Warum ist Buchführung gesetzlich geregelt?

Nach den handelsrechtlichen Vorschriften müssen Kaufleute mittels der systematischen Dokumentation ihrer Geschäftsvorfälle (Entstehung und Abwicklung) einen Überblick über ihre Unternehmenslage vermitteln. Daher sind alle Kaufleute zur Buchführung verpflichtet.

Wie entstand die Buchführung?

Erste Ansätze zur Aufzeichnung wirtschaftlicher Vorgänge findet man bereits in der Obed-Zeit in Mesopotamien. Etwa 3500 v. Chr. wurden bei den Sumerern Abrechnungen für Brot und Bier auf Tontafeln in der sich entwickelnden Keilschrift vorgenommen.

Welche Buchhalter verwalten die öffentlichen Finanzen?

Professionelle Buchhalter – so genannte Logisthai – verwalteten die Finanzen der öffentlichen Verwaltung und hielten auf Papyrusrollen über die Einnahmen und Ausgaben „Buch“. Dabei wurden die Einzelbuchungen bereits auf thematischen Konten zusammengefasst.

Was ist die ordentliche Buchhaltung in der Schweiz?

Im Obligationenrecht wird die ordentliche Buchhaltung definiert. Sie umfasst ein Inventar, eine vollständige Bilanz und eine Erfolgsrechnung. In der Schweiz sind folgende Gesellschaften zur Buchhaltung und Rechnungslegung gemäss den im Obligationenrecht (Art. 957ff.) definierten Regeln verpflichtet:

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Was ist die buchhaltungspflicht in der Schweiz?

Buchhaltungspflicht für Handelsgesellschaften. Im Obligationenrecht wird die ordentliche Buchhaltung definiert. Sie umfasst ein Inventar, eine vollständige Bilanz und eine Erfolgsrechnung. In der Schweiz sind folgende Gesellschaften zur Buchhaltung und Rechnungslegung gemäss den im Obligationenrecht (Art. 957ff.) definierten Regeln verpflichtet:

Wie gerät die Buchhaltung in den Blick der Gesetzgebung?

Im Zuge der Moderne und des Industriezeitalters gerät die Buchhaltung in den Blickpunkt der Gesetzgebung und wird zunehmend reglementiert. Dazu zählt 1794 die Festschreibung der allgemeinen Bilanzierungspflicht für Unternehmen, aber auch die Entstehung des Handelsgesetzbuches 1861, das in seinen Grundzügen auch heute noch gültig ist.