Welche gesetzlichen Rechte haben Käufer und Verkäufer?

Rechte und Pflichten der Vertragspartner Der Käufer hat nach § 437 BGB Rechte, wenn der Verkäufer seine Pflichten nicht erfüllt. Darunter fallen das Recht auf eine Nacherfüllung (§§ 437, 439 BGB), den Rücktritt oder die Minderung (§ 437 Nr. 2 BGB), den Schadenersatz (vgl. 3 BGB) sowie den Aufwendungsersatz.

Wie erfüllt der Verkäufer den Kaufvertrag?

Der Kaufvertrag kommt durch übereinstimmende Willenserklärungen der Parteien zustande. Die Vertragsparteien müssen zumindest Einigung über den Kaufgegen- stand und den Kaufpreis erzielt haben. Wurde die Festlegung des Preises einer späteren Vereinbarung vorbehalten, so ist der Vertrag noch nicht zu- stande gekommen.

Welche Pflichten ergeben sich aus einem Kaufvertrag für den Käufer und Verkäufer?

§ 433 Vertragstypische Pflichten beim Kaufvertrag. (1) Durch den Kaufvertrag wird der Verkäufer einer Sache verpflichtet, dem Käufer die Sache zu übergeben und das Eigentum an der Sache zu verschaffen. Der Verkäufer hat dem Käufer die Sache frei von Sach- und Rechtsmängeln zu verschaffen.

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Wann gilt der Kaufvertrag als erfüllt?

Ein rechtswirksamer Kaufvertrag kommt durch ein Angebot, eine Ware zu einem bestimmten Preis zu kaufen bzw. zu verkaufen, und die Annahme dieses Angebots zustande. Damit ein solcher Konsens vorliegt und ein Kaufvertrag gültig geschlossen wird, müssen das Angebot und die Annahme übereinstimmen.

Was ist der Verkäufermarkt?

Der Verkäufermarkt ist eine extreme Marktsituation, bei der sich der Verkäufer in einer verhandlungstaktisch günstigeren Position als der Käufer befindet.

Ist der Verkäufer vom Verkäufer abhängig?

– Der Kunde hat mehr Marktkenntnis oder höhere Fachkompetenz und als der Verkäufer. – Der Verkäufer ist vom Käufer aus sonstigen Gründen abhängig. Als Verkäufermarkt wird eine Situation beschrieben, in der sich der Verkäufer in einer stärkeren Position befindet als der Kunde. Der Kunde ist vom Verkäufer abhängig. (Monopol)

Wann hat der Verkäufer sein Angebot befristet?

Dies ist dann der Fall, wenn der Verkäufer ein Angebot gemacht hat, der Käufer aber zu spät oder mit Abänderungen bestellt. Nehmen wir an, der Lieferer „ABC“ hat sein Angebot befristet, z.B. bis zum 15. des Monats, und der Büromöbelhersteller bestellt aber erst am 20. des Monats.

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Was sind die Gründe für die starke Stellung des Verkäufers?

Gründe für die starke Stellung des Verkäufers und die Entstehung des Verkäufermarkts. Nachfrageüberhang: Die Nachfrage übersteigt das Angebot. Der Bedarf ist dringlich und kann nicht verschoben werden. Der Verkäufer verfügt über höhere Fachkenntnisse. Der Käufer ist aus beliebigen Gründen vom Verkäufer abhängig.