Was ist Gegenstand der Bonitätsprüfung?

Allgemein: Gegenstand der Bonitätsprüfung ist die Prüfung der Bonität eines Vertragspartners. Wird eine Kreditbeziehung eingegangen, spricht man von einer Kreditwürdigkeitsprüfung. Wird Kapital über den organisierten Kapitalmarkt (Börse) aufgenommen, so wird eine Prüfung zumeist extern über Ratingagenturen durchgeführt,…

Wann darf eine Bonitätsprüfung durchgeführt werden?

Grundsätzlich darf eine Bonitätsprüfung immer dann durchgeführt werden, wenn berechtigtes Interesse besteht. Ein Beispiel dafür ist also, wenn du einen Kredit aufnehmen möchtest und deine Bank sich vorab einen Überblick über deine Situation verschaffen will. Eine weitere Möglichkeit sind sogenannte Schufa-Klauseln.

Welche Faktoren spielen bei einer Bonitätsprüfung eine Rolle?

Bei einer Bonitätsprüfung spielen verschiedene Faktoren, wie die Zahlungshistorie, eventuelle Negativmerkmale und persönliche Daten, eine Rolle. Um die Bonität zu prüfen, wird der sogenannte Bonitätsscore bestimmt. Auskunfteien arbeiten mit Unternehmen in einem wechselseitigen Verhältnis zur Bonitätsprüfung von Verbrauchern zusammen.

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Wie können Unternehmen die Bonität eines Verbrauchers prüfen?

Zusätzlich können Unternehmen dann die Bonität eines Verbrauchers prüfen, wenn dieser eine Einverständniserklärung zur Einholung der Auskunft, eine sogenannte Schufa-Klausel, erteilt. Beim Abschluss von Mobilfunkverträgen ist das z.B. eine gängige Praxis.

Was ist der bonitätsscore?

Vergleichsweise schlechte Angebote oder hohe Zinssätze können durchaus auf eine schlechte Bonität zurückgeführt werden. Der Bonitätsscore gibt Unternehmen Aufschluss über die Wahrscheinlichkeit, mit der eine Person ihren Zahlungsverpflichtungen nachkommen wird.

Was ist eine bonitätsrechnung?

Viele Unternehmen erstellen bei der Berechnung deiner Bonität eine sogenannte “Haushaltsrechnung”. Sie ist eine Gegenüberstellung deiner Ausgaben sowie Einnahmen und zeigt, wie viel Einkommen du zum Beispiel für Kreditraten zur Verfügung hättest.

Wie hoch ist der Bonitätsindex?

Anhand der Merkmale – das sind unter anderem Branchenrisiko, Zahlungsweise, Umsatz, Krediturteil, Mitarbeiterzahl oder Auftragslage – beziffern wir das Maß für die Wahrscheinlichkeit eines Zahlungsausfalls. Dabei kann der Bonitätsindex einen Wert von 100 bis 500 oder 600 annehmen.

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Was steht im Fokus der Bonitätsprüfung?

Im Fokus der Bonitätsprüfung steht die Bonität. Bonität kann gleichgesetzt werden mit der Fähigkeit oder auch der Bereitschaft eines Kunden, seinen Zahlungsverpflichtungen in Zukunft nachzukommen. Ein Bankkunde, der bei seiner Bank einen Kredit aufnehmen möchte, erhält diesen z.B. nur, wenn das Kreditinstitut ihm eine gute Bonität bescheinigt.

Wie erhält man eine Bonitätsauskunft?

Eine Bonitätsauskunft erhält jede Person, die sich über die Kreditwürdigkeit einer anderen Person informieren möchte. Die Bonitätsprüfung ist sowohl im B2B-Bereich als auch im B2C-Bereich ein probates Mittel, um die Zahlungsfähigkeit eines Kunden oder eines Mieters feststellen zu können.

Wann wird eine Bonitätsprüfung vorausgesetzt?

Vor dem Abschluss eines Vertrages wird eine Überprüfung der Bonität vorausgesetzt. Eine Bonitätsprüfung wird und darf nur dann durchgeführt werden, wenn eine Vertragspartei durch den Vertragsschluss tatsächlich ein finanzielles Risiko eingeht und ein berechtigtes Interesse an der Überprüfung der Kreditwürdigkeit hat.