Wer hat den Begriff Nachhaltigkeit erfunden?

Hans Carl von Carlowitz
Der Begriff Nachhaltigkeit, oder eigentlich der Begriff der „nachhaltenden Nutzung“, findet erstmals Erwähnung bei dem Freiberger Oberberghauptmann Hans Carl von Carlowitz (1645–1714). Dieser übertrug dabei den Nachhaltigkeitsgedanken auf die Waldwirtschaft.

Wer prägte den Begriff Nachhaltigkeit?

Carl von Carlowitz
Der Begriff Nachhaltigkeit stammt aus der Forstwirtschaft und wurde im frühen 18. Jahrhundert vor dem Hintergrund einer zunehmenden überregionalen Holznot definiert. 1713 verwendete ihn Carl von Carlowitz (1645-1714), der Oberberghauptmann in Kursachsen.

Ist Nachhaltigkeit und Umweltschutz das gleiche?

Nachhaltigkeit ist mehr als „nur“ Umweltschutz, denn es berücksichtigt die drei Säulen Umwelt, Wirtschaft und Soziales. Nachhaltiges Handeln bedeutet also, heute schon an morgen zu denken, damit auch die nachfolgenden Generationen ihre Bedürfnisse befriedigen können.

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Was bedeutet nachhaltig zu handeln?

Im heutigen Verständnis ergibt sich daraus außerdem folgende Bedeutung: Nachhaltig zu handeln besagt nämlich, dass man bewusst und schonend mit Ressourcen umgehen sollte. Dazu kann auch gehören, Ressourcen nicht zu verschwenden, sondern sie in Maßen zu schöpfen, sie wiederzuverwenden oder zu recyclen.

Was ist „Nachhaltigkeit“?

Definition: Prinzip, nach dem nicht mehr verbraucht werden darf, als jeweils nachwachsen, sich regenerieren, künftig wieder bereitgestellt werden kann. „Nachhaltigkeit“ ist ein sehr unscharfer, mehrdeutiger und komplexer Begriff, für den es mehrere Definitionen bzw.

Wie wird die Nachhaltigkeit in der Wissenschaft geprägt?

In der Wissenschaft wurde das Drei-Säulen-Modell der Nachhaltigkeit geprägt. Neben der ökologischen Nachhaltigkeit soll demnach auch die ökonomische und die soziale Nachhaltigkeit berücksichtigt werden.

Warum wird „Nachhaltigkeit“ umgangssprachlich verwendet?

Mittlerweile wird „Nachhaltigkeit“ äußerst umgangssprachlich verwendet. So heißt es in einem Artikel der Süddeutschen Zeitung: „ Wer mit anderen teilt oder etwas weitergibt, verhält sich nachhaltig. Denn so muss weniger produziert und angebaut werden. Das spart neben Rohstoffen und anderen Ressourcen auch klimaschädliches CO2 ein.“

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