Ist eine Personengesellschaft eine Einkommensteuererklärung?

Eine Personengesellschaft erstellt keine Einkommensteuererklärung, sondern eine Erklärung zur einheit­lichen und gesonderten Feststellung der Einkünfte. Der Gewinn wird dabei anteilig auf die Beteiligten verteilt; er ist von jedem Gesellschafter in der jeweils eigenen Einkommensteuererklärung zu versteuern.

Wie wird das Einkommen der Ehepartner geteilt?

Dabei wird das gemeinsam zu versteuernde Einkommen der Ehepartner so geteilt („gesplittet“), als hätten beide Partner jeweils die Hälfte erwirtschaftet. Für diese Hälfte wird die Einkommensteuer ermittelt und verdoppelt. Das Ergebnis ist die Steuerschuld des Ehepaares.

Welche steuerrechtlichen Regelungen gelten für eine Partnerschaftsgesellschaft?

Für eine Partnerschaftsgesellschaft gibt es keine gesonderten steuerrechtlichen Regelungen. Die Besteuerung der Einkünfte einer Partnerschaft erfolgt vielmehr nach den allgemeinen Regeln für die Personengesellschaft. Steuerlich ist eine PartG damit einer GbR, OHG oder KG gleichgestellt.

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Was ist der Grundsatz der partnerschaftsbesteuerung?

Der Grundsatz der Familien-, Ehegatten- und Partnerschaftsbesteuerung tangiert die Stellung der in die gemeinsame Besteuerung einbezogenen Partner in ihrer Eigenschaft als Steuerpflichtige nicht. So ist jeder Ehegatte trotz gemeinsamer Besteuerung ein eigenes Steuersubjekt; beide Ehegatten sind selbständige und gleichberechtigte Steuerpflichtige.

Wann muss der Unternehmer die Einkommen- und Umsatzsteuererklärung einreichen?

Bis zum 31.05. des Folgejahres muss der Unternehmer die Einkommen-, Umsatz- und Gewerbesteuererklärung (sofern er Gewerbetreibender ist) für das vergangene Jahr einreichen. Schaltet er einen Steuerberater ein, hat er mit der Abgabe bis zum 31.12. des Folgejahres Zeit.

Wie kann ich Verluste steuerlich geltend machen?

Denn Verluste können nur steuerlich geltend gemacht werden, wenn der Unternehmer mit der Absicht vorgeht, aus seiner Tätigkeit per saldo ein insgesamt positives Ergebnis zu erzielen. Maßgebend ist nicht das Plus oder Minus eines einzelnen Jahres, sondern der Gewinnsaldo. Hier wird auch vom sogenannten „Totalgewinn“ gesprochen.

Warum sind Veräußerungsgewinne steuerpflichtig?

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Ohne Anwendung des § 17 EStG sind Veräußerungsgewinne nach § 20 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 EStG steuerpflichtig. Die einjährige Spekulationsfrist gilt bei der Versteuerung nach § 20 EStG nicht. Der Steuersatz für Veräußerungsgewinne beträgt nach § 32d Abs. 1 EStG 25 \%.