Wie darf der Rechnungsbetrag überschritten werden?

Treten im Verlauf der Behandlung oder Diagnostik jedoch Umstände ein, die im Vorfeld nicht absehbar waren (z.B. nicht vorhersehbare Komplikationen), darf der Rechnungsbetrag die Höhe der im voraus mitgeteilten Kosten überschreiten. Allerdings sind dem Grenzen gesetzt. Eine Überschreitung bis 20 Prozent der veranschlagten Kosten ist möglich.

Wie erfolgt die Abrechnung bei der Krankenversicherung?

Der behandelnde Arzt muss darüber informiert werden, dass über dieses Prinzip die Abrechnung erfolgt. Dann stellt er in der Regel eine Privatrechnung aus. Nun muss der Versicherte die Rechnung bei der Krankenversicherung vorlegen, damit diese den jeweiligen Anteil erstattet.

Wie werden die Kosten für die Behandlung bei der Krankenkasse übernommen?

Das bedeutet, dass die Kosten für die Behandlung beim Arzt von der Krankenkasse übernommen werden. Seit Anfang 2004 haben Versicherte zudem noch die Möglichkeit, den Tarif „Kostenerstattung“ in Anspruch zu nehmen.

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Wie erfolgt die Abrechnung bei einem Privatpatienten?

Die Abrechnung erfolgt bei diesem Prinzip genauso wie bei einem Privatpatienten nach der amtlichen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ). Die Arztrechnung wird hier direkt vom Versicherten an den Arzt gezahlt. Hinzu kommt ein Anteil, den man sich über die Krankenkasse erstatten lassen kann.

Was ist die Differenz zwischen Rechnung und Überweisungsbetrag?

Diese Differenz lohnt keine Mahnung oder Korrektur, sie kann direkt ausgebucht werden. Im zweiten Fall ist die Differenz zwischen Rechnungsbetrag und Überweisungsbetrag höher. Sie beträgt hier 18 Euro. Ob diese Abweichung noch als Toleranz durchgeht, ist fraglich.

Was geschieht bei Rechnungen im Reverse-Charge-Verfahren?

Bei Rechnungen im Reverse-Charge-Verfahren (Rechnungen ins EU-Ausland) wird die Steuerlast umgekehrt. Konkret heißt das: Nicht du ziehst die Umsatzsteuer von deinen Kunden ein und führst sie ans Finanzamt ab – sondern der Kunde zahlt die Umsatzsteuer selbst ans Finanzamt im eigenen Land.

Was ist die Grundlage einer medizinischen Behandlung?

Die rechtliche Grundlage einer medizinischen Behandlung stellt stets ein sogenannter Behandlungsvertrag dar. Ein solcher muss nicht einmal schriftlich geschlossen werden, weshalb den meisten Patienten wohl auch nicht klar ist, dass ein Vertragsverhältnis entsteht, wenn sie sich in ärztliche Behandlung begeben.

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