Inhaltsverzeichnis
Welche finanziellen Zuwendungen bekamen Mütter?
Finanzielle Zuwendungen und Förderungen bekamen Mütter unabhängig davon, ob sie verheiratet waren oder nicht. Die Berufstätigkeit der Frauen wurde ideologisch angestrebt und konsequent gefördert, auch wenn Frauen – ähnlich wie in der Bundesrepublik – selten in Führungspositionen gelangten.
Warum haben viele Mütter das schlechte Gewissen?
Viele Müttter hatten daher ein schlechtes Gewissen, weil sie dieses rosige Bild der Mutterschaft in der Praxis nicht leben konnten. Wer nicht in das Schema der glücklichen Kleinfamilie passte – zum Beispiel Alleinerziehende, berufstätige Mütter, Stieffamilien – wurde gesellschaftlich ausgegrenzt.
Wie rückte die Mutterschaft wieder in den privaten Bereich?
In den 1950er- und 1960er-Jahren rückte im Westen Deutschlands die Mutterschaft wieder in den privaten Bereich. Sie galt gewissermaßen als Essenz der Weiblichkeit, aus der Frauen eine tiefe Befriedigung ziehen könnten.
Wie schrumpfte die Rolle des Vaters auf die Mutterschaft?
Die Rolle des Vaters schrumpfte auf die des Erzeugers. Wichtig war nicht mehr, ob ein Kind ehelich geboren wurde oder nicht, sondern ob es von reiner Abstammung war. In den 1950er- und 1960er-Jahren rückte im Westen Deutschlands die Mutterschaft wieder in den privaten Bereich.
Warum sollten Mütter verheiratet sein und ihren Beruf zugunsten ihrer Kinder aufräumen?
Mütter sollten verheiratet sein und ihren Beruf zugunsten der Kinder aufgegeben haben. Den Bedürfnissen ihrer Kinder sollten sie höchste Priorität einräumen. Diese Grundeinstellung wurde mit Erkenntnissen aus der klassischen Psychoanalyse, der Bindungstheorie und anderen Forschungsansätzen untermauert.
Was war die Rolle des Vaters in der Mutterschaft?
Frauen, die sich bewusst gegen die Mutterschaft entschieden, galten als entartet und krank. Die Rolle des Vaters schrumpfte auf die des Erzeugers. Wichtig war nicht mehr, ob ein Kind ehelich geboren wurde oder nicht, sondern ob es von reiner Abstammung war.
Was ist die Verschmelzung mit der Mutter?
Die Verschmelzung mit der Mutter ist für eine Tochter etwas Besonderes, und sie muss sich keine Sorgen machen, dass sie deshalb als Memme angesehen wird. Eine alte Maxime lautet: Ein Sohn ist ein Sohn, bis er eine Frau findet, aber eine Tochter bleibt ihr Leben lang Tochter.
Was kann eine entspannte Mutter für ihr Kind sein?
Nicht zu vergessen: Nur eine entspannte Mutter kann die beste Mutter für ihr Kind sein. Ich glaube, dass der Gedanke, die Mutterrolle zu bereuen, gerade bei Hochsensiblen daher rührt, dass sie sich viel zu oft überfordert fühlen.