Wann wird eine Aktie wertlos?

Zu welchem Zeitpunkt wird eine Aktie wertlos und steuerlich relevant? Halten wir also fest, dass der für die Steuer relevante Verlust erst entsteht, wenn aufgrund des rechtlichen Abschlusses das Anteilsrecht des Aktionärs erlischt oder die Ausbuchung der Aktien aus dem Depot einen endgültigen Rechtsverlust bedeutet.

Was passiert wenn eine Aktie nichts mehr wert ist?

Weist der Kurs der Aktie sogar eine 0 auf, könnte der jeweilige Konzern insolvent sein. „Von der Börse genommen werden solche Aktien nicht immer“, erklärt Gerrit Fey vom Deutschen Aktieninstitut in Frankfurt am Main. Die Wertpapiere nehmen weiter am Handel teil.

Wie kann man Verluste aus wertlosen Aktien verrechnen?

Ein Urteil des Finanzgerichts München (Az. 7 K 1888/16) besagt, dass Verluste aus wertlosen Aktien, die auf einen fremden Dritten übertragen werden, mit Aktiengewinnen verrechnet werden dürfen. Dagegen hat die Finanzverwaltung Revision beim Bundesfinanzhof eingelegt (Az. VIII R 9/17).

Wie will die Finanzverwaltung Verluste aus wertlosen Aktien anerkennen?

Die Finanzverwaltung will grundsätzlich Verluste aus wertlosen Aktien bei der reinen Ausbuchung aus dem Depot nicht anerkennen. Und sie hat sich auch jahrelang geweigert, Verluste aus Veräußerungen anzuerkennen, wenn die Veräußerungskosten den Erlös übersteigen.

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Kann man Gewinne aus wertlosen Aktien versteuern?

Heißt: Mit Gewinnen verrechnen, um die Steuerlast zu senken. Bei der Ausbuchung wertloser Aktien aus einem Depot gibt es allerdings (noch) Streit. Künftig soll das neue Jahressteuergesetz für Klarheit sorgen. Anleger müssen alle Gewinne aus Aktien versteuern.

Wie können Aktien an einer Gesellschaft gekauft werden?

Die Aktien einer Gesellschaft können an einer Börse für Wertpapiere gehandelt werden, dies muss aber nicht der Fall sein. Aktien können auch im außerbörslichen Direkthandel von einem Aktiendepot-Anbieter oder einer Bank gekauft werden.