Inhaltsverzeichnis
- 1 Kann der Arbeitgeber nach Kündigung freistellen?
- 2 Hat man bei betriebsbedingter Kündigung Anspruch auf Abfindung?
- 3 Wer zahlt den Lohn Wenn eine schwangere freigestellt wird?
- 4 Wann habe ich keinen Anspruch auf eine Abfindung?
- 5 Was möchte der Arbeitnehmer nach der Kündigung durch den Arbeitgeber erhalten?
- 6 Kann die Kündigung als Einschreiben verschickt werden?
- 7 Was passiert wenn der Arbeitgeber kündigt?
- 8 Wann ist die Kündigung des Arbeitgebers problematisch?
- 9 Kann ich weiter arbeitsunfähig sein?
- 10 Ist die Kündigungsfrist mehr als drei Monate?
Kann der Arbeitgeber nach Kündigung freistellen?
Soll das Arbeitsverhältnis beendet werden, egal ob durch Kündigung oder einen Aufhebungsvertrag, wird der Arbeitnehmer oftmals freigestellt. Dies bedeutet, er braucht nicht mehr zur Arbeit zu erscheinen und erhält dennoch seinen Lohn bis zum letzten Tag des Arbeitsverhältnisses.
Hat man bei betriebsbedingter Kündigung Anspruch auf Abfindung?
In der Regel gibt es kein Recht auf eine Abfindung. Bei einer betriebsbedingten Kündigung ist das etwas anders: Der Arbeitnehmer hat einen Abfindungsanspruch, wenn ihm der Arbeitgeber aus betriebsbedingten Gründen kündigt und ihm für den Verzicht auf eine Klage eine Entschädigungszahlung anbietet.
Wann ist eine Freistellung unwiderruflich?
Gegenstand der Vereinbarung kann eine widerrufliche oder unwiderrufliche Freistellung sein: Während bei der widerruflichen Freistellung die Arbeitspflicht lediglich „ruht“, führt eine unwiderrufliche Freistellung zum endgültigen Erlöschen der Arbeitspflicht.
Wer zahlt den Lohn Wenn eine schwangere freigestellt wird?
Genauso wie im Mutterschutz müssen Schwangere während eines Beschäftigungsverbots keine finanziellen Einbußen befürchten. Der Arbeitgeber zahlt im Rahmen eines individuellen Beschäftigungsverbots weiterhin den vollen Lohn aus. Gleiches gilt auch, wenn Sie eine andere Tätigkeit im Unternehmen ausüben müssen.
Wann habe ich keinen Anspruch auf eine Abfindung?
Die schlechte Nachricht vorweg: Es gibt keinen Rechtsanspruch auf eine Abfindung. Danach hat der Arbeitnehmer einen Anspruch auf eine Abfindung, wenn der Arbeitgeber eine betriebsbedingte Kündigung ausspricht und dem Arbeitnehmer bei Verstreichenlassen der Klagefrist eine Entschädigungszahlung anbietet.
Was sind die Konsequenzen einer Kündigung durch den Arbeitgeber?
Damit die Kündigung eines Arbeitnehmers durch den Arbeitgeber für das Unternehmen keine rechtlichen Konsequenzen hat, sollten sich Arbeitgeber an folgenden 5 Punkten orientieren: Kündigungsfristen Empfangsbestätigung der Kündigung Missbräuchlicher Kündigungsgrund Kündigungsschutz: Militär, Krankheit und Schwangerschaft Diskriminierung
Was möchte der Arbeitnehmer nach der Kündigung durch den Arbeitgeber erhalten?
Das letzte Gehalt nach der Kündigung durch den Arbeitgeber möchte der Arbeitnehmer möglichst schnell erhalten. Oft haben Arbeitnehmer nach einer ordentlichen oder außerordentlichen Kündigung des Arbeitgebers die Befürchtung, dass der Arbeitgeber den letzten Lohn nicht pünktlich zahlt oder gegebenenfalls sogar Kürzungen vornehmen.
Kann die Kündigung als Einschreiben verschickt werden?
Klingt simpel, kann aber leicht zu Problemen führen. Beispielsweise wenn die Kündigung, als Einschreiben verschickt, von der Post nicht zugestellt werden kann und entsprechend abgeholt werden muss. Dies ist meistens der Tag nach der eigentlichen Zustellung durch die Post.
Was unterliegt der Arbeitgeberkündigung?
Die Arbeitgeberkündigung unterliegt keinen besonderen Inhalts- oder Formvorschriften. Es muss aber der Wille des Arbeitgebers, das Arbeitsverhältnis durch Kündigung beenden zu wollen, eindeutig erkennbar sein.
Was passiert wenn der Arbeitgeber kündigt?
Bei einer Kündigung durch den Arbeitgeber endet das Arbeitsverhältnis in aller Regel nicht von einen Tag auf den anderen. So lange die Kündigungsfrist läuft, können und müssen Sie weiter zur Arbeit gehen. Die Dauer der Kündigungsfrist ergibt sich grds. aus dem Gesetz (§ 622 BGB).
Wann ist die Kündigung des Arbeitgebers problematisch?
Eine Kündigung des Arbeitgebers ist zu jedem Zeit problematisch. Noch schwieriger wird es, wenn zusätzlich gesundheitliche Probleme bestehen. Wenn Sie aufgrund einer Krankheit gar nicht arbeiten können – und deswegen jetzt Krankengeld benötigen. Doch wann gibt es diese Lohnersatzleistung überhaupt?
Wer hat die Kündigung unterschrieben?
Prüfen Sie, wer die Kündigung unterschrieben hat und, ob die Person zur Kündigung berechtigt ist. In der Regel ist dies nur der Personalleier oder Geschäftsführer, Bei mehreren Geschäftsführern müssen alle Geschäftsführer unterschreiben, wenn diese nicht alleinvertretungsberechtigt sind. Die Angabe finden Sie im Handelsregisterauszug.
Kann ich weiter arbeitsunfähig sein?
Hallo, sofern Sie weiter arbeitsunfähig sind, bekommen Sie von Ihrer Kasse weiterhin Krankengeld. Nach der Lohnfortzahlung für bis zu 72 Wochen. Solange dies der Fall ist, gibt es von der BA kein Arbeitslosengeld. Über Ihre Kündigung sollten Sie das Arbeitsamt dennoch so schnell wie möglich informieren.
Ist die Kündigungsfrist mehr als drei Monate?
Nur wenn die Kündigungsfrist mehr als drei Monate beträgt, reicht es, wenn Sie sich spätestens drei Monate vor Beendigung des Arbeitsverhältnisses arbeitssuchend melden. Tipp: Dies können Sie telefonisch unter der bundesweiten Servicenummer: