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Wann kann ich die Vorsteuer abziehen?
Vorsteuer darf ein Unternehmer abziehen, sobald die Leistung erfolgt ist und er eine Rechnung mit ausgewiesener Umsatzsteuer erhalten hat. Der Zeitpunkt der Bezahlung spielt dabei keine Rolle. Eine Ausnahme gilt allerdings bei Anzahlungen: Hier wird die Vorsteuer abgezogen, sobald die Zahlung geleistet wurde.
Wie funktioniert das mit der Vorsteuer?
Der Vorsteuerabzug berechtigt Sie als Unternehmer, die von Ihnen gezahlte Vorsteuer mit der Umsatzsteuer zu verrechnen, die Sie an das Finanzamt abführen. Er sorgt dafür, dass die Umsatzsteuer nur von Endverbrauchern bezahlt wird, nicht von Unternehmen, die ein Produkt nur weiterverarbeiten oder weiterverkaufen.
Was ist eine abzugsfähige Vorsteuer?
Was bedeutet „abziehbare Vorsteuer”? Die abziehbare Vorsteuer ist die Umsatzsteuer (Mehrwertsteuer), die ein Gewerbetreibender an ein anderes Unternehmen beim Erwerb eines Produktes oder einer Dienstleistung zahlt.
Wie beantrage ich eine dauerfristverlängerung?
Die Fristverlängerung musst du als Quartalszahler*in nur einmalig beim Finanzamt beantragen, Monatszahler*innen müssen den Antrag jedes Jahr aufs Neue stellen. Du musst ihn jedoch nicht begründen. Monatszahler*innen müssen eine einmalige Sondervorauszahlung von einem Elftel der Umsatzsteuer des Vorjahres leisten.
Was zählt alles zur Vorsteuer?
Als Vorsteuer wird die Umsatzsteuer (USt.) bzw. die Mehrwertsteuer (MwSt.) bezeichnet, die für Unternehmen beim Einkauf von Waren oder Dienstleistungen anfällt.
Was bedeutet Vorsteuer nicht abzugsfähig?
Die abziehbare Vorsteuer ist nicht abzugsfähig, wenn der Unternehmer bestimmte steuerfreie oder bestimmte nicht steuerbare Umsätze ausführt (§ 15 Abs. 2 UStG; Abschn. 15.12 Abs. 1 UStAE).
Was ist der Begriff Vorsteuerabzug?
Wie der Begriff Vorsteuerabzug, also das Abziehen der Vorsteuer ausdrückt, verrechnet der Unternehmer die von ihm gezahlte Umsatzsteuer mit derjenigen Umsatzsteuer, die er durch die Rechnungsbegleichung von seinem oder seinen Kunden erhalten hat. Abzug ist in diesem Sinne gleichbedeutend mit einem Verrechnen nebst Saldieren.
Ist der Vorsteuerabzug gesetzlich geregelt?
Die gesetzliche Grundlage für den Vorsteuerabzug ist im Umsatzsteuergesetz geregelt (§ 15 UStG). Damit das Finanzamt Ihren Abzug akzeptiert, müssen einige Voraussetzungen erfüllt werden: Ihr Unternehmen nutzt nicht die Kleinunternehmerregelung und ist somit umsatzsteuerpflichtig.
Was sind die Voraussetzungen zur Ausübung des Vorsteuerabzugs?
Voraussetzung zur Ausübung des Vorsteuerabzugs ist, dass die Grundlage dafür eine nach den §§ 14 und 14a UStG ausgestellte Rechnung ist. Als Unternehmer, der vorsteuerabzugsberechtigt ist, musst Du sehr genau darauf achten, dass in jedem Einzelfall diese Voraussetzungen auch tatsächlich erfüllt sind:
Wie erfolgt der Vorsteuerabzug bei der Einfuhrumsatzsteuer?
: Der Vorsteuerabzug erfolgt i. d. R. in der gleichen Voranmeldung, in der auch die Umsatzsteuer deklariert wird. Bei der Einfuhrumsatzsteuer erfolgt der Vorsteuerabzug im Zeitpunkt der Entstehung der Einfuhrumsatzsteuer; nicht relevant ist die tatsächliche Zahlung der Einfuhrumsatzsteuer an den Zoll für die Deklaration in der Voranmeldung.