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Warum ist die Umsatzsteuer eine Verbindlichkeit?
Ist die Umsatzsteuer aus dem Verkauf größer als die Vorsteuer aus dem Einkauf ergibt sich eine Zahllast (Verbindlichkeit gegenüber dem Finanzamt). Ist die Vorsteuer aus dem Einkauf größer als die Umsatzsteuer aus dem Verkauf ergibt sich ein Vorsteuerüberhang (Forderung gegenüber dem Finanzamt).
Was ist ein Wechselkonto?
Sachkonten, die in der Bilanz saldoabhängig dem Vermögen (Aktiva) oder den Schulden (Passiva) zugeordnet werden, nennt man Wechselkonten. Beispiele hierfür sind Bankkonten oder Konten für Krankenkassen.
Wie wird die Umsatzsteuer abgeschlossen?
Alle Steuerkonten werden am Jahresende durch Summen und Saldenbildung abgeschlossen und die ermittelten Salden werden alle gegen ein „USt-Verrechnungskonto“ gebucht.
Warum ist die Umsatzsteuer eine Verbindlichkeit gegenüber dem Staat?
Denn die eingenommene Umsatzsteuer wird dem Finanzamt gegenüber mit der gezahlten Vorsteuer verrechnet. Damit besteht gegenüber dem Finanzamt eine Schuld über den restlichen Steuerbetrag, die in der Bilanz auf der Passiva-Seite als „Verbindlichkeit aus Steuern“ ausgewiesen wird.
Wie wirkt sich die Umsatzsteuerzahllast aus?
Wenn die umsatzsteuerpflichtigen Einnahmen eines Unternehmens höher sind als die umsatzsteuerpflichtigen Ausgaben im gleichen Zeitraum, dann ist die Umsatzsteuerzahllast positiv. Sind dagegen die umsatzsteuerpflichtigen Ausgaben höher als die Einnahmen im gleichen Zeitraum, ist die Zahllast negativ.
Wann liegt eine zahllast vor?
Die Zahllast ist definiert als die positive Differenz zwischen der von einem Unternehmen für Verkäufe erhaltenen Umsatzsteuer und der vom Finanzamt erstatteten Vorsteuer. Die Zahllast ist der Betrag, den ein Unternehmen von der erhaltenen Umsatzsteuer nach Abzug der geleisteten Vorsteuer an das Finanzamt bezahlen muss.
Was ist das Guthaben?
Guthaben ist die Sammelbezeichnung für Forderungen eines Gläubigers, der eine Gegenleistung eines Schuldners erwarten darf. Aus der Sicht des Gläubigers ist das Guthaben eine Geldforderung gegenüber dem Schuldner, aus Sicht des Schuldners liegt eine Verbindlichkeit vor.
Was ist der Unterschied zwischen einem Guthabenkonto und einem Girokonto?
Der wichtigste Unterschied zwischen einem Guthabenkonto und einem Girokonto ist, dass Sie mit dem Guthabenkonto für sämtliche Transaktionen stets nur das auf dem Konto befindliche Guthaben verwenden können. Daher spricht man auch davon, dass das Guthabenkonto nur im Haben geführt werden kann.
Was ist das Guthabenkonto für Asylbewerber?
Da das Guthabenkonto über einige Einschränkungen verfügt, ist es in der Regel lediglich eine Alternative für Menschen, die kein reguläres Girokonto erhalten. Das gilt zum Beispiel auch für Asylbewerber und Personen ohne festen Wohnsitz.
Was gibt es beim Guthabenkonto?
Beim Guthabenkonto hingegen gibt es keinen Dispokredit und dementsprechend auch keine Zinsen zu bezahlen. Außerdem gilt bei einem regulären Girokonto die geduldete Überziehung. Das heißt, Sie können auch ohne speziell eingerichteten Dispokredit oder über diesen hinaus Geldgeschäfte ausführen.