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Wer ist verantwortlich für die Darlehensgewährung an Aktionäre?
Verantwortlich für die Darlehensgewährung an Aktionäre ist der Verwaltungsrat [1]. Er muss aus diesem Grunde über die potenziellen Risiken Bescheid wissen. Oftmals ist in KMU der Darlehensnehmer gleichzeitig Aktionär und Verwaltungsrat.
Wie können Aktionärsdarlehen auf der Bilanz erscheinen?
Aktionärsdarlehen können auf der Aktiv- oder auf der Passivseite der Bilanz erscheinen: Erstere stellen Guthaben, letztere Schulden der Gesellschaft dar. Der vorliegende Artikel widmet sich Aktivdarlehen, welche die Gesellschaft einem Aktionär gewährt und als Forderung in der Bilanz der Gesellschaft eingestellt hat.
Warum sind aktionärdarlehen potenziell schädlich?
Aktionärsdarlehen sind in der Praxis – aus Sicht des Verbots der Einlagenrückgewähr – grundsätzlich als potenziell schädlich zu beurteilen. Abgesehen davon, dass die Bonität des Garanten oder Bürgen intakt sein muss, gelten für die Sicherheiten folgende Kriterien:
Was sollte man über Aktionärsdarlehen Wissen?
– Was man über Aktionärsdarlehen wissen sollte. Ein Aktivdarlehen erscheint in der Bilanz der Gesellschaft unter den Forderungen. Die Darlehensgewährung fällt in den Verantwortungsbereich des Verwaltungsrats. Transaktionen mit den Aktionären können in verschiedener Hinsicht Risiken bergen.
Wie werden die Darlehensgewährungen akzeptiert?
Erfolgen die Darlehensgewährungen zu Bedingungen, wie sie unter unabhängigen Dritten üblich sind, sind diese aus (steuer-)rechtlicher Sicht unproblematisch und werden von den Steuerverwaltungen und Revisionsstellen der Gesellschaften akzeptiert.
Warum haften die Aktionäre gegenüber den Gläubigern?
Grundsätzlich haften die Aktionäre gegenüber den Gläubigern nur mit dem Wert der von ihnen gehaltenen Aktien. Der Vorteil für die Aktionäre ist, dass das Risiko kalkulierbar bleibt und sie ihr Privatvermögen vor dem Zugriff der Gläubiger der Aktiengesellschaft schützen können.
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