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In welcher Zeit ist Nachtarbeit?
Zur Nachtarbeit finden sich Regelungen im Arbeitszeitgesetz. Nachtzeit im Sinne dieses Gesetzes ist die Zeit von 23 bis 6 Uhr, in Bäckereien und Konditoreien die Zeit von 22 bis 5 Uhr.
Wird die Nachtschichtzulage versteuert?
Gehaltszuschläge für tatsächlich geleistete Sonntags-, Feiertags- oder Nachtarbeit sind steuerfrei, wenn sie bestimmte Prozentsätze des Grundlohns nicht übersteigen. Alle anderen Zuschläge, wie Überstundenzuschläge, Mehrarbeitszuschläge oder Schichtzuschläge sind grundsätzlich steuer- und sozialabgabenpflichtig.
Wie lange Ruhezeit nach Nachtschicht?
Den Schichtarbeitern sollten möglichst lange Ruhephasen nach der Nachtschicht-Phase gewährt werden. 24 Stunden reichen hier kaum zur Regeneration. Besser sind 48 Stunden. Auch wenn gesetzliche Ausnahmen möglich sind, sollten die Mindestruhezeiten von elf Stunden zwischen zwei Arbeitstagen möglichst eingehalten werden.
Wie berechnet man den Zuschlag aus?
Berechnung des Grundlohns
- 3500€ brutto/Monat ÷ 174 Stunden/Monat = 20,11 € Sein Lohnzuschlag errechnet sich wie folgt:
- 20,11 € x 50\% x 8 Stunden= 80,44 € Dieser Betrag ist steuerfrei.
- 8 Std x 12,50 € = 100 €
- Steuerfreier Zuschlag – beitragsfreier Zuschlag = Beitragspflichtiger Anteil.
- 28,50 € x 50\% x 8 Std = 114 €
Wie wird Nachtschicht besteuert?
Die Steuerfreiheit richtet sich nach der Höhe der Zuschläge: Nachtarbeit von 20 bis 6 Uhr: 25 Prozent des Grundlohns. Nachtarbeit von 0 bis 4 Uhr bei Beginn der Schicht vor 0 Uhr: 40 Prozent des Grundlohns. Mai: 150 Prozent des Grundlohns.
Wie wird Feiertag versteuert?
Ein Feiertagszuschlag für die Arbeit an gesetzlichen Feiertagen bleibt steuerfrei, wenn der Zuschlag 125 Prozent des Grundlohns nicht übersteigt. Ein Sonntagszuschlag bleibt steuerfrei, wenn er 50 Prozent des Grundlohns nicht übersteigt. Für die Steuerbefreiung ist eine zusätzliche Lohnzahlung erforderlich.