Wie hoch dürfen die Kosten für einen Kostenvoranschlag sein?

In der Regel kann ein Betrieb für einen Kostenvoranschlag Kosten in Höhe von bis zu 10 \% der ermittelten Reparaturkosten anrechnen. Dies bedeutet aber nicht, dass die Kosten der Angebotserstellung so hoch sein müssen. Tatsächlich sind die Kosten meist geringer, wenn überhaupt welche erhoben werden.

Wie hoch darf eine Rechnung über dem Angebot liegen?

In besonderen Ausnahmefällen wird von den Gerichten die Grenze manchmal bei 25 Prozent gezogen. Als Faustregel kann daher eine Grenze von 15 Prozent angenommen werden. Eine unwesentliche Überschreitung des Kostenvoranschlags muss der Auftraggeber grundsätzlich zahlen.

Welche Punkte müssen in einem Kostenvoranschlag enthalten sein?

Kennzeichnend für einen Kostenvoranschlag ist die detaillierte Aufgliederung des voraussichtlichen Gesamtpreises des Werkes nach Arbeitskosten, Materialkosten und sonstigen Kosten, die dem Besteller eine Übersicht über Art und Umfang der Leistung und die Richtigkeit der Gesamtforderung ermöglicht.

Ist ein Angebot das gleiche wie ein Kostenvoranschlag?

Der Kostenvoranschlag ist hinsichtlich seiner Bindungswirkung von einem Angebot zu unterscheiden. Bei einem Angebot, das der Kunde annimmt, ist der genannte Preis für die beschriebene Leistung verbindlich vereinbart. Bei einem Kostenvoranschlag kann der Unternehmer die veranschlagte Summe überschreiten.

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Kann ich für einen Kostenvoranschlag Geld verlangen?

Zum Thema “Kosten von einem Kostenvoranschlag” sieht § 632 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) folgendes vor: Diesem Gesetz zufolge ist ein Kostenvoranschlag generell als kostenlos zu betrachten, wenn nichts anderes angegeben ist. Es ist aber auch nicht verboten, von Kunden dafür eine Gebühr zu verlangen.

Wann darf ein Kostenvoranschlag etwas Kosten?

Nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) ist der Kostenvoranschlag „im Zweifel“ nicht zu vergüten. Nur wenn vertraglich ausdrücklich vereinbart wurde, dass der Unternehmer den Kostenvoranschlag in Rechnung stellen darf, stellt seine Erstellung eine eigene Dienstleistung dar, die etwas kosten darf.

Was ist bei einem Kostenvoranschlag zu beachten?

Was muss in einem Kostenvoranschlag stehen?

  • Art und Umfang der zu erledigenden Arbeiten.
  • Die Arbeitszeit, die dafür vonnöten sein wird.
  • Die Kosten für die beschäftigten Arbeitskräfte.
  • Das notwendige Material und die damit verbundenen Kosten.

Was ist der Unterschied zwischen Kostenschätzung und Kostenvoranschlag?

Ist der Kostenvoranschlag verbindlich? „Das Gesetz geht davon aus, dass ein Kostenvoranschlag unverbindlich ist. So lässt sich aus Paragraf 650 BGB ableiten, dass der Voranschlag lediglich eine fachliche Berechnung der voraussichtlichen Kosten, also eine Kostenschätzung ist“, sagt Rechtsanwältin Katja Küpper.

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