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Was passiert wenn Strom durch eine Spule fließt?
Wenn Leistung in einer Spule fließt, wird Energie in ihrem Magnetfeld gespeichert. Wenn der durch die Spule fließende Strom steigt und di/dt größer als Null wird, muss auch die momentane Leistung im Stromkreis größer als Null sein, (P > 0) d.h. positiv, was bedeutet, dass Energie in der Spule gespeichert wird.
Was passiert wenn Wechselstrom durch eine Spule fließt?
Der Wechselstrom baut in der Spule ein magnetisches Feld auf und ab. Dabei nimmt die Spule Energie auf, speichert sie im Magnetfeld und gibt sie wieder ab. Die Energie wird ohne Wirkung hin und her geschoben. Deshalb wird sie auch Blindenergie genannt und der Widerstand Blindwiderstand.
Welche Induktivität gibt es bei der Dimensionierung?
Die Induktivität gibt an, wie schnell sich der Strom bei einer anliegenden Spannung ändert. Üblicherweise berechnet man bei der Dimensionierung die minimale Spulengröße die notwendig ist, damit der Ripple des Stromes einen bestimmten Wert (typisch 50\% des Ausgangsstroms bei einem StepDown) nicht überschreitet.
Was ist die charakteristische Gleichung der Induktivität?
Die charakteristische Gleichung der Induktivität zeigt den Zusammenhang zwischen der Spannung U und der zeitlichen Ableitung des Stroms , welche auch als zeitliche Änderung des Stromes gesehen werden kann. Die Einheit der Induktivität ist (Ohm-Sekunde) beziehungsweise H (Henry).
Was ist eine wichtige Formel zur Definition der Induktivität?
Eine wichtige Formel ist die zur Definition der Induktivität. Das ist der charakteristischste Parameter einer Spule. L = U ⋅ t I Diese Formel ist vor allem für die Beschreibung des elektrischen Verhaltens einer Spule mit bekannter Induktivität wichtig.
Was ist die Phasenverschiebung an einer Induktivität?
Die Phasenverschiebung des Stroms an einer Induktivität beträgt also demnach beziehungsweise 90 Grad. Häufig ist auch die Rede davon, dass der Strom der Induktivität der Spannung um 90 Grad nacheilt. (Bei der Induktivität kommt der Strom zu spät.)
Was ist die Funktion einer Spule?
Funktionsweise. Eine Eigenschaft von Spulen ist deren Induktivität. Zur Steigerung der Induktivität wird der elektrische Leiter (Spulendraht) mit möglichst vielen Windungen auf den Spulenkörper aufgebracht. Jede Änderung des Stromes erzeugt an den Enden des elektrischen Leiters eine Selbstinduktionsspannung.
Was ist L bei Spule?
Den Proportionalitätsfaktor L bezeichnet man als Induktivität der Spule (lat.: inductio, Einführung). Eine Spule besitzt also die Induktivität 1H, wenn bei einer Änderungsrate der Stromstärke von 1As in der Spule eine Spannung von 1V induziert wird.
Wie größer ist die Induktionsspannung?
Die Induktionsspannung ist umso größer, je schneller sich das von der Spule umfasste Magnetfeld ändert (je schneller man die Spule bewegt), je stärker sich das von der Spule umfasste Magnetfeld ändert.
Was ist die Induktion in einer Spule?
Die in einer Spule induzierte Spannung hängt auch vom Bau der Spule ab. Das Induktionsgesetz wurde 1831 von dem englischen Naturforscher MICHAEL FARADAY (1791-1867) entdeckt. Es ist eine wichtige Grundlage für den Bau von Generatoren und Transformatoren.
Was war der Ursprung der Nutzung von Induktoren?
Ursprung der Nutzung von Induktoren war die Entdeckung von Michael Faraday der elektrischen Induktion und die Schaffung des Induktionsgesetzes. Dies war der Grundstein für die Elektrowärmetechnik. Die Grundlage der Arbeit von Faraday war die Entdeckung des Elektromagnetismus von Hans Christian Oerstedt.
Wie kommt der Einsatz von Induktoren vor?
Der Einsatz von Induktoren kommt vor allem in der Metallindustrie vor. Im Vergleich zu herkömmlichen Erwärmungsverfahren ist die Induktionserwärmung durch die unmittelbare Erwärmung des Werkstücks präzise und energieeffizient.