Wer macht notartermin Käufer oder Verkäufer?

In der Regel wählt der Käufer den Notar aus. Er trägt auch die wesentlichen Kosten, die dieser für seine Arbeit in Rechnung stellt. Sie als Verkäufer müssen dem Notar mit entsprechender Vorlaufzeit alle nötigen Unterlagen zu Ihrer Immobilie und Informationen über getroffene Vereinbarungen zustellen.

Was ist Zweck der Beurkundungspflicht?

Die Pflicht zur notariellen Beurkundung hat den Zweck, gerade im Immobilienbereich sichere Rechtsverhältnisse zu gewährleisten und Streitigkeiten über die Rechte und Pflichten an Immobilien zu vermeiden.

Wie kann man sich beim Notar vertreten lassen?

Vertretung durch eine notarielle Vollmacht Selbstverständlich kann sich eine Person, sei es Verkäufer oder Käufer, die nicht anwesend sein kann, auch vertreten lassen. Dann muss eine entsprechende Vollmacht erstellt werden. Diese ist allerdings nur wirksam, wenn sie notariell erstellt wurde.

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Wer muss den Notar beauftragen?

Sind sich Verkäufer und Käufer über den Kauf einer Immobilie einig, müssen sie vor einem Notar Ihres Vertrauens den Kaufvertrag beurkunden lassen. Entweder beauftragt der Käufer einen Notar seiner Wahl schriftlich, oder er bittet seinen Makler schriftlich, in seinem Namen einen Notar zu beauftragen.

Wer gibt Kaufvertrag in Auftrag?

Der Immobilienmakler ist seitens einer der Parteien beauftragt, einen Kaufvertragsentwurf von einem Notar erstellen zu lassen. Der Makler wendet sich an einen Notar. Ohne das Vertretungsverhältnis anzuzeigen, gibt er die Vertragsparteien und ggf. einzelne Details an, woraufhin der Notar einen Entwurf erstellt.

Welche Funktionen erfüllt die notarielle Beurkundung?

Der Notar bestätigt nicht nur, dass der Erklärende die beurkundete Erklärung vor ihm abgegeben ha (Beweisfunktion), sondern berät auch die Beteiligten bei der rechtlichen Gestaltung und belehrt sie über Risiken. Die Beurkundung erfüllt damit insbesondere auch eine Beratungs- und Warnfunktion.

Was kann beurkundet werden?

Das heißt, dass sie nur dann wirksam werden, wenn ein Notar sie beurkundet hat. Beispiele dafür sind Immobilienkaufverträge, Grundstückskaufverträge, Eheverträge, Erbverträge oder das notarielle Testament.

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Was ist eine Gesellschaft ohne Notar?

Eine Gesellschaft ist schnell und einfach und ganz ohne Notar zu gründen. Hierfür müssen Sie lediglich mehr als eine Person sein und zusammen einen gemeinsamen Zweck verfolgen. Schon sind Sie eine sog. Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR).

Welche Ausnahmen bestehen bei Gesellschaften ohne Notar?

Ausnahmen bei den Gesellschaften, die ohne Notar gegründet werden können, bestehen bei der Begründung einer besonderen Erwerbs- oder Veräußerungspflicht einer Immobilie. Hier besteht dann gem. § 311b BGB eine Beurkundungspflicht durch den Notar. Auch für die Unternehmergesellschaft (UG haftungsbeschränkt) müssen Sie zum Notar.

Warum geht der Notar nichts an?

Dessen Inhalt geht den Notar nichts an. Da muss sich der Käufer an einen Berater seines Ver­t­rau­ens halten. Die Tä­tig­keit des Notars kostet Geld, und zwar, in Ab­hän­gig­keit vom Ver­t­ragsw­ert, überall gleich viel. Auch hier kommt wieder zum Aus­druck, dass die Tä­tig­keit des Notars im Grunde ein staa­tli­ch­er Akt ist.