Was kommt nach Fortsetzungsbegehren?

Nach Ablauf einer 30-tägigen Teilnahmefrist für weitere Fortsetzungsbegehren erstellt das Betreibungsamt eine Pfändungsurkunde und versendet diese an den Schuldner und an den / die Gläubiger.

Was regelt das SchKG?

Das SchKG (Schuldbetreibungs- und Konkursgesetz) regelt wie sein Name sagt, hauptsäch- lich die Schuldbetreibung und das Konkursverfahren. Genau gesehen befasst sich das SchKG nicht nur mit der Betreibung für eine Geldforderung, sondern auch für Ansprüche auf Sicherheitsleistung (Art. 38 SchKG).

In welchem Gesetz ist die Betreibung geregelt?

Die gesetzliche Grundlage für die Betreibung ist das schweizerische Bundesgesetz über Schuldbetreibung und Konkurs vom 11. April 1889 (SchKG; SR 281.1). Das mehr als 100 Jahre alte Gesetz regelt noch heute in den Grundzügen das schweizerische Betreibungsverfahren.

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Wann ist eine Betreibung verjährt?

Für die Forderungen, die im Betreibungsverfahren nicht gedeckt werden können, stellt das Betreibungsamt dem Gläubiger einen Verlustschein aus. Die darin verurkundete Forderung verjährt nach 20 Jahren.

Wann darf nicht betrieben werden?

Wer Militär-, Zivil- oder Schutzdienst leistet, darf nicht betrieben werden. Einzig für Alimente («peri- odische familienrechtliche Unterhalts- und Unterstützungsbeiträge») kann auch während dieses Rechtsstillstands betrieben werden.

Was passiert nach dem Rechtsvorschlag?

Solange der Rechtsvorschlag besteht, kann die Betreibung nicht fortgesetzt werden. Zur Beseitigung des Rechtsvorschlags muss die Gläubigerin oder der Gläubiger gegen die Schuldnerin oder den Schuldner in einem Gerichtsverfahren die Rechtsöffnung erwirken (Art. 79 ff. SchKG).

Was kommt nach dem Rechtsvorschlag?

Kunde hat Rechtsvorschlag erhoben – so geht die Betreibung weiter. Erhebt Ihr Schuldner gegen die Betreibung Rechtsvorschlag, stoppt er damit das Betreibungsverfahren. Er muss den Rechtsvorschlag nicht begründen. Dann müssen Sie den Rechtsvorschlag mit einer Anerkennungsklage im Zivilprozess beseitigen lassen.

Was ist eine Betreibung einfach erklärt?

Als Betreibung (oder auch Schuldbetreibung) bezeichnet man ein Verfahren zur Eintreibung von Geldforderungen, das durch einen Gläubiger aufgrund eines Betreibungsbegehrens in Gang gesetzt werden kann.

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Was heisst definitive Nachlassstundung?

Die Nachlassstundung ist die vom Nachlassgericht auf Antrag gewährte Stundung, mit welcher im schweizerischen Nachlassverfahren Gelegenheit zum Abschluss eines Nachlassvertrags geboten werden soll. Trotz Bewilligung der Nachlassstundung kann im weiteren Verlauf des Verfahrens der Nachlassvertrag noch verworfen werden.

Wie entsteht eine Betreibung?

Die Betreibung wird eingeleitet durch die Einreichung eines Betreibungsbegehrens beim Betreibungsamt. Dieses lässt dem Schuldner einen Zahlungsbefehl zustellen.

Wie mache ich eine Betreibung?

Durch mündliche Mitteilung an das zuständige Betreibungsamt oder durch Einreichen des Betreibungsbegehrens wird der Prozess in Gange gesetzt. Anschliessend wird dem Schuldner ein Zahlungsbefehl vom Betreibungsamt zugestellt. Nach Erhalt des Zahlungsbefehls hat der Schuldner 10 Tage Zeit Rechtsvorschlag zu erheben.

Wie lange dauert eine Insolvenz in Deutschland?

Wenn man eine Insolvenz anmelden möchte, muss man sich im Klaren sein, dass dies nicht innerhalb von einigen Monaten erledigt ist. Die Insolvenzdauer beträgt in Deutschland in der Regel zwischen drei und sechs Jahren. In dieser Zeit wird man bspw. durch einen staatlich anerkannten Schuldnerberater betreut.

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Was ist eine Insolvenz?

Insolvenz ist die Zahlungsunfähigkeit des Arbeitgebers. Er kann seine fälligen Zahlungen, also zum Beispiel Löhne oder Gehälter nicht mehr leisten. In diesem Fall kann ein Insolvenzverfahren beim zuständigen Gericht eröffnet werden.

Kann man eine Insolvenz nicht alleine anmelden?

Eine Insolvenz nicht alleine anmelden. Auch gibt es auf Insolvenzen spezialisierte Anwälte bzw. Schuldnerberater, die bei der Anmeldung einer Insolvenz wertvolle Unterstützung leisten. Die rechtlichen Vorgaben sind für Laien allerdings nicht immer so verständlich und man sollte einen solchen Schritt deshalb nie im Alleingang wagen.

Was kann ein fähiger Insolvenzverwalter machen?

Ein fähiger Insolvenzverwalter kann aus einem kranken Patienten ein aus der Krise gestärkt hervorgehendes, gesundes Unternehmen machen. Voraussetzung dafür ist, dass der Insolvenzantrag rechtzeitig gestellt wird und die Gläubiger und Banken tatkräftig mithelfen, das Unternehmen am Leben zu erhalten.