Sind kosmetische Mittel Arzneimittel?
Lex specialis ist das Kosmetikrecht, da im Arzneimittelgesetz festgestellt wird, dass kosmetische Mittel keine Arzneimittel sind.
Ist Kosmetik Arzneimittel?
Da Kosmetika anders als Arzneimittel kein behördliches Zulassungsverfahren durchlaufen, ist ihre Time-to-Market, also die Zeitspanne von der Produktentwicklung bis ins Verkaufsregal, im Regelfall deutlich geringer.
Was ist eine notifizierungspflicht?
Der Begriff der Notifizierung beschreibt ein Ver- fahren, in dem die EU-Mitgliedstaaten die Euro- päische Kommission und in einigen Fällen auch die anderen Mitgliedstaaten über einen Rechtsakt in Kenntnis setzen müssen, bevor dieser als na- tionale Rechtsvorschrift Geltung entfalten kann.
Was bedeutet Notifizierungspflichtig?
Beim Notifizierungsverfahren müssen Abfälle vor Beginn der Abfallverbringungen und für jeden Abfalltransport vorkontrolliert werden. Für Ausnahmen von der Notifizierungspflicht von Abfällen gelten die Ausführungen zu den Informationspflichten.
Was können kosmetische Mittel zusätzlich?
I, S. 1054-1057 mit nationale Regelungen u.a. zu Anzeigepflichten, Sprache, Kennzeichnung nicht vorverpackter kosmetischer Mittel und Sanktionierung heranzuziehen. Die Rechtsvorgaben werden ständig aktualisiert.
Ist die Kosmetik-Herstellung ein freies Gewerbe?
Seit Oktober 2017 ist die Kosmetik-Herstellung ein freies Gewerbe. Das heißt aber nicht, dass keine gesetzlichen Bestimmungen gelten – im Gegenteil! Wenn die Produkte den gesetzlichen Auflagen nicht entsprechen, kann dies von einer Verwarnung bis zur existenzgefährdenden Strafe für einen kleinen Betrieb führen!
Was ist die Kennzeichnung von Kosmetikprodukten?
Die Kennzeichnung von Kosmetikprodukten muss unverwischbar, deutlich sichtbar und leicht lesbar sein. Bei kleinen Artikeln wie Lippenstiften finden Sie die Liste der Inhaltsstoffe in der Regel nicht auf dem Etikett. Sie muss aber im Geschäft am Regal oder Ständer angebracht sein.
Wer ist die verantwortliche Person für kosmetische Mittel?
Um die Verantwortlichkeiten eindeutig zu regeln, muss jedes kosmetische Mittel einer in der Gemeinschaft niedergelassenen verantwortlichen Person zugeordnet sein. Diese verantwortliche Person hat die Einhaltung der in der EU-Kosmetikverordnung aufgeführten Verpflichtungen zu gewährleisten. Wer ist diese „verantwortliche Person“?
Was ergeben sich für den Verkauf von Kosmetika?
Ergänzt durch die Kosmetik-Werbeverordnung Nr. 665/2013 und das allgemeine Wettbewerbsrecht, ergeben sich für den Verkauf von Kosmetika nicht nur wesentliche Pflichten für Hersteller. Vielmehr haben auch Händler im Fernabsatz mit Kosmetikprodukten besondere Voraussetzungen zu beachten.