Wie funktioniert der Handel mit Kryptowährungen in der Steuererklärung?

Der Handel mit Kryptowährungen gehört in der Steuererklärung in die Anlage für Sonstige Einkünfte (SO). Dort führen Sie sämtliche relevanten privaten Veräußerungen auf. Entweder direkt im Formular oder – bei mehreren Posten – in einer gesonderten Aufstellung. Dafür tragen Sie den Zeitpunkt des Kaufs sowie des Verkaufs ein.

Wie hoch ist der Steuer­Satz bei Kryptowährungen über­Haupt Steuer­pflichtig?

Dieser Steuer­satz hängt also von Ihrem normalen Einkommen ab – je mehr Sie verdienen, desto höher ist der Steuer­satz. Hinzu kommen noch der Soli­dari­täts­zuschlag von 5,5 \% und ggf. die Kirchen­steuer. Doch wann wären demnach Gewinne aus dem Handel mit Krypto­währungen über­haupt steuer­pflichtig?

Wie lange halten Kryptowährungen?

Beim Kauf von Bitcoin, Ethereum, Ripple oder anderen Krypto­währungen wissen Sie in der Regel nicht sicher, ob Sie diese mindestens ein Jahr halten werden und natür­lich auch nicht, wie hoch Ihr Gewinn sein wird. Deswegen sollten Sie grund­sätz­lich davon aus­gehen, dass der Verkauf even­tuell steuer­pflichtig sein wird.

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Wie verlängert sich die Frist für Kryptowährungen in der Steuererklärung?

Verleihen Sie beispielsweise eine Kryptowährung (sogenanntes Lending) und erhalten Zinsen dafür, verlängert sich die Frist auf zehn Jahre. Erst danach können Sie die entsprechenden Coins steuerfrei verkaufen. © istock/RichVintage/2019 Gewinne und Verluste aus dem Krypto-Handel müssen in die Steuererklärung.

Ist der Verkauf von Kryptowährungen steuerfrei?

Gewinne aus dem Verkauf von Kryptowährungen sind steuerfrei, wenn zwischen Kauf und Verkauf mehr als 1 Jahr lag oder der Gewinn weniger als 600 Euro ist. Dabei kommt die FIFO-Methode zum Einsatz, das heißt es werden immer die Coins verkauft die man am längsten hat.

Wann fallen Steuern an die Kryptowährung?

Wird die Kryptowährung innerhalb eines Jahres gehandelt, fallen Steuern an, sofern der Gewinn 600 Euro oder mehr beträgt. Wer mit einem Cent über der Freigrenze liegt, muss den Gesamtgewinn versteuern. Diese Freigrenze bezieht sich übrigens auf alle privaten Veräußerungen eines Jahres und nicht nur auf die Kryptogewinne.

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