Was ist die Verjährungsdauer des Anspruchs?
Je nachdem, was der konkrete Grund für das Entstehen des Anspruchs war, kann die Verjährungsdauer also variieren. Obwohl das deutsche Recht grundsätzlich verschieden lange Verjährungsfristen kennt, gilt für die meisten Anspruchsarten aber dennoch eine regelmäßige Verjährungsfrist.
Wie kann die Hemmung der Verjährung eintreten?
Die Hemmung der Verjährung kann aus verschiedenen Gründen eintreten. Von Bedeutung sind dabei insbesondere die genannten Rechtsverfolgungsmaßnahmen (Klageerhebung, Mahnbescheid) des Gläubigers. Durch diese Maßnahmen hat der Gläubiger nämlich die Möglichkeit, den Verjährungseintritt zu verhindern und seine Forderung recht kurzfristig „ zu retten “.
Wie kann der Gläubiger den Verjährungseintritt verhindern?
Durch diese Maßnahmen hat der Gläubiger nämlich die Möglichkeit, den Verjährungseintritt zu verhindern und seine Forderung recht kurzfristig „ zu retten “. Ergreift er eine der Rechtsverfolgungsmaßnahmen, wird die Verjährung gehemmt. Die Hemmung endet gemäß § 204 II BGB sechs Monate nach der letzten Verfahrenshandlung.
Wie lange läuft die Verjährungsfrist für den Hemmungszeitraum?
Wird die Verjährung gehemmt, läuft die Verjährungsfrist für den Hemmungszeitraum nicht weiter. Das Ende der Verjährungsfrist wird also aufgeschoben und die Frist verlängert sich faktisch. Nach Ablauf des Hemmungszeitraums läuft die Frist dann weiter, ohne dass der Hemmungszeitraum mit einberechnet werden würde.
Wann verfällt der Erholungsurlaub eines Kalenderjahres?
Der nicht in Anspruch genommene Urlaub eines Kalenderjahres verfällt spätestens 12 Monate nach dem Ende des Urlaubsjahres. Sofern der Beamte den Erholungsurlaub wegen einer Dienstunfähigkeit nicht antreten konnte, verlängert sich diese Frist auf 15 Monate nach dem Ablauf des Urlaubsjahres.