Was ist bei der Berechnung der latenten Steuern zugrunde zu legen?

Bei der Berechnung der latenten Steuern ist der für den voraussichtlichen Umkehrzeitpunkt der Belastung maßgebende Ertragsteuersatz auf der Grundlage der am jeweiligen Bilanzstichtag geltenden Rechtslage zugrunde zu legen. Lesen Sie hier ganz einfach alles Relevante über latente Steuern bezogen auf die einzelnen Gesellschaftstypen nach.

Was ist die Bewertung der latenten Steuern?

Maßgebend für die Bewertung der latenten Steuern ist seit Inkrafttreten des HGB i.d.F. des BilMoG die bilanzbasierte Beurteilung der Ansatz- und Wertunterschiede zwischen Handels- und Steuerbilanz (temporary concept).

Was sind passive latente Steuern in der Bilanz?

Bilanz. Latente Steuern können in der Bilanz verrechnet oder unverrechnet ausgewiesen werden. Aktive latente Steuern sind unter dem Posten „Aktive latente Steuern“ auszuweisen und passive latente Steuern unter dem gesonderten Bilanzposten „Passive latente Steuern“.

LESEN:   Was ist der Unterschied zwischen produktionsgutern und Konsumgutern?

Was ist eine latente steuerverbindlichkeit?

Bei der passivischen Natur stellt sich eine latente Steuerverbindlichkeit ein. Das bedeutet, dass sich für jeden Bilanzposten, egal ob Aktiva oder Passiva, entweder eine latente Steuerforderung oder Steuerverbindlichkeit ergeben kann. Im Einzelnen führen die Differenzen von Bilanzposten zu folgenden latenten Steuern:

Was ist bei der Berechnung aktiver latenten Steuern zu berücksichtigen?

Bei der Berechnung aktiver latenter Steuern sind steuerliche Verlustvorträge in Höhe der innerhalb der nächsten 5 Jahre zu erwartenden Verlustverrechnung zu berücksichtigen (§ 274 Abs. 1 Satz 4 HGB). Latente Steuern werden in den Bilanzposten Aktive latente Steuern (§ 266 Abs. 2 D. HGB) bzw. Passive latente Steuern (§ 266 Abs.

Ist eine Steuerentlastung zulässig?

Eine Steuerentlastung kann dagegen als „Aktive latente Steuern“ aktiviert werden. Die Verrechnung aktiver und passiver Latenzen und damit ein saldierter Bilanzausweis ist zulässig (§ 274 Abs. 1 Satz 3 HGB). Maßgebend für die Bewertung der latenten Steuern ist seit Inkrafttreten des HGB i.d.F.

Was ist bei der Ermittlung latenter Steuern zu beachten?

Bei der Ermittlung latenter Steuern ist also die im Zeitpunkt der Umkehrung der zeitlichen Differenzen effektive Steuerbelastung oder -entlastung zugrunde zu legen. Der Unterschied im Vergleich zur Bildung latenter Steuern nach HGB a.F. ist die Anwendung des Temporary-Konzept.