Wie können sie einen Antrag auf Behinderung stellen?

Wenn Sie eine körperliche oder seelische Beeinträchtigung haben, können Sie einen Antrag auf Behinderung stellen. Ab einem GdB von 50 erhalten Sie einen Schwerbehindertenausweis, der Ihnen zusätzliche Vorteile bringt. Bei einem GdB unter 50 erhalten Sie in der Regel ein Bescheinigungsschreiben vom zuständigen Versorgungsamt.

Ist der Grad der Behinderung höher als 50?

Wenn Sie der Ansicht sind, dass Sie aufgrund einer schweren körperlichen Beeinträchtigung oder einer chronischen Erkrankung schwerbehindert sind, dann müssen Sie einen Antrag auf Feststellung des „Grades der Behinderung“ (GdB) einreichen. Doch erst wenn dieser höher als 50 ist, erhalten Sie einen Schwerbehindertenausweis.

Welche Rechte hat der Betroffene bei Behinderung?

Der Betroffene erhält abhängig vom Grad der Behinderung Vergünstigungen, Steuervorteile und ein persönliches Budget. Besondere Rechte bei Behinderung gelten im Berufsleben, beim Rentenanspruch und bei der Pflegeversicherung.

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Wie hoch ist der Grad der Behinderung im Versorgungsamt?

Stellt das Versorgungsamt einen Grad der Behinderung von mindestens 50 fest, erhalten Sie einen Schwerbehindertenausweis. Bei einem GdB unter 50 gibt es keinen Ausweis, selbst wenn die Gleichstellung bestätigt wurde.

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Was hat die Schwere einer Behinderung zu tun?

Die Schwere einer Behinderung hat nichts damit zu tun, ob diese sichtbar ist oder nicht. Auch Menschen mit einer schweren, chronischen Darmerkrankung können einen GdB zugewiesen bekommen, man sieht ihnen aber die Behinderung / Beeinträchtigung nicht sofort an.

Wie sind die Kosten bei der Behinderung abgedeckt?

Im Prinzip sind alle Kosten die mit der Behinderung in Zusammenhang stehen, pauschal abgedeckt. Trotzdem können Sie aber auch noch ZUSÄTZLICH folgende Kosten bei den Außergewöhnlichen Belastungen mit eintragen, wenn es sich um einmalige oder besondere Aufwendungen handelt.

Wie zahlt man einen Mehrbedarf durch Behinderung?

Folgt man dem § 30 Abs. 1 SGB XII kommt es auf die Vorlage eines Feststellungsbescheides oder Ausweises mit dem Merkzeichen G an. Mehrbedarfe sind somit nicht für vergangene Zeiträume zu erbringen. Das Jobcenter zahlt einen Mehrbedarf durch Behinderung, wenn Sie selbst mindestens drei Stunden pro Tag arbeiten können und eine Behinderung haben.

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