Was versteht man unter Firmenfortführung?

Eine Firmenfortführung nach § 25 HGB bedeutet, dass die Firma des Unternehmens fortgeführt wird. Die Firma des Unternehmens ist der Namen des Unternehmens selbst, mit welchem die Geschäfte geführt werden.

Wann liegt eine Firmenfortführung vor?

Eine Fortführung des Handelsgeschäfts unter der bisherigen Firma durch den Erwerber liegt schon dann vor, wenn er das Handelsgeschäft im wesentlichen Bestand oder seinem Kern fortführt, nicht erforderlich ist eine vollständig unveränderte Fortführung.

Welche Haftungsbestimmungen gelten bei Übernahme einer Unternehmung bezogen auf die Firma?

Allerdings tragen Sie bei einer Firmenübernahme auch ein Haftungsrisiko: Gemäß § 25 HGB haftet nämlich der neue Inhaber „für alle im Betrieb des Geschäfts begründeten Forderungen“. Darunter fallen alle vertraglichen und sonstigen zivilrechtlichen Forderungen, die vor der Übernahme begründet wurden.

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Wann handelt es sich um ein Handelsgeschäft?

Der Begriff Handelsgeschäft besitzt zwei unterschiedliche Konnotationen. Einerseits wird damit nach § 22 Abs. 1 HGB das firmierte Unternehmen eines Kaufmanns bezeichnet. Andererseits kennzeichnet der Begriff nach § 343 HGB alle Geschäfte eines Kaufmanns, die zum Betrieb seines Handelsgewerbes dazugehören.

Was ist eine Firma im Sinne des HGB?

(1) Die Firma eines Kaufmanns ist der Name, unter dem er seine Geschäfte betreibt und die Unterschrift abgibt. (2) Ein Kaufmann kann unter seiner Firma klagen und verklagt werden.

Unter welchen Voraussetzungen darf man eine Firma beibehalten?

Bei einer Übernahme eines Unternehmens kann die Firma beibehalten werden, wenn der vorherige Eigentümer zustimmt – oder im Todesfall dessen Erben (§ 22 HGB). Die Wahl der Firma wie auch der Rechtsform und der Firmenzusätze zählt zu den strategischen Grundsatzentscheidungen bei der Unternehmensgründung.

Wann liegt ein zweiseitiger Handelskauf vor?

Von einem einseitigen Handelskauf spricht man, wenn an dem Kauf nur ein Kaufmann beteiligt ist. Ein zweiseitiger (auch: beidseitiger) Handelskauf liegt dann vor, wenn beide Vertragsparteien Kaufmänner sind. In diesem Fall greifen die gesetzlichen Bestimmungen von § 377 und § 379 HGB.

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Wann ist das Handelsrecht anwendbar?

Die Vorschriften des HGB sind anzuwenden, wenn ein Kaufmann handelt. Begonnen werden muss deshalb mit der Prüfung der Kaufmannseigenschaft. Wie in vielen anderen Gesetzen finden sich die maßgeblichen Vorschriften zur Anwendbarkeit zu Beginn des Gesetzes in den §§ 1 und 2 HGB.

Was ist die Geschäftsfähigkeit?

In Abhängigkeit von der Art der Geschäftsfähigkeit unterscheidet man nicht geschäftsfähig, beschränkt und voll geschäftsfähig. Die Geschäftsfähigkeit ist die Fähigkeit, rechtlich bindende Willenserklärungen abzugeben und entgegenzunehmen.

Wie ist die Geschäftsfähigkeit verankert?

Die Geschäftsfähigkeit ist im Bürgerlichen Gesetzbuch verankert und gibt die Befähigung einer Person an, wirtschaftliche Geschäfte abzuschließen und zu erfüllen. In Abhängigkeit von der Art der Geschäftsfähigkeit unterscheidet man nicht geschäftsfähig, beschränkt und voll geschäftsfähig.

Was versteht man unter der Geschäftsfähigkeit im BGB?

Unter der Geschäftsfähigkeit versteht man die Fähigkeit einer Person Rechtsgeschäfte wirksam vorzunehmen. Stufen der Geschäftsfähigkeit im BGB Die Geschäftsfähigkeit ist im BGB in den §§ 104 ff geregelt.

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Wie ist die Geschäftsfähigkeit der verschiedenen Altersgruppen?

Geschäftsfähigkeit der verschiedenen Altersgruppen. Personen zwischen 7 und 17 Jahren sind beschränkt geschäftsfähig. Das heißt, dass sie nur unter bestimmten Bedingungen gültige Rechtsgeschäfte tätigen können. Anders ist es bei Kindern unter 7 Jahren, die prinzipiell geschäftsunfähig sind.