Sind Insolvenzkosten von der Steuer absetzbar?

Die Kosten, die im Insolvenzverfahren entstehen, können als außergewöhnliche Belastung normalerweise nicht steuerlich geltend gemacht werden! Lediglich die Kosten für den Insolvenztreuhänder können von der Steuer abgesetzt werden, wenn diese Kosten zwangsläufig waren.

Was sind Insolvenzkosten?

Die Insolvenzkosten setzen sich aus den Gerichtskosten sowie den Auslagen und der Vergütung des Insolvenzverwalters zusammen. Hinzu kommt ggf. die Vergütung der Gläubigerversammlung und des Gläubigerausschusses.

Ist Insolvenzverwalter von der Steuer abgesetzt?

Insolvenzverwalter erhalte, von der Steuer abgesetzt werden könne, und zwar als außergewöhnliche Belastungen im Sinne des § 33 Einkommensteuergesetz (EStG). Dies wurde damit begründet, dass die Insolvenz für die betroffenen Schuldner oft der einzige Weg sei, ihre Schuldensituation zu bereinigen.

Kann man die Kosten für eine Privatinsolvenz absetzen?

Privatinsolvenz: Kosten für Insolvenztreuhänder absetzen. Am 23. Mai 2013 entschied das Finanzgericht Köln, dass die Kosten für einen Insolvenztreuhänder von der Steuer abgesetzt werden können, und zwar als außergewöhnliche Belastungen.

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Wie entschied das Finanzgericht Köln die Privatinsolvenz von der Steuer abgesetzt?

Mai 2013 entschied das Finanzgericht Köln, dass die Kosten für einen Insolvenztreuhänder von der Steuer abgesetzt werden können, und zwar als außergewöhnliche Belastungen. Die Richter begründeten ihre Entscheidung damit, dass die Privatinsolvenz für den Betroffenen der einzige Weg sei,…

Wie können Schuldner die Privatinsolvenz absetzen?

Laut einem Urteil des Bundesfinanzhofes können Schuldner lediglich die Kosten für den Insolvenztreuhänder von der Steuer als außergewöhnliche Belastung absetzen. Dafür muss jedoch eine wichtige Voraussetzung erfüllt sein: Die Privatinsolvenz muss zwangsläufig gewesen sein.