Wie wird das Eigentum an Inhaberaktien übertragen?

Die Übertragung von Inhaberaktien erfordert ein gültiges, obligatorisches Grundgeschäft (z.B. Kaufvertrag), die Übergabe der Aktie (der Urkunde) oder eine Besitzanweisung, die Verfügungsbefugnis des Veräusserers oder – bei deren Fehlen – Gutgläubigkeit des Erwerbers.

Wer kann Inhaberaktien ausgeben?

Nichtbörsennotierte Aktiengesellschaften dürfen weiterhin Inhaberaktien ausgeben, aber gemäß § 10 AktG nur, wenn in der Satzung der Einzelverbriefungsanspruch der Aktionäre ausgeschlossen ist (heutiger Regelfall) und die auszustellende Sammelurkunde bei einer Wertpapiersammelbank (in Deutschland allein die Clearstream …

Wer darf Inhaberaktien ausgeben?

Der Eigentumsübergang erfolgt durch Einigung und Übergabe des Wertpapiers. Ggs.: Namensaktie. Aktie, die auf den Inhaber lautet, d.h. bei der der Berechtigte in der Aktienurkunde nicht mit seinem Namen genannt wird. Folglich ist jeder Inhaber berechtigt, die durch die Aktie verbrieften Rechte auszuüben.

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Wie kann eine Aktie übertragen werden?

Diese Aktie kann nur übertragen werden, wenn die Aktiengesellschaft der Übertragung zustimmt. Der Vorteil dabei für die jeweilige Gesellschaft ist, dass sie sich auf diese Weise vor feindlichen Übernahmen schützen kann.

Ist der Verkauf und die Übertragung von Aktien an neue Eigentümer möglich?

Der Verkauf und die Übertragung von Aktien an neue Eigentümer bereitet daher regelmässig keine grösseren Umstände. Dies trifft insbesondere auf Inhaberaktien zu, denn diese können frei und ohne Zustimmung der Gesesellschaft auf Dritte übertragen werden.

Was ist das Aktiengesetz?

Das Aktiengesetz schreibt die Regelungen vor. Wer Aktien übertragen möchte, der findet die dafür festgelegten Regelungen im Aktiengesetz, kurz AktG. Dieses stammt aus dem Jahr 1965 und beinhaltet unter anderem alle allgemeinen Vorschriften zum Aktienhandel und zu den Rechten und Pflichten von Aktiengesellschaften.

Wie erfolgt die Übertragung einer Inhaberaktie?

Je nach Art der Übertragung können Aktien in bestimmte Gruppen eingeteilt werden. In der Regel unterscheiden Fachleute zwischen sogenannten Inhaberaktien und Namensaktien. Die Übertragung einer Inhaberaktie erfolgt anonym. Das bedeutet, dass die Aktiengesellschaft nicht weiß, wer der Eigentümer dieser Aktie ist.

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Wie können Namensaktien übertragen werden?

Namensaktien können durch Indossament (§ 68 I AktG) oder durch Abtretung übertragen werden. Wird die Namensaktien übertragen, dann sind im Aktienregister die alten Angaben zu löschen und der neue Aktionär mit seinen Daten einzutragen.

Haben Inhaberaktien Stimmrechte?

Inhaberaktien: Rechte und Pflichten Dem Besitzer von Inhaberaktien steht ein Stimmrecht zu. Zudem haben Inhaberaktien-Besitzer Anspruch auf Dividenden und ein Auskunftsrecht. Die einzige Pflicht für den Aktionär ist die Einlagenpflicht. Das heißt, der Aktionär muss den Ausgabebetrag der Aktie bezahlen.

Was ist der Aktienkauf?

Beim Aktienkauf handelt es sich um einen Kaufvertrag über Beteiligungspapiere an einer Kapitalgesellschaft, konkret an einer Aktiengesellschaft. Der Erwerb von Beteiligungspapieren (Aktien) an einer Kapitalgesellschaft wird auch als sog. Share Deal bezeichnet.

Ist ein maximales Aktienkapital zu bestimmen?

Die Höhe des Aktienkapitals ist im Voraus zu bestimmen (vgl. OR 620 Abs. 1 ). (vgl. OR 621 ). Ein maximales Aktienkapital kennt das Aktienrecht nicht. Der Gesetzgeber spricht in OR 632 von einer sog.

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Was sollte der Kaufvertrag bestimmen?

Der Kaufvertrag ist in seinem Inhalt möglichst genau zu bestimmen, um spätere Streitigkeiten zu verhindern. Im einzelnen sollten Abmachungen über folgende Punkte enthalten sein: Art, Beschaffenheit und Güte der Ware: Die Art der Ware wird durch den handelsüblichen Namen festgelegt (z. B. Stahl, Buchenholz).

Was sind Bestandteile des Kaufvertrages?

Inhalte / Bestandteile des Kaufvertrages. Der Kaufvertrag ist in seinem Inhalt möglichst genau zu bestimmen, um spätere Streitigkeiten zu verhindern. Im einzelnen sollten Abmachungen über folgende Punkte enthalten sein: Art, Beschaffenheit und Güte der Ware: Die Art der Ware wird durch den handelsüblichen Namen festgelegt (z. B. Stahl, Buchenholz).