist eine Straftat Für juristische Personen bzw. Kapitalgesellschaften gelten besonders strenge Regelungen beim Insolvenzantrag. Stellt die Geschäftsführung zu spät oder gar nicht den Antrag, ist das laut §15a InsO eine Straftat, die mit bis zu drei Jahre Gefängnis bestraft werden kann.

Wie wird das Insolvenzgeld gezahlt?

Insolvenzgeld wird rückwirkend gezahlt. Sie erhalten einmalig Insolvenzgeld für den Lohn, der für die letzten 3 Monate Ihres Arbeitsverhältnisses vor Eröffnung des Insolvenzverfahrens aussteht. In der Regel erhalten Sie Insolvenzgeld in der Höhe des Nettoverdienstes.

Wie lange muss der Lohnausfall vor der Insolvenz liegen?

Arbeitnehmer, deren Arbeitgeber insolvent ist, bekommen auf Antrag von der Arbeitsagentur Insolvenzgeld gezahlt. Hierdurch soll für maximal drei Monate der durch die Insolvenz wegfallende Lohn ausgeglichen werden. Dabei muss der besagte Lohnausfall zeitlich vor dem Insolvenzereignis liegen, also vor:

Wann ist die Aufhebung des Insolvenzverfahrens zu Ende?

Der Beschluss über die Aufhebung des Insolvenzverfahrens wird ebenfalls veröffentlicht unter www.insolvenzbekanntmachungen.de. Bei natürlichen Personen ist das gerichtliche Verfahren mit dem Aufhebungsbeschluss noch nicht zu Ende, wenn ein Antrag auf Erteilung der Restschuldbefreiung gestellt wurde.

Wie lange dauert ein Insolvenzverfahren bis zur Eröffnung des Verfahrens?

Vom Insolvenzantrag bis zur Eröffnung des Verfahrens (Insolvenzeröffnungsverfahren) Soweit eine Quote an die Gläubiger gezahlt werden kann, erfolgt nun die Schlussverteilung und anschließend die Aufhebung des Insolvenzverfahrens. Ein Insolvenzverfahren dauert bis zum Aufhebungsbeschluss zumeist mehrere Jahre.

Wie können Gläubiger oder Schuldner ihren Insolvenzgrund beantragen?

Sobald Gläubiger oder der Schuldner selbst einen Insolvenzgrund als erfüllt ansehen, können sie die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens (§13 Ins0) beantragen. Der Antrag wird anschließend von einem Insolvenzrichter oder einem vom Gericht beauftragten Gutachter geprüft.

Wie kann das Gericht das Insolvenzverfahren beauftragen?

Das Gericht kann die Unternehmensführung mit dem Insolvenzverfahren beauftragen, in der Regel wird aber ein externer Insolvenzverwalter eingesetzt. Mit der Eröffnung des Verfahren wird die gesamte Insolvenzmasse, also das Vermögen des Unternehmens, für die Gläubigergemeinschaft gesichert.

Wie kann ich eine Insolvenz anmelden?

Insolvenz anmelden – mit Unterstützung eines Fachanwalts Das Einschalten eines Rechtsanwalts ist von Vorteil: Rechtsanwälte und vor allem Fachanwälte, die sich auf Insolvenzrecht spezialisiert haben, sind Profis des Fachs. Sie kennen alle Möglichkeiten, die ein Selbstständiger hat, der im Begriff ist, Insolvenz anzumelden.

Wie können sie während der Insolvenz einen Kredit aufnehmen?

Sie dürfen während der Insolvenz einen Kredit aufnehmen, ohne die Restschuldbefreiung zu gefährden, wenn Sie dadurch keine unangemessenen Verbindlichkeiten eingehen. Allerdings werden die meisten Banken eine Kreditanfrage ablehnen, weil Sie als Insolvenzschuldner meist nicht kreditwürdig genug sind.

Was ist die Restschuldbefreiung im Insolvenzverfahren?

Im Insolvenzverfahren entstandene Schulden. Neue Schulden, die während des Insolvenzverfahrens entstehen, können weitreichende Auswirkungen haben. Bei der Restschuldbefreiung wird zwischen den Schulden vor Beginn des Insolvenzverfahrens und den neu entstandenen Schulden während des Verfahrens unterschieden.

Ist die Schulden nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens entstanden?

Wenn die Schulden nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens entstanden sind, so sind die Schulden nicht von der Restschuldbefreiung umfasst. Die Schulden müssen also bezahlt werden. Ein Problem könnte vorliegen, wenn Sie die neuen Schulden gemacht haben und dabei wussten,…

Was ist das Insolvenzgeld?

Das Insolvenzgeld ist eine Leistung der Bundesagentur für Arbeit, die den Beschäftigten eines von Insolvenz betroffenen Unternehmens anstelle von Arbeitslohn ausgezahlt wird. Es umfasst die letzten drei Netto-Monatsgehälter vor Eröffnung des Insolvenzverfahrens oder Abweisung des Insolvenzantrags mangels Masse.

Wie ist das Privatinsolvenzverfahren unterteilt?

Der Ablauf des Privatinsolvenzverfahrens ist in mehrere Verfahrensabschnitte unterteilt. Das Privatinsolvenzverfahren ist in drei Abschnitte unterteilt. Dem außergerichtlichen Einigungsversuch, dem gerichtlichen Schuldenbereinigungsverfahren und in das vereinfachten Insolvenzverfahren.

Wann ist die Dauer der Privatinsolvenz verankert?

Wenn der Gesetzgeber diese Regelung bis dahin nicht dauerhaft im Gesetz verankert, gilt ab dem 1.7.2025 wieder die übliche sechsjährige Dauer der Privatinsolvenz. Insolvenzverfahren, die Schuldner ab dem 17.12.2020 und vor dem 1.10.2020 beantragt haben, werden monatsweise verkürzt.

Wann kann ein Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens zurückgenommen werden?

Wurde ein Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt, kann dieser grundsätzlich bis zu der Eröffnung des Verfahrens durch das Insolvenzgericht wieder zurückgenommen werden (§ 13 Absatz 2 InsO). Durch eine Rücknahme des Insolvenzantrags leben jedoch eventuell bestehende Antragspflichten wieder auf. 1.2.

Was ist das Insolvenzgesetz und Insolvenzverordnung?

Insolvenzgesetz und Insolvenzverordnung sind laienhafte Bezeichnungen für die Insolvenzordnung. Dieses Gesetz beschreibt, auf welchem Wege die Gläubiger gleichmäßig – also quasi gleichberechtigt – befriedigt werden. Es beschreibt, welche Insolvenzverfahren es gibt und wie sie ablaufen.

Wie gestaltet sich die Rechtslage bei der Insolvenz von Einzelunternehmen?

Bei der Insolvenz von Einzelunternehmen gestaltet sich die Rechtslage etwas anders. In der Regel handelt es sich hierbei um Freiberufler und Selbstständige.

Was sagt das Unternehmen mit der Eröffnung des Insolvenzverfahrens?

Mit der Eröffnung des Insolvenzverfahrens sagt das betroffene Unternehmen, dass es nicht mehr in der Lage ist, seine Schulden und Zahlungsverpflichtungen zu begleichen. Das mag für manche Unternehmen eine Möglichkeit sein, um die Zahlungsverpflichtungen oder einen Teil davon loszuwerden.

Was darf das Gericht bei der Insolvenz entscheiden?

Bei der Prüfung darf das Gericht aufgrund eigener Sachkenntnis entscheiden, soweit die vorliegenden Unterlagen für eine Entscheidungsfindung ausreichen. Bei Regelinsolvenzverfahren („Unternehmensinsolvenzen“, „IN-Verfahren“) wird in der Regel aber zuvor ein Sachverständigengutachten angefordert.

Was ist der Insolvenzplan für die Gläubiger?

Der Insolvenzplan regelt die Verteilung der Insolvenzmasse an die Insolvenzgläubiger und die Haftung des Schuldners. Die Gläubiger müssen dem Insolvenzplan auf der Versammlung zustimmen. Beim Prüfungstermin gibt der Insolvenzverwalter dem Gericht Auskunft über die Ansprüche der Gläubiger.

Sind offene Forderungen Teil der Insolvenzmasse?

Aber auch offene Forderungen, die das Unternehmen selbst hat, sind Teil der Insolvenzmasse. Das zuständige Gericht kann Maßnahmen zur Sicherung der Insolvenzmasse anordnen. Dazu zählen unter anderen die Eröffnung eines vorläufigen Insolvenzverfahrens und die Ernennung eines vorläufigen Insolvenzverwalters.

Ist die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens nicht beendet?

Durch die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens (Sanierungsverfahren oder Konkurs) wird Ihr bestehendes Arbeitsverhältnis nicht beendet! Sie sind durch den Insolvenz-Entgelt-Fonds abgesichert.

Ist die Forderung in der Insolvenztabelle gescheitert?

Sie muss die Forderung in Höhe von 8000 € zur Insolvenztabelle anmelden. Wird die Forderung durch den Insolvenzverwalter oder einen Gläubiger bestritten ( § 178 Abs. 1 S. 1 InsO ), ist die Aufnahme zur Insolvenztabelle gescheitert. Daher kann Lena den Prozess wieder aufnehmen ( § 179 Abs. 1 InsO ).

Wie lange dauert die Wohlverhaltensperiode im Insolvenzverfahren?

Abschnitt: Wohlverhaltensperiode – 3, 5 oder 6 Jahre ab Verfahrenseröffnung. Das Kernstück des Insolvenzverfahrens ist die Wohlverhaltensperiode. Sie beginnt an dem Tag der Eröffnung des Insolvenzverfahrens und endet innerhalb von. 3 Jahren – bei Tilgung von 35 \% der Schulden und der Verfahrenskosten.

Wie muss die Insolvenzmasse gedeckt werden?

Gemäß § 28 InsO muss mindestens einer der drei bereits genannten Insolvenzgründe vorliegen und die Insolvenzmasse die Verfahrenskosten decken. Werden die Verfahrenskosten durch die Insolvenzmasse nicht gedeckt, können natürliche Personen gemäß § 4a InsO die Stundung der Verfahrenskosten beantragen.

Wie können sie die Eröffnung der Insolvenz beantragen?

Sie können die Eröffnung der Insolvenz für ihren Schuldner beantragen, wenn sie ein rechtliches Interesse glaubhaft machen können. Auch während der Privatinsolvenz können Gläubiger auf verschiedene Art auf das Insolvenzverfahren Einfluss nehmen, und zwar vor allem im Gläubigerausschuss und in der Gläubigerversammlung:

Wie können Gläubiger auf das Insolvenzverfahren Einfluss nehmen?

Auch während der Privatinsolvenz können Gläubiger auf verschiedene Art auf das Insolvenzverfahren Einfluss nehmen, und zwar vor allem im Gläubigerausschuss und in der Gläubigerversammlung: Einrichtung eines vorläufigen Gläubigerausschusses, der schon vor der Insolvenzeröffnung aktiv wird.

Wie können sie Auskunft über laufende Insolvenzverfahren erhalten?

Privatinsolvenz: Alle Personen können Auskunft über laufende Insolvenzverfahren erhalten. Wird ein Insolvenzverfahren eingeleitet, wird es in einem bundesweiten Insolvenzregister aufgeführt. Dieses ist auf der Webseite des Justizministeriums für jedermann einsehbar.

Ist das Gericht endgültig über die Eröffnung des Insolvenzverfahrens entschieden?

Wenn das Gericht endgültig über die Eröffnung des Insolvenzverfahrens entschieden hat, teilt es dies per Beschluss mit. Spätestens dann gehen alle Verfügungsrechte im Unternehmen auf den Insolvenzverwalter über. Er muss nun die Masseverbindlichkeiten begründen.

Wie lange dauert das Insolvenzverfahren?

Das Insolvenzverfahren endet mit der Wohlverhaltensphase, die bis zu sechs Jahre dauern kann. Ziel ist es, so viele Schulden wie möglich abzubauen und die Gläubiger zufriedenzustellen. Eröffnungsverfahren: Der Unternehmer stellt im ersten Schritt einen Antrag auf die Eröffnung einer Regelinsolvenz beim zuständigen Insolvenzgericht.

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Wie lange dauert die Insolvenz für Privatpersonen?

Die Insolvenz für Privatpersonen dauert drei, fünf oder sechs Jahre. Danach erfolgt, wenn dies beantragt wurde, die sogenannte Restschuldbefreiung. Der Betroffene ist dann seine Schulden los. Welches Insolvenzverfahren gilt für Unternehmen?

Ist der Insolvenzantrag zulässig?

Der Insolvenzantrag eines Gläubigers ist nur dann zulässig, wenn er bestimmte Anforderungen erfüllt (§ 14 InsO). Der Gläubiger muss die ladungsfähige Adresse, ggf. die Rechtsform und den/die Vertreter des Schuldners benennen, ein rechtliches Interesse an der Eröffnung des Insolvenzverfahrens darlegen,

Was ist der Kreditbedarf einer Hypothek?

Der Kreditbedarf entscheidet über den Rang der Hypothek. Wir erklären Ihnen die Begriffe erste und zweite Hypothek. Nur selten kann man sich eine Immobilie gleich vollständig aus Eigenmitteln finanzieren. Die meisten Immobilienkäuferinnen und -käufer benötigen Fremdkapital in Form einer Hypothek.

Wie oft ist ein zweites Insolvenzverfahren wiederholt?

Grundsätzlich ist dies möglich. Die Insolvenzordnung (InsO) gibt keine Regelungen dazu vor, wie oft das Verfahren wiederholt werden darf. Allerdings müssen Schuldner gewisse Fristen abwarten, bevor Sie ein zweites Insolvenzverfahren anmelden können.

Wie werden die Beschlüsse über die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens veröffentlicht?

Die Beschlüsse über die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens werden amtlich veröffentlicht unter www.insolvenzbekanntmachungen.de. In der Regel wird der Sachverständige bzw. der vorläufige Insolvenzverwalter dann zum Insolvenzverwalter ernannt.

Was ist das Risiko eines Ausfalls im Insolvenzverfahren?

Und das, obwohl es sich dabei um vorrangig zu befriedigende ‚Masseverbindlichkeiten‘ handelt.“ Das Risiko des Ausfalls ist immer dann gegeben, wenn der Insolvenzverwalter gem. § 208 InsO anzeigt, dass die Masse nicht einmal mehr ausreicht, um diese Masseverbindlichkeiten auszugleichen.

Was geschieht nach der Aufhebung vom Insolvenzverfahren?

In der Regel erfolgt die Aufhebung vom Insolvenzverfahren nach der Schlussverteilung. Was passiert, nachdem das Insolvenzverfahren aufgehoben wurde? Wird das Insolvenzverfahren aufgehoben, erfolgt die Restschuldbefreiung nach Ende der Wohlverhaltensphase. Was bedeutet die Aufhebung vom Insolvenzverfahren?

Warum ist eine Insolvenzeröffnung unzulässig?

Insolvenzeröffnung zwischen Anhängigkeit und Rechtshängigkeit. Eine gleichwohl gegen den Schuldner erhobene Klage ist unzulässig, weil ihm die passive Prozessführungsbefugnis und dem Gläubiger, der seine Forderung nur noch durch Anmeldung im Insolvenzverfahren realisieren kann ( § 87 InsO ), das Rechtsschutzbedürfnis fehlt.

Warum muss ein Insolvenzverwalter bezahlt werden?

Es muss ein Insolvenzverwalter bezahlt werden, es fallen Kosten an, um die Wertgegenstände zu versteigern und so weiter. Bevor das Verfahren gestartet wird, prüft das Amtsgericht also, ob sich die Mühe überhaupt lohnt. Dazu wird erstmal geschaut, ob im Unternehmen genug Geld vorhanden ist, um alle Kosten für das Verfahren zu bezahlen.

Wie kann ich eine Privatinsolvenz anmelden?

Mit eingereicht werden sollte ein Verzeichnis der Gläubiger sowie der Schulden. Hinterher können die Gläubiger ihre jeweilige Forderung anmelden, wenn die Insolvenz eröffnet ist. Bei einer Privatinsolvenz müssen zusätzlich folgende Unterlagen beigefügt werden, wenn Sie die Insolvenz anmelden:

Wie kann ich eine Firmeninsolvenz anmelden?

Hierbei ist unerheblich, ob der Antragsteller eine Firmeninsolvenz oder Privatinsolvenz anmelden möchte. Mit eingereicht werden sollte ein Verzeichnis der Gläubiger sowie der Schulden. Hinterher können die Gläubiger ihre jeweilige Forderung anmelden, wenn die Insolvenz eröffnet ist.

Was sind die ersten Anzeichen für eine Insolvenz?

Eines der ersten Anzeichen für eine Insolvenz ist das vollständig oder teilweise ausbleibende Arbeitsentgelt. Abzugrenzen von einer plötzlichen Nichtzahlung des Arbeitsentgelts ist der Fall der Kurzarbeit, ein arbeits- und sozialgesetzlich streng geregeltes Instrument bei vorübergehendem erheblichen…

Kann man neue Schulden in der Privatinsolvenz zurückzahlen?

Neue Schulden in der Privatinsolvenz können auch strafbar sein. Wenn Sie diese im Insolvenzverfahren nicht zurückzahlen können, dies auch wissen und in Kauf nehmen, begehen Sie unter Umständen einen Eingehungsbetrug.

Wie geht es mit einer privaten Insolvenz?

Im Rahmen der privaten Insolvenz geben Schuldner die Verwaltung ihres Vermögens und Einkommens an einen Treuhänder ab. Dieser prüft genau, wie viel der Betroffene abgeben muss. Doch auch darüber hinaus kann eine Privatinsolvenz unangenehme Folgen nach sich ziehen.

Welche Vorteile hat das Privatinsolvenzverfahren?

Der Vorteil des Privatinsolvenzverfahrens liegt darin, dass auch bei Scheitern des vorgeschlagenen Zahlungsplans mangels Zustimmung der Gläubiger ein sogenanntes Abschöpfungsverfahren beantragt werden kann.

Ist ein Schuldenerlass vor der Insolvenz möglich?

Schuldenerlass vor der Insolvenz. Manche Gläubiger können einen Schuldenerlass wegen Krankheit oder Arbeitslosigkeit gewähren. Auch vor dem Insolvenzverfahren ist bereits ein Schuldenerlass möglich. Besteht nämlich die Aussicht darauf, dass auch während des Verfahrens die Forderungen des Gläubigers nicht erfüllt werden,

Welche Vorschrift enthält das Insolvenzrecht?

Das Insolvenzrecht enthält keine Vorschrift, die es dem Schuldner verbieten, neue Schulden nach der Insolvenzeröffnung zu machen. Das Gericht darf ihm die Restschuldbefreiung nicht einfach verwehren, weil er neue Verbindlichkeiten eingeht.

Wie wird der Ablauf der Privatinsolvenz begonnen?

Auch im Ablauf der Privatinsolvenz wird mit der Benachrichtigung der Gläubiger und der Erhebung ihrer Forderungen begonnen. Während des gerichtlichen Teils der Privatinsolvenz pfändet der Insolvenzverwalter den pfändbaren Anteil des Vermögens des Schuldners.

Welche Interessen werden im Insolvenzverfahren berücksichtigt?

Im Insolvenzverfahren werden die Interessen der Gläubiger und des Schuldners gleichermaßen berücksichtigt. Wie eingangs bereits erwähnt, müssen im Falle einer Insolvenz verschiedene Interessen berücksichtigt werden. Hierfür sorgt das Insolvenzverfahren.

Wie soll die Offenlegungspflicht in Insolvenzverfahren gelten?

In Insolvenzverfahren soll die Offenlegungspflicht als Annex der Rechnungslegungspflicht nach § 155 InsO den Insolvenzverwalter treffen (so z.B. Münster/Meier-Behringer in Haufe HGB Kommentar § 335 Rz 54). Die Offenlegungspflicht bestehe auch bei Kapitalgesellschaften, über deren Vermögen das Insolvenzverfahren eröffnet wurde.

Ist der Insolvenzverwalter zulässiger Adressat der Offenlegungspflicht?

Der Insolvenzverwalter ist kein zulässiger Adressat der handelsrechtlichen Offenlegungspflicht und deren Ordnungsgeldbewehrung. Zum einen verpflichtet § 325 Abs. 1 und 2 HGB die gesetzlichen Vertreter von Kapitalgesellschaften zur Offenlegung, nicht dagegen den Insolvenzverwalter, der nicht allgemeiner Vertreter der Schuldnerin ist.

Was ist der Hauptpunkt im Regelinsolvenzverfahren?

Der Hauptpunkt im Regelinsolvenzverfahren ist der Wohlverhaltensperiode. Sobald diese Phase abgeschlossen worden ist, verlieren alle Gläubiger den Anspruch auf ihre Forderungen und der Schuldner wird von allen ausstehenden Forderungen befreit. Es tritt daraufhin die Restschuldbefreiung ein und alle Verbindlichkeiten werden erlassen.

Was sind die Prozesse der Insolvenzeröffnung?

Im Zeitpunkt der Insolvenzeröffnung sind regelmäßig Prozesse anhängig, die vom oder gegen den Schuldner als Partei geführt werden. Man unterscheidet dabei zwischen Aktiv- und Passivprozessen.

Kann der Insolvenzverwalter einen Prozessfinanzierer suchen?

Aus diesem Grund kann der Insolvenzverwalter in Risikofällen gehalten sein, einen Prozessfinanzierer zu suchen, der ihm dieses Risiko abnimmt. Entscheidet sich der Insolvenzverwalter gegen die Fortführung des Prozesses, hat dies die Freigabe des streitbefangenen Gegenstandes zur Folge.

Ist die Insolvenz beim Amtsgericht zuständig?

Grundsätzlich müssen Schuldner die Insolvenz beim Amtsgericht beantragen. Dieses ist als Insolvenzgericht für die Bearbeitung des Insolvenzantrags zuständig. Es muss ein schriftlicher Antrag eingereicht werden. Hierbei ist unerheblich, ob der Antragsteller eine Firmeninsolvenz oder Privatinsolvenz anmelden möchte.

Wie prüft das Insolvenzgericht den Insolvenzantrag?

Das Insolvenzgericht prüft den Insolvenzantrag, insbesondere ob die Voraussetzungen für die Eröffnung der Privatinsolvenz vorliegen. Ist das der Fall, eröffnet es noch nicht sofort das Insolvenzverfahren, sondern versucht, auf der Grundlage des bereits erwähnten Schuldenbereinigungsplans, doch noch eine Einigung mit den Gläubigern zu erzielen.

Ist privates Insolvenzverfahren zahlungsunfähig?

Voraussetzung für ein privates Insolvenzverfahren ist, dass Sie zahlungsunfähig sind. Das ist laut § 17 Insolvenzordnung (InsO) der Fall, wenn Sie Ihre fälligen Zahlungspflichten nicht mehr erfüllen können. Ich möchte Privatinsolvenz anmelden: Wie geht das?

Ist die Insolvenz ein Ereignis an sich?

Die Insolvenz als Ereignis an sich ist kein Grund für eine Kündigung. Nachdem das Insolvenzverfahren über einen Betrieb eröffnet ist, können aber andere Umstände eintreten, die eine ordentliche, betriebsbedingte Kündigung rechtfertigen.

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Wie ist die erneute Privatinsolvenz zusammengefasst?

Erneute Privatinsolvenz kurz zusammengefasst Der Gesetzgeber gibt gescheiterten Schuldnern die Möglichkeit, die Privatinsolvenz zu wiederholen – allerdings mit gewissen Einschränkungen. Eine erneute Privatinsolvenz nach Erteilung der Restschuldbefreiung ist erst nach einer gesetzlichen Sperrfrist von zehn Jahren möglich.

Welche Belege sind bei der Insolvenzforderung erforderlich?

Derartige Belege können z. B. Rechnungen, Lieferscheine und Schuldanerkenntnisse sein, aber auch Urteile und Vollstreckungsbescheide. Bei der Anmeldung der Insolvenzforderung sind der konkret geschuldete Betrag und der Schuldgrund anzugeben.

Kann die Aufnahme eines Studiums während des Insolvenzverfahrens angesehen werden?

Die Aufnahme eines Studiums während des Insolvenzverfahrens kann als Verletzung der Erwerbsobliegenheit angesehen werden und letztlich zu einer Versagung der Restschuldbefreiung führen (Vallender in: Uhlenbruck Insolvenzordnung Kommentar, 12.Auflage, § 295 Rn. 15).

Wie kann ich ein Insolvenzausfallgeld in Anspruch nehmen?

Unternehmen können Insolvenzausfallgeld in Anspruch nehmen, um die Personalkosten für bis zu drei Monaten weiterzuführen. Während dieser Phase kann oft schon eine Sanierung eingeleitet werden. Hat der vorläufige Insolvenzverwalter das Unternehmen geprüft, muss er ein Gutachten zur Möglichkeit der Betriebsfortführung und Sanierung einreichen.

Was ist vorrangiges Ziel eines Insolvenzverfahrens?

Vorrangiges Ziel eines Insolvenzverfahrens ist gemäß § 1 Satz 1 Insolvenzordnung (InsO), die Forderungen der Gläubiger des Schuldners durch Verwertung des pfändbaren Schuldnervermögens, der sogenannten Insolvenzmasse, zu erfüllen.