Was ist nachhaltige Nutzung des Waldes?
Definition. Nachhaltige Forstwirtschaft bedeutet die Betreuung von Waldflächen und ihre Nutzung auf eine Weise und in einem Maß, dass sie ihre Produktivität (einschließlich ihrer Bodenertragskraft), ihre Verjüngungsfähigkeit und Vitalität behalten oder verbessern.
Was versteht man unter nachhaltiger Nutzung?
Nachhaltigkeit ist ein Handlungsprinzip zur Ressourcen-Nutzung, bei dem eine dauerhafte Bedürfnisbefriedigung durch die Bewahrung der natürlichen Regenerationsfähigkeit der beteiligten Systeme (vor allem von Lebewesen und Ökosystemen) gewährleistet werden soll.
Was ist Wald als Ressource für die Bioökonomie?
Der Wald als Ressource Wälder sind für die Bioökonomie von überragender Bedeutung. Denn hier wächst der vielseitige Rohstoff Holz, der sich stofflich und energetisch nutzen lässt. Doch Wälder erbringen auch viele andere Ökosystemdienstleistungen: Sie sind Sauerstofffabriken, CO 2 -Speicher, Wasserfilter, Lebensraum und Arbeitgeber.
Was ist das Ziel der Bundesregierung für naturnahe Waldbewirtschaftung?
Ziel der Bundesregierung ist eine naturnahe Waldbewirtschaftung auf möglichst der gesamten forstwirtschaftlichen Fläche. Dieses Ziel hat sie sich bereits in der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie von 2002 gesetzt und mehrfach bekräftigt, unter anderem in der Waldstrategie 2020 und zuletzt im Klimaschutzprogramm 2030.
Welche Funktionen erfüllt der Wald für Mensch und Natur?
Der Wald erfüllt zahlreiche Funktionen für Mensch und Natur – vielfach gleichzeitig und auf derselben Fläche (siehe Schaubild „Funktionen der Wälder“). Umweltbelastungen, Klimawandel und menschliche Nutzung können aber die natürliche Leistungsfähigkeit der Wälder überfordern.
Welche Funktionen erfüllt der Wald für unsere Umwelt?
Der Wald erfüllt außerdem eine Vielzahl von Funktionen, die dem Schutz von Mensch und Umwelt dienen: Er reguliert den Wasserhaushalt und sichert unsere Trinkwasserversorgung, schützt vor Geröll- und Schneelawinen sowie vor Erosion, wirkt ausgleichend auf unser Klima und reinigt die Luft,