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Was sind Werkvertragsbeschäftigte?
Werkvertragsbeschäftigte sind Menschen, die in vielen Großbetrieben – in Gütersloh vor allem in der Fleischindustrie – eingesetzt werden, ohne bei den Betrieben angestellt zu sein. Stattdessen haben sie Arbeitsverträge mit Subunternehmen, die wiederum Werkverträge mit den Industriebetrieben unterhalten.
Ist ein Arbeitnehmer ein Unternehmer?
Arbeitgeber sind natürliche oder juristische Personen sowie rechtsfähige Personengesellschaften, die Arbeitnehmer in einem Arbeitsverhältnis beschäftigen.
Was sind Werkvertragliche Leistungen?
Beispiele für werkvertragliche Leistungen sind: Die Programmierung einer Website, die Gestaltung einer Anzeige, die Entwicklung eines Logos, die Herstellung eines Prospekts, die Erstellung eines Layouts. Einen Dienst zu leisten heißt hingegen schlicht und einfach tätig zu sein.
Sind Werkverträge erlaubt?
Das Gesetz bringt Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Fleischindustrie auf den Weg. Ab 1. Januar 2021 werden Werkverträge und ab 1. April 2021 Leiharbeit verboten.
Ist ein Arbeitgeber immer ein Unternehmer?
In der GUV ist auch noch der Begriff des Unternehmers wichtig. In diesem Sinne ist jeder Arbeitgeber zugleich Unternehmer. Umgekehrt muss aber nicht jeder Unternehmer Arbeitgeber sein. Auch Personen, die selbstständig tätig sind, ohne andere Personen zu beschäftigen, können Unternehmer sein.
Was ist ein Unternehmer ohne Beschäftigte?
Unternehmer ohne Beschäftigte sind Personen, die keine Arbeitgeber im Sinne des § 2 Abs. Zum Schutz der Beschäftigten werden auch diese Personen verpflichtet, die für den Arbeitgeber geltenden Arbeitsschutzvorschriften einzuhalten. Hierzu zählen insbesondere §§ 4 und 8 Abs. 1 ArbSchG, § 2 Abs.
Was sind die Unterschiede zwischen externen Mitarbeitern und Auftragnehmern?
Unterschieden werden muss zwischen einem Drei-Personen-Verhältnis (Auftraggeber, Auftragnehmer + dritte Person) und einem Zwei-Personen-Verhältnis (Auftraggeber und Auftragnehmer). Für beide Fälle ist wichtig, ob der externe Mitarbeiter Arbeitnehmer des Unternehmens ist oder nicht.
Was ist der Auftragnehmer?
Der Auftragnehmer ist Verkäufer eines Produkts oder einer Dienstleistung. Er ist Vertragspartner des Auftraggebers, der die im Lastenheft spezifizierte Leistung kauft.
Was sind Pflichten der Beschäftigten mit teilzeitwunsch?
Pflichten der Beschäftigten mit Teilzeitwunsch Wer in Teilzeit arbeiten will, muss dem Arbeitgeber den Wunsch auf Teilzeit und die gewünschte Verteilung der Arbeitszeit spätestens drei Monate vor Beginn der Teilzeit mitteilen (§8 (2) TzBfG). Eine Begründung ist nicht erforderlich.
Ist die Teilzeit der Arbeitnehmer nicht benachteiligt?
Arbeitnehmer, die Teilzeit arbeiten dürfen vom Arbeitgeber nicht deshalb benachteiligt werden. Der Arbeitgeber muss dies stets beachten. Weiter ist auch eine Kündigung, die wegen der Verweigerung des Arbeitnehmers von Teilzeit zu Vollzeit zu wechseln oder umgekehrt, nichtig (§ 11 Teilzeit- und Befristungsgesetz).