Wie funktioniert ein Aktienzertifikat?

Geld-Brief-Spanne – Wenn Du Zertifikate an der Börse kaufst, werden üblicherweise zwei verschiedene Preise ausgewiesen. Der Briefkurs zeigt, zu welchem Preis Du als Anleger das Zertifikat kaufen kannst. Der Geldkurs gibt an, zu welchem Preis die Bank das Zertifikat zurücknimmt.

Kann ich mit Aktien aushändigen lassen?

Bis 1994 bestand noch ein rechtlicher Anspruch auf Aktien aus Papier. Ein Aktionär, der das Papier im Depot hatte, konnte bei seiner Bank das effektive Stück verlangen. Heute dürfen Firmen das Recht auf Einzelverbriefung ausschließen.

Was ist ein Aktienzertifikat?

Bei einem Aktienzertifikat handelt es sich eigentlich um eine Wandelanleihe, auch als Reverse-Convertible-Bond bezeichnet. Aktienanleihen oder Aktienzertifikate beziehen sich entweder auf eine Aktie oder auf einen Index als Basiswert.

Wie geht der Anleger mit einem Aktienzertifikat ein?

Der Anleger geht also mit dem Kauf eines Aktienzertifikates bzw. einer Aktienanleihe immer ein Termingeschäft ein. Das ist unbedingt zu beachten, denn Banken verkaufen dem Anleger gegenüber solche Zertifikate immer noch gerne als hochrentable und sichere Form der Geldanlage.

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Was ist wichtig beim Austausch von Aktienzertifikaten?

Achtung beim Austausch: Die Aktienzertifikate müssen nicht vernichtet, sondern entwertet werden. Insbesondere für Eigentümer von Aktienzertifikaten über Namenaktien ist es wichtig, das alte Aktienzertifikat zu bewahren. Der Aktionär muss eine lückenlose Übertragungskette (Indossamentenkette) nachweisen können.

Welche gesetzliche Vorschriften gelten für Aktienzertifikate?

Im Gesetz finden Sie keine ausdrückliche Regelung zum Erstellen von Aktienzertifikaten. Das Schweizerische Bundesgericht hat jedoch beschlossen, dass die Aktienzertifikate einzelnen Aktien rechtlich gleich stehen ( BGE 86 II 95, 98 ). Für die Aktienzertifikate gelten entsprechende gesetzliche Vorschriften.