Ist Arbeitskleidung Arbeitsentgelt?

Gestellt der Arbeitgeber typische Berufskleidung unentgeltlich oder verbilligt, zählt der Vorteil nicht zum steuerpflichtigen Arbeitslohn und unterliegt auch nicht der Beitragspflicht zur Sozialversicherung. Arbeitsentgelt sind alle laufenden oder einmaligen Einnahmen aus einer Beschäftigung.

Wer muss die Arbeitskleidung bezahlen?

Die Kosten für solche gesetzlich vorgeschriebene Schutzkleidung hat nach dem Arbeitsschutzgesetz allein der Arbeitgeber zu tragen. Er muss auch ihre Reinigung und Wartung bezahlen.

Was fällt unter Berufskleidung?

Arbeitskleidung im engeren Sinne sind alle Kleidungsstücke, die von den Beschäftigten zur Schonung der eigenen Kleidung im Rahmen der durchzuführenden Arbeit getragen werden. Soweit keine anderweitige Vereinbarung besteht, hat der Mitarbeiter die Kosten für die Anschaffung und Reinigung der Berufskleidung zu tragen.

Was zählt alles zur Arbeitskleidung?

Wann muss Arbeitskleidung versteuert werden?

Wenn der Überlassung der Kleidung eine Art Entlohnungscharakter zukommt, stellt dies einen geldwerten Vorteil dar, der über die Lohnsteuer versteuert werden muss.

LESEN:   Woher kommt eine Knochenmarkentzundung?

Welche Zulagen und Gefahrenzulagen sind steuerfrei?

Schmutz-, Erschwernis- und Gefahrenzulagen (SEG- Zulagen). Diese Broschüre soll einen umfassenden Überblick über die steuerrechtlichen Bestimmungen bieten. Alle Zulagen und Zuschläge, die der Arbeitgeber trotz der COVID-Maßnahmen (Telearbeit, Dienstverhinderung oder Kurzarbeit) weiter auszahlt, bleiben im bisherigen Ausmaß steuerfrei.

Wer unterliegt der unbeschränkten Steuerpflicht?

Der erweiterten unbeschränkten Steuerpflicht unterliegen auch die zu dem Haushalt der genannten Personen gehörenden Angehörigen, die die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen oder keine Einkünfte oder nur Einkünfte beziehen, die ausschließlich im Inland einkommensteuerpflichtig sind.

Ist die Versicherungsleistung für beschädigte Sachen steuerfrei?

Die Versicherungsleistung für beschädigte Sachen oder berechtigte Schadenersatzansprüche bleiben so lange steuerfrei, wie die Anschaffung der Sachen nicht steuerrelevant war. Sobald aber zuvor abgesetzte Sachen betroffen sind oder es sich um den Ersatz steuerpflichtiger Einnahmen handelt, sind auch die Versicherungsleistungen zu versteuern.

Welche Zulagen sind steuerpflichtig?

Zulagen, deren Zahlungsgrund in der besonderen Erschwernis der Arbeit liegen, sind steuerpflichtige Einnahmen. Beispiele hierfür sind Hitzezuschläge, Wasserzuschläge, Gefahrenzuschläge und Schmutzzulagen. Diese steuerpflichtigen Zulagen zählen auch zum sozialversicherungspflichtigen Entgelt. [1] § 3b EStG.

LESEN:   Wie verhalte ich mich bei Inkasso?