Wer gibt die Garantie Händler oder Hersteller?

Das Wichtigste in Kürze: Nach dem Kauf einer Sache muss der Händler zwei Jahre dafür gerade stehen, dass er Ihnen eine mangelfreie Ware übergeben hat. Für die Behebung von Mängeln ist der Verkäufer verantwortlich, nicht der Hersteller.

Wer muss Gewährleistung geben?

Jeder Händler muss zwei Jahre Gewährleistung (auch Mängelhaftung genannt) auf Neuwaren und zwölf Monate auf Gebrauchtwaren einräumen. Dazu ist er gesetzlich verpflichtet (§§ 437, 438 BGB). Die Gewährleistung deckt Mängel ab, die das Produkt bereits zum Zeitpunkt des Kaufs hatte.

Welche Gewährleistung gibt es beim Käufer?

Diese Aussage ist grundlegend falsch, denn der Käufer hat eine zweijährige Gewährleistung. Welchen Unterschied gibt es zwischen Gewährleistung und Garantie? Bei der Garantie handelt es sich um eine Einstandspflicht, die vom Hersteller oder Verkäufer dem Käufer freiwillig eingeräumt wird.

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Wie garantiert der Hersteller die Funktionsweise eines Objekts?

Meist garantiert der Hersteller die fehlerfreie Funktionsweise eines Objekts für einen bestimmten Zeitraum. Hersteller und Verkäufer können dem Verbraucher eine Garantie einräumen; die Gewährleistung bleibt davon unberührt.

Ist eine Garantie besser gestellt als eine reine Gewährleistung?

Hersteller und Verkäufer können dem Verbraucher eine Garantie einräumen; die Gewährleistung bleibt davon unberührt. Der Verbraucher ist mit einer Garantie besser gestellt als mit der reinen Gewährleistung, weil die Garantie in der Regel einen längeren zeitlichen Rahmen hat.

Wie ist die Garantie für den Erstkäufer vereinbart?

Für den Erstkäufer, also den Käufer von Neuwaren, werden diese Garantien meist explizit vereinbart. In manchen Fällen schließt der Hersteller die Garantie für den Zweitkäufer aus, bei Elektronik Artikeln ist bei Reklamationen aber zumeist nur die Seriennummer von Belang.